Für Australien tritt in diesem Jahr bekanntlich Jessica Mauboy an, die bereits vor vier Jahren den Intervall Act beim zweiten Halbfinale des ESC 2014 übernehmen durfte, um ihr Heimatland zu präsentieren. Während in den vergangenen Jahren der Beitag von Down Under für erfreuliche Abwechlung sorgte, ist der Song We got Love nur Durchschnitt. Doch woran könnte das liegen? Auch in diesem Jahr wurde der australische Beitrag, genau wie in den beiden vorherigen Jahren vom Komponisten Anthony Egizii und seinem Team komponiert. Nach Platz 2 (ESC 2016, Dami Im, Sound of Silence) und Platz 9 (ESC 2017, Isaiah, Don’t Come Easy) möchte der anspruchsvolle ESC Hörer vielleicht auch mal eine andere Facette des Landes kennen lernen und nicht immer die gleiche Art von Musik mit unterschiedlichen Interpreten. In meinen Augen ist der diesjährige Beitrag der schwächste ever, sollte aber dennoch in den Top 15 landen. Vielleicht besinnen sich die Australier nach dem Contest und bieten uns nächstes Jahr etwas Abwechslung.