Wer mich kennt, weiß natürlich dass Armenien eines meiner Lieblingsländer beim ESC ist. 2015 hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht aber spätestens seit dem vergangenen Jahr bin ich Fanboy. In diesem Jahr bekommen wir nun endlich neben dem musikalischen auch ein optisches Highlight geboten. Im letzten Jahr enttäuschte mich Artsvik maßlos damit, dass sie nur zwei Backgroundtänzerinnen dabei hatte und nicht die Tänzer beiderlei Geschlechts wie im sensationellen Video. In diesem Jahr kann uns das nicht passieren. Der Song ist jetzt keine musikalische Neuerfindung, aber die klassische Ethno-Ballade über den Wind (Quami Քամի) kommt deutlich besser zur Geltung als das laue Lüftchen aus Grossbritannien. Sevak Khanagyan (Սևակ Խանաղյան) vermag es alle Facetten des Windes von der anfänglichen Flaute bis zum beendenden Sturm musikalisch umzusetzen. Ganz große Dramatik bekommen wir hier geboten, jetzt muss er aber live noch eine Schippe gegenüber dem Depi Jewratessil 2018 zulegen, dann sollte die Qualifikation im 1. Alptraum-Halbfinale möglich sein.
Australien 2018: Down Under die Vierte
Für Australien tritt in diesem Jahr bekanntlich Jessica Mauboy an, die bereits vor vier Jahren den Intervall Act beim zweiten…