Auch in diesem Jahr kommt wieder ein dröger Son aus Russland zum ESC. Die letztjährige eigentliche Teilnehmerin Julia Samoylova darf jetzt endlich nach dem Krimgate ihren Auftritt nachholen. Mit ihr wurde dann das gesamte Komponistenteam um Leonid Gutkin, Netta Nimrodi und Arie Burshtein auch in diesem Jahr damit beauftragt einen konkurrenzfähigen Song zu schreiben. Wer diese Komponistenkombination kennt, konnte eigentlich nichts besonderes erwarten, schließlich zeigten sie sich neben dem letztjährigen Beitrag auch für Lidia Isacs Falling Stars (17. im Halbfinale 2016 – Moldawien), Polina Gagarinas A Million Voices (Platz 2, 2015) und Dina Garipovas What If (Platz 5, 2013) verantwortlich. Anscheinend funktioniert diese Art von Musik nur für Russland und muß unbedingt eine Ballade sein. Dummerweise sind selbst die russischen Zuschauer nicht zufrieden mit der Auswahl, die ihnen mal wieder vor die Nase gesetzt wurde und so könnte es mit einer Finalqualifikation zum ersten Mal seit 2011 (9. Platz im Halbfinale/16. Platz im Finale) knapp werden. Natürlich können auch die russischen Zuschauer nicht für ihren Beitrag abstimmen aber durch ihre große Diaspora geht das natürlich über andere Länder.
Island 2018: Nächstes Jahr gibt es ja auch wieder einen ESC
Eigentlich ist bei Island immer der eine oder andere Song dabei, den ich gut finde. In diesem Jahr war das…