Einmal Platz 8, einmal 13 und einmal 17 sind die Top 20 Ausbeuten der Eidgenossen in den vergangenen 20 Jahren. Nicht gerade üppig von unserem früher erfolgsverwöhnten Nachbarland, das mit Lys Assia und Celine Dion bereits 1988 zwei Siege uns zusätzlich 21 Top 10 Platzierungen ihr eigen nennen konnten. Jetzt musste endlich was passieren um zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Das erste was dran glauben musste war ihr Vorentscheid, die seit 2011 stattfindende Entscheidungsshow. Das ist meist das erste was dran glauben muss, wenn ein Land mit dem eigenen Abschneiden nicht mehr zufrieden ist. Anschließend wählt man einen Künstler intern aus, und er bekommt im optimalen Falle auch den Song auf ihn zugeschnitten. So wurde bereits seit langem gemunkelt dass es in diesem Jahr der Ex-DSDS Sieger Luca Hänni für die Schweiz antreten wird. Heute wurde das schließlich bestätigt und auch gleichzeitig der Song erst geleaked, dann offiziell veröffentlicht. Überraschenderweise bekamen wir hier einen reinrassigen Latinopop geboten. Es gibt keine Breaks oder sonstige Rhythmuswechsel, wie bei Fuego oder Replay sondern der Song ist von Anfang bis Ende aus einem Guss. Ob das jetzt ein Vorteil oder ein Nachteil ist, kann ich noch nicht beantworten, jedenfalls steht der Song in direkter Konkurrenz zu Zypern. Glücklicherweise sind beide in unterschiedlichen Halbfinalen und können sich so die Stimmen nicht gegenseitig wegnehmen. So groß waren die Chancen für die Schweizer ins Finale einzuziehen seit Jahren nicht mehr und im Halbfinale 2 sollte das ohne Probleme möglich sein.
Melodifestivalen 2022
Finale am 12. März 2022 Es ist wieder so weit. Der Abend des Melodifestivalen Finales steht an. Somit ist die…