Leider bin ich aktuell etwas im Rückstand mit meinem Blog, allerdings lag ich leider über eine Woche im Bett. Natürlich habe ich soweit wie möglich auch die Vorentscheide verfolgt, konnte aber leider nicht so viel bloggen wie ich gerne gemacht hätte. Hier kommt also der erste Nachtrag. Georgien hat am Wochenende die Sängerin Tako Gatschetschiladse ausgewählt ihr Land dieses Jahr in Kiew zu vertreten. Der Song Keep the Faith ist eine Powerballade, die sich langsam bis zum furiosen Ende hin steigert. So weit so gut aber obwohl ich durchaus mit dieser Art von Musik was anfangen kann, läßt sie mich aktuell völlig kalt. Georgien ist ja normalerweise als sehr fortschrittlich bekannt und scheut sich nicht auch mal völlig disharmonische Stücke auf die große Bühne zu bringen. Dass sie sich diesmal für eine relativ klassische ESC Ballade entschieden haben ist zumindest überraschend.
Tako Gachechiladze ist übrigens keine Unbekannte im Vorentscheid. 2009 war sie Mitglied des Ensembles Stephane & 3G die mit dem schönen Discosong We don’t wanna put in nach Moskau fahren wollten. Erstmal nichts ungewöhnliches, nur dass sie das „Put in“ im Refrain wie „Putin“ aussprachen und somit einen Song bei dem sie faktisch „We don’t wanna Putin“ sangen, in der Höhle des Bären perfromen wollten. Das da der Ärger vorprogrammiert war scheint klar. Das Ende vom Lied war, dass Georgien kein Lied performte und 2009 eine Auszeit nahm. Das war natürlich eine Weiterentwicklung vom Song der Ukraine 2007, bei dem Verka Serduchka in Helsinki statt „I want to sing Lusha Tumbai“ tatsächlich „I want so sing Russia Gooodbye“ sang. Trotz großem Protests erreichte sie damals Platz 2, machte aber wohl die EBU und besonders Russland sehr sensitiv für diese Art von unterschwelliger Kritik.
Wie bewertet ihr den Song?
Wer gerne nochmal die beiden oben angesprochenen Beiträge sehen bzw. hören möchte klickt bitte auf weiterlesen.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
[…] Keep The Faith […]