Analyse des Finales

Dänemark hat als hoher Favorit gewonnen. Die ist keine sonderliche Überraschung, da sowohl der Song als auch die Show absolut Eurovisiontauglich war. Ein bischen was von Loreen, barfuß und Flatterkleidchen, ein bischen was von Lenas Naivität, natürich Trommeln, und ein eingängiger Song haben den Ausschlag gegeben.

Zu Aserbaidschan habe ich in vorhergehendem Beitrag bereits alles gesagt. Tolle Show, sehr ungewöhlich, sehr visuell, durchschnittliches Lied aber hab ich das schon erwähnt? Tolle Show!

Italien liegt seit ihrem Wiedereintritt 2011 wieder auf einem sehr guten 7. Platz, wobei ich ehrlich gesagt weder mit dem Song noch dem Sänger irgend etwas anfangen kann.

Das gute Abschneiden der niederlande und Malta haben mich sehr gefreut und hier hat man gemerkt, daß man auch mit Minimalismus bei der Show sehr weit kommen kann.

Deutschland hätte ich ein besseres Abschneiden gegönnt. Alle Vorhersagen ließen auf diese Katastrophe nicht schließen. Jetzt kommen natürlich wieder die Stimmen hoch die gerne einen anderen Beitrag beim ESC gehabt hätten, aber so ist nunmal die Regel. Sind wir wegen Merkels Europapolitik abgestürzt oder lag es an der miserablen Kamerafahrt oder dem gewöhnlichen Auftritt oder war der Song wirklich so schlecht? Das wird man nie genau sagen können. Auch Frankreich tummelt sich auf einem völlig unverdienten 23. Platz.

Nun aber zu dem Katastrophalen Abschneiden von Finnland und Irland. Es ist mir völlig unverständlich warum beide so schlecht platziert sind. Spanien zwischen beiden Ländern ist durchaus verdient auf dem vorletzten Platz aber die beidne erstgenannten? Finnland wurde im Vorfeld auch sehr hoch gehandelt und Irland hatte immerhin Trommeln und nackte Tänzer. Nun gut die beiden Lieder waren nicht wirklich der Bringer und lebten eher von der Show als vom Gesang aber diese Patzierungen waren nicht verdient. Ich kann mir hier nur vorstellen, daß die beiden, ebenso wie Deutschland einfach Pecht hatten und einfach durchs Raster beim Voting gefallen sind.

Alles in Allem hat der kleinst möglichste Nenner gewonnen, ein Song mit dem jeder leben konnte. Der Große Eurovision Song war leider in diesem Jahr nicht dabei.

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