Estland 2018: Die Arie von der Furie


Einen gar nicht so schlechten Beitrag haben sich die Esten für den Eurovision Song Contest 2018 ausgesucht. Während zum Unmut vieler Fans bereits in den Semis diverse Fanlieblinge ausscheiden mussten war für mich im Suerfinale dann doch die Gerechtigkeit wieder hergestellt. In dieses zogen Elina Netšajeva mit dem Operatic Popsong La Forza (ähnliches hatten wir bereits 2015 (Il Volo – Grande Amore, 3. Platz), 2013 (Cezar – It’s M Life, 13 Platz), 2011 (Amaury Vassily – Sognu, 15. Platz) und 2009 (Malena Ernmann – La Voix – 21. Platz) ebenso wie Eesti Laul Dauergast Stig Rästa mit dem drögen Song Home und den beiden Jungs von Vajé mit dem sehr eingängigen Laura (Walk with Me). Operatic Pop ist jetzt nicht unbedingt so mein Lieblingsgenre und der Song von Elina ist auch eher mäßig, da er beim mehrmaligem Hören dann doch schnell langweilig wirkt. Hier wäre mir dann doch am Liebsten Vajé gewesen allerdings entschieden sich die Esten mit sensationellen 70% im Televoting für Elina. Stig und Vajé waren mit 14% und 16% quasi gleichauf. Mutige Entscheidung der Esten, die uns wieder einmal deutliche Abwechslung in den Contest bringt.

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