Eigentlich sollte heute der griechische Vorentscheid stattfinden – endlich mal wieder ein Vorentscheid nach 2 Jahren interner Auswahlen. 20 Interpreten entschieden sich daran teilzunehmen und aus diesen wurden dann von einer 8-köpfigen Expertenjury 5 ausgewählt. Voraussetzung war hier einen Song mit griechischem Sound einzureichen. Im Nowember wurden dann zwei dieser song disqualifiziert, weil sie nicht griechisch genug waren, was immer das auch heißen mag. Ebenso mußten die Plattenfirmen der verbliebenen Kandidaten zusichern, für das chronisch klamme Land die kompletten Kosten einschließlich derer die in Lissabon z.B. durch das Bühnenbild etc. entstehenden, zu übernehmen. In diesem Zuge wurde der Vorentscheid auf den 22. Februar, quasi zeitgleich mit dem deutschen, verlegt. Da zwei der Plattenfirmen nicht in der Lage waren, die entstehenden Kosten alleine zu stemmen wurde der Vorentscheid kurzerhand gecancelled und der einzig verbliebene Song direkt für den Eurovision song Contest nominiert.
Übrig blieb jetzt die Sängerin Yianna Terzi mit dem charmanten aber lahmen Song Oneiro Mou. Teilweise erinnert der Song etwas an den Titel In the Beginning, der in den 80ern für die Timotei Werbung benutzt wurde. Bühnenbildtechnisch könnte das aber durchaus was werden, wenngleich das Gesamtpaket wohl kein Knaller zu werden scheint. Bleibt nur die wage Hoffnung sich für das Finale zu qualifizieren.