Die Proben des zweiten Halbfinals 2021

Auch im zweiten Halbfinale gibt es ein paar Acts deren Auftritt wenig bis keine Überraschung bieten. Allesn voran Dadi der seinem bekannten Stil treu geblieben ist und noch nicht einmal die Klamotten im Vergleich zum vergangenem Jahr sichtbar verändert hat. Die halbrunden Keyboards sind aber schon ein Hingucker. Uku hat sich das Bühnenbild seines Vorgängers Viktor Krone ausgeliehen und performt jetzt bei Storm im Hintergrund. Im Gegensatz zu Rafal sind die beiden Auftritte stimmlich gut. Der Pole offenbart hier doch deutliche Schwächen. Das Bühnenbild hat er weitgehend aus seinem Video übernommen nur in langweilig und unbunt. Was ist das in diesem Jahr? Am deutlichsten wird es bei Hurricane. Für mich die größte Enttäuschung im zweiten Halbfinale. Schwarz-Weiß ist einfach zu langweilig im Vergleich zu ihrem Bonbonfarbenen Videoclip.

Benny Cristo mit kurzen blondierten Haaren ist auch eher daneben. Es müssen ja nicht die Rastazöpfe bleiben aber dafür gehört der Stylist dazu verdammt sich 2h lang Vasils Here I Stand  in Dauerscchleife anhören zu müssen. Auch das Bühnenbild mit dne Tänzern gibt nicht allzu viel her.

Der Preis für den lahmsten Song in der Geschichte des ESC geht ganz klar an Tonike. Zumindest optisch kann der kernige Georgier punkten. Dummerweise sieht man ihn nur selten bei dem dunklen Bühnenbild. Vincent zeigt uns wie Bühnenpräsenz geht. Der Song ist für mich aber deutlich schwächer als der vom vergangenen Jahr. Achja, Breaking News: Tamara hat bei Samantha angerufen und will ihr Bühnenoutfit von 2019 zurück. So einen gruseligen Song will sie einfach nicht unterstützen. Auch bei Nathalia hätte ich mir mehr Farbe gewünscht. Die zuckersüßen Jungs hat sie zumindest mitgebracht aber so ein richtiges Feuerwerk wird das nicht. Hier hätte ich mir auch mehr Mut bei der Inszenierung gewünscht.

Aber es gibt auch Highlights: Klare Gewinner sind für mich die Schweiz, San Marino und Bulgarien. Obwohl ich mit letzterem Song so überhaupt nichts anzufangen weiß, ist der Auftritt von Viktoria toll inszeniert. Auch Gjion macht alles um sich von seinem Vorgänger Duncan abzuheben. Senhit feuert aus allen Rohren und ich freue mich wahnsinnig auf den finalen Auftritt.

So ein bischen ratlos bin ich bei Albanien und Griechenland. Beides begeistert mich nicht wirklich. Beide stehen quasi alleine auf der Bühne. Besonders bei Stefania hätte ich mir mehr Retro Vibes gewünscht. Es ist immer das Eine, einen Retrosong in der Studioversion zu präsentieren und beim Live-Auftritt. Das haben alle bis auf Dadi in diesem Jahr nicht geschafft.

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