Das Große ESC Voting 2019

Auch in diesem Jahr gibt es mal wieder ein User Voting. Es sind zwar noch zwei Wochen bis alle Songs feststehen aber ich würde mich freuen, wenn ihr schon eure Stimmen abgebt.

Spotify Playlisten der ESCs

Hier findet ihr die aktuelle Spotify Playlist für den ESC 2019. Die Playlists der vergangenen Jahre findet ihr in der Headernavigation.

Buchmacher Tipps

Es ist immer wieder spannend die Buchmacher Tipps zu verfolgen. In der Regle liegen sie zumindest was den ersten Platz betrifft immer ganz nahe dran und spätestens am Tag des Contest in 8 von 10 Fällen richtig.

Portugal 2019 – Conan und der Tänzer

Gestern Abend wählte das portugiesische Fernsehen RTP den Beitrag für den ESC. Grundsätzlich für mich kein Grund mir das sperrige Festival da Canção anzuschauen. Ich kann mit der Mucke, die uns Portugal da Jahr für Jahr serviert nichts anfangen. Ich konnte in den vergangenen 10 Jahren so rein gar nichts mit irgendeinem Beitrag anfangen. Allerdings habe ich mich schon des Blogs Willens vorab damit beschäftigt, und auch gestern Abend eifrig in den üblichen Medien mitgelesen. Rein optisch ist der ausgewählte Sänger Tiago Miranda, unter seinem Stage name als Conan Osiris bekannt, zusammen mit seinem halbnackten Monchichi Tänzer sicher der Hingucker beim 1. Halbfinale in Tel Aviv. Allerdings muß ich dabei nicht unbedingt den Ton anschalten, denn das Elektro-Fado Gedudel mit Ethnoelementen ist für mich nur schwer verdaulich. Dennoch kann ich, auch ohne die anderen Beiträge gesehen zu haben sagen, dass sie sicher hier die richtige Entscheidung getroffen haben. Ein Act der auffallen will und sicher auch wird. Vielleicht kommen wir doch noch weg von dem bisher ausgesuchten Gedudel und hin zu einem ansprechenden Song Contest, schließlich fehlen in der letzten Woche vor Einreichuungsschluss noch 18 Titel. Ich kann mich nicht erinnern dass es jemals so viele waren die so spät erst veröffentlicht wurden.

DrawArtistSongJuryPunkteTelevoteTotalPlatz
1Calema"A Dois"3747116
2Mariana Bragada"Mar doce"363587
3Matay"Perfeito"44710173
4Surma"Pugna"4684125
5NBC"Igual a ti"54108182
6Madrepaz"Mundo a mudar"4476134
7Conan Osíris"Telemóveis"821212241
8Ana Cláudia"Inércia"425388

Finnland 2019 – Kein Sandsturm in Sicht

In Finnland konnte man gestern wieder einmal sehr gut beobachten, wie die Zuschauer manipuliert werden sollten. Man wollte unbedingt aus den drei vorgestellten,  und schon über die vergangenen Wochen veröffentlichten Songs, Look Away nach Tel Aviv schicken. Der Song war allerdings auch der Beste, die Superman und Release Me eher nur Album Füllmaterial. Also wurde hier geklotzt und nicht gekleckert. Das Staging war um Längen besser als bei den beiden anderen Songs, Sebastian legte sich so richtig ins Zeug und nachdem der Song schon als Letzter der drei veröffentlicht wurde, bekam er auch den vermeintlich besten Startplatz drei. Spätestens nach der Jurywertung sollte das dann auch jedem aufgefallen sein, denn diese gaben unisono 12 Punkte an den Favoriten und auch die Televoter gaben dem Song mehr als 50% ihrer Stimmen. Eine klare Sache. Leider hatte keiner der drei Titel die Ecken und Kanten seines großen Hits Sandstorm, sondern sind eher weichgespülter Schlagertechno. Daraufhin genehmigten sich Darude und Sebastian erstmal einen Prosecco 😉

Startnr.InterpretLiedPunktePlatz
William Lee AdamsJOWSTAna BordasJan BorsGabriel AlaresMichael KealyEmmelie de ForestTali EshkoliJuryZuschauerGesamt
1Darude feat. Sebastian RejmanRelease Me881088108107019893
2Darude feat. Sebastian RejmanSuperman101081010810874731472
3Darude feat. Sebastian RejmanLook Away1212121212121212961482441

Island 2019 – Elektro Postcore Schlager?

Island hat gestern eine sehr mutige Wahl getroffen. Sie haben die Band bzw. das eher spezielle Projekt Hatari mit dem Titel Hatrið mun sigra für Tel Aviv nominiert. Ich finde es ja immer gut, wenn der eine oder andere Act außerhalb des Mainstream dabei ist. Obwohl ich anfangs dem Act sehr skeptisch gegenüberstand konnte ich gestern Abend keine bessere Wahl im Line-up erkennen. Die Isländer hatten eigentlich nur die Wahl Hatari zu schicken oder, wie im vergangenem Jahr, auf ein Ausscheiden mit Ansage. Die Mischung ist äußerst interessant: wir haben hier einen druckvollen Elektro Beat, mit Postcore Gesang in den Strophen und einen eher schlageresquen Refrain. Wo aber die meisten Bands ihre Auftrittsattitüde abstellen, wenn sie von der Bühne runtergehen, leben sie ihre Musik was zu dem wahrscheinlich merkwürdigsten Siegerinterview der Söngvakeppnin Geschichte führte. Die armen Moderatoren. Ich kann nur schwer vorhersagen, wie sich der Act in Tel Aviv schlagen wird. Bei Oddschecker stieg Island direkt von 13 auf 7. Bei Eurovisionworld, die aber nur die Hälfte der Buchmacher listet, sogar auf Platz 4 mit 5% Gewinnchance den ESC zu gewinnen.

 

Ansonsten bot der Abend in Island nichts besonderes. Die Songs waren eher mau und wider Erwarten kam Friðrik Ómar anstatt Hera Björk ins Superfinale. Warum man bei 5 Acts überhaupt ein ebendieses braucht, wird auf ewig ein Geheimnis der Isländer bleiben. Die beiden qualifizierten Songs wurden dann noch einmal gespielt und anschließend bewertet. Hier zählte dann zu 100% das Televoting.

Startnr.InterpretLiedStimmen1. WahlSuperfinalePlatz
JuryZuschauer
Friðrik ÓmarHvað ef ég get ekki elskað?Qualifiziert2
HatariHatrið mun sigraQualifiziert1
Hera BjörkEitt andartakAusgeschieden
Kristina Skoubo BærendsenÉg á mig sjálfAusgeschieden
Tara MobeeBetri án þínAusgeschieden

Belgien 2019 – Qualität vor Quantität

Einmal mehr werden wir von Belgien nicht enttäuscht. Eliot wurde, wie viele Acts vor ihm, intern ausgewählt wurde sein Land beim Eurovision Song Cotest zu vertreten. Der Song Wake up ist eine sehr zeitgemäße Power Ballade, die in den Strophen glänzt aber im Refrain etwas abfällt. Aber er zeigt auch dass Belgien weiß was moderne Popsongs zu bieten haben müssen. Das einzige Manko ist dass die Stimme von Eliot etwas neben seinen Background Sängern untergeht. Hier könnte man noch etwas an der Schraube drehen. Der Auftritt sollte auch ein wenig extrovertierter werden. Zwischen den ganzen Balladen die wir in diesem Jahr hören wird der Song wahrscheinlich nicht sehr herausstechen wie bei Blanche oder Loic. In einem schnelleren Jahrgang wäre der Sog eine wunderbare Wahl gewesen.

Ukraine nimmt nicht am diesjährigen Contest teil

Edit 2: Jetzt ist es offiziell: die Ukraine zieht sich zurück und wird nicht am diesjährigen Song Contest teilnehmen. Sie begründen es damit, dass der Vorentsheid politisiert worden ist. So kann man das auch sehen, aber Fakt ist, dass sie dafür selbst verantwortlich waren! Hoffentlicht handeln sie im kommenden Jahr professioneller.

Edit 27.02.: Gestern Abend gab es bereits eine Absage von Freedom Jazz, den zweitplatzierten vom diesjährigen Widbir. Heute wurde bekannt dass auch die drittplatzierten Kazka nicht mehr interessiert sind. Vermutlich will keiner die zweite oder dritte Geige spielen. In Deutschland hat das mit Black Smoke auch nicht wirklich gut funktioniert. Jetzt wird das Eis für die Ukraine immer dünner und ein Rückzug in dem vom Rückzug (allerdings einzelner Acts) geprägtem Jahrgang wird trotz Vertragsstrafe immer wahrscheinlicher. Alles in Allem kann man das wohl als Supergau bezeichnen. Vielleicht gibt das aber auch einen Lerneffekt in der Ukraine und man macht es im kommenden Jahr besser.

Wie zu erwarten war, möchte sich die EBU mit dem Sachverhalt in der Ukraine erst gar nicht beschäftigen und weißt zurück auf den ukrainischen Rundfunk. ESCBubble fragte bei der EBU nach und bekam folgende Antwort, die ich hier mal sinngemäß in deutsch wiedergebe:

„Jeder Teilnehmende Rundfunksender ist für die Vorauswahl ihres Teilnehmers am Eurovision Song Contest im Einklang mit den Statuten der EBU selbst verantwortlich. Der ukrainische Rundfunk ist aktuell in Gesprächen über ihren Teilnehmer des diesjährigen Contests. Sobald dieser feststeht wird er über die offiziellen Eurovision-Kanäle bekannt gegeben.“

Es war natürlich klar, dass die gesamte Bubble auf eine andere Ansage durch die EBU gehofft hatte. Hier wurden auch Sperren für die Ukraine ins Spiel gebracht, was natürlich absurd ist. Es ist ja nicht so, dass das in anderen Ländern nicht passiert, dass ein zuvor ausgewählter Act durch einen anderen ersetzt wird. Jeder Teilnehmer muß einen Vertrag unterschreiben. In MARUVs Fall ging es hier um die Absage ihrer geplante Konzerttournee in Russland, die Übernahme aller beim ESC anfallenden Kosten, das komplette Unterlassen in Eigenregie Änderungen an ihrer geplanten Choreographie vorzunehmen. Sie durfte sogar gnädigerweise 10 Personen ihrer Wahl zum ESC mitnehmen, deren Kosten sie aber ebenfalls komplett alleine tragen sollte. Ebenso sollte sie die Rechte an ihrem Song komplett an Warner übergeben. Um den Hohn des Vertrages auf die Spitze zu treiben, werde sie nach allen Mitteln vom ukrainischen Rundfunk unterstützt. Was bleibt denn da noch? Ob man als Künstler solch einen Knebelvertrag unbedingt unterschreiben sollte muß jeder für sich selbst entscheiden. In der eigenen Bubble sehen wir immer nur das positive und vergessen ganz gerne mal, dass es sich beim Song Contest um ein knallhartes Geschäft handelt, bei dem es im Endeffekt nur ums Geld geht nicht wie wir uns gerne wünschen ums Prestige.

Wie geht es jetzt weiter? Oleksandra Koltsova von UA:PBC hat hier auf Anfrage von ESCBubble folgendes geantwortet:

„Zunächst werden wir uns mit der Europäischen Rundfunkunion über die Politisierung des Auswahlverfahrens in der Ukraine beraten. Wie wirkt sich das auf unsere Teilnahme in diesem Jahr aus? Dann werden wir mit Anwälten sprechen, ob wir weiterhin als Rundfunkveranstalter teilnehmen wollen. Dann sprechen wir mit dem Management der Künstler. Und dann werden wir eine Entscheidung treffen.“

„Wir werden Gespräche mit den Teilnehmern der nationalen Auswahl führen. Natürlich ist es eine logische Annahme, dass dies die Teilnehmer sind, die den zweiten Platz belegten. Diese Optionen werden wir in Betracht ziehen, obwohl wir theoretisch jeden anderen auch (zum Contest) schicken könnten. Aber natürlich haben wir die Finalisten der nationalen Auswahl. Ich denke, wir werden unter ihnen auswählen.“

Der ukrainische Rundfunk überlegt also konkret auch einen Rückzug vom Contest und riskiert so eine Vertragsstrafe. Eventuell wird aber, und das ist die wahrscheinlichere Option, ein anderer Act aus dem Finale ausgewählt. Aller Wahrscheinlichkeit nach könnte das die zweitplatzierten Freedom Jazz sein, die aber dazu bisher nicht befragt wurden.

Sie nahm auch Bezug auf den Vertrag, den MARUV unterschreiben sollte, dies aber nicht tat und deshalb vom Contest ausgeschlossen wurde:

„Die Künstlerin hat ihre eigene Interpretation dieser Bedingungen veröffentlicht. Die große Mehrheit von ihnen sind nur Standards aus den Regeln des Eurovision Song Contest. Darüber hinaus gab es eine Klausel über die Absage von Tourneen in der Russischen Föderation für die Dauer der Vorbereitungen und der Teilnahme am Wettbewerb. In jeder Vorauswahl gab es Künstler, die zu dieser Zeit in der Russischen Föderation auftraten. Keiner von ihnen erreichte das Finale. Daher haben wir diese Klausel nicht angewandt. Es gab immer einen Vertrag und diese Klausel wurde nach dem ersten Halbfinale hinzugefügt, als es sich wirklich abzeichnete dass wir einen solchen Fall haben werden, und es notwendig sein wird, dies sowohl unserer Gesellschaft als auch nach außen hin zu kommunizieren.“

Eurovoix führte außerdem ein Interview mit Viktor Taran, ebenfalls Mitglied im Vorstand von UA:PBC

Er sagte dass Entgegen der Aussagen der Sängerin, sie nicht bereit gewesen sei ihre Tour nach Russland abzusagen. Ebenso wollte sie nicht unterschreiben dass sie , als Botschafterin für die Ukraine, politischen Fragen von Reportern im Sinne der Ukraine zu beantworten hat.

Wie immer bei solchen Konflikten steht dann Aussage gegen Aussage.

Edit: Vor einer Stunde gab Freedom Jazz über ihre SM-Kanäle bekannt, nicht für den Contest zur Verfügung zu stehen. 

Quelle: ESCBubble, Eurovoix(Freedom Jazz), Eurovoix (Viktor Taran)

MARUV startet doch nicht für die Ukraine!

Das Tauziehen hat ein Ende: wie soeben bei Eurovoix zu lesen war, gab der ukrainische Rundfunk soeben bekannt, dass MARUV doch nicht für die Ukraine in Israel starten wird. Ich kann gar nicht ausdrücken wie Schade das für den Contest ist und ich kann hier nur mäßig Verständnis dafür aufbringen.

Die Gründe im Wortlaut:

The public broadcaster and the singer MARUV, who won the national election for Eurovision , did not agree on participation in the Eurovision Song Contest 2019 for a number of reasons.

Singer Anna Korsun (stage name – MARUV) won the National Selection as a result of an honest competition and received the maximum score from the audience. Her performance was highly appreciated by music experts, showbiz and spectators. However, the performer, who will represent Ukraine on the international arena, also has a commitment: after signing the contract with UA:PBC for the time of the contest the performer becomes a cultural ambassador of Ukraine and reports not only his own music, but also becomes the spokesman for the opinion of Ukrainian society in the world. After the negotiations, UA:PBC and the singer MARUV did not find a joint decision on the mission of the representative of Ukraine at the international song contest.

Also according to the rules of Eurovision (clause 2.6), the broadcasting participant must ensure non-political character of the competition. The current situation surrounding the nation-wide election this year has signs of politicization. Public resonance, attempts to exert pressure from the political forces, interfering in the discussion of cultural figures and the information structures of the aggressor country in fact led to the politicization of the results of the national selection.

The public broadcaster also sees in this situation the danger of an escalation of the split of Ukrainian society, which is contrary to the objectives of the Public Broadcasting Company (according to the Law of Ukraine on Public Broadcasting, one of the main tasks of UA:PBC is to promote the consolidation of Ukrainian society (Article 4., paragraph 2)).

Hier ist der Facebook Post von Zurab Alasania dem Generaldirektor von UA:PBC

Alles in Allem wird der schwarze Peter mal wieder von sich weggeschoben. Man hätte eigentlich aus der Farce um Julia Samoilowa lernen müssen. Hat man aber nicht! Nicht die Teilnehmer sind politisch sondern der ausrichtenden Rundfunk. Schade Ukraine, Chance verpasst!

Jetzt beginnen Verhandlungen mit einem zweiten Act. Ob das nun die am Samstag zweitplatzierten Freedom Jazz sein werden, die ja sowieso in der Jurywertung vor MARUV landeten (so ein Zufall) bleibt abzuwarten.

Das große ESC Leser-Voting 2019

Es geht wieder los. Gestern Abend wurden die letzten drei Beiträge aus Russland, Malta und dem Gastgeberland Israel veröffentlicht. Jetzt seid ihr dran uns einen ersten Vorgeschmack zu geben was in diesem Jahrgang ohne klaren Favoriten so eure Meinung ist. Da sich das je öfter man den Beitrag hört ja ändern kann, habt ihr die Möglichkeit jeden Tag einmal abzustimmen. Ich freue mich über jede Stimme und viel Spaß beim reinhören und abstimmen.

Die Buchmacher favorisieren zur Zeit die Niederlande vor den üblicherweise gut gerankten Russland und Schweden, auch wenn sie dieses Jahr eher maue Songs eingereicht haben. Da werden die Songs dahinter nahezu sicher besser platziert sein, denn die Schweiz, Zypern, Italien und Norwegen haben eingängige Songs. Die von Island und Portugal werden sicherlich sehr polarisieren und genau deshalb höchstens für eine gute Platzierung in Frage kommen aber ich zweifle etwa an den Siegchancen. Ist Georgien wirklich so schlecht verdient die rote Laterne inne zu haben? Meiner Meinung nach gibt es schwächere Songs.

Erstes Halbfinale

  Zypern 1. Tamta
Replay
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  Montenegro 2. D-Moll
Heaven
1 Punkte2 Punkte3 Punkte4 Punkte5 Punkte6 Punkte7 Punkte8 Punkte9 Punkte10 Punkte11 Punkte12 Punkte (Durchschnitt: 2,86 Punkte)Loading...
  Finnland 3. Darude feat. Sebastian Rejman
Look Away
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  Polen 4. Tulia
Fire of Love (Pali się)
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  Slowenien 5. Zala Kralj & Gašper Šantl
Sebi
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  Tschechien 6. Lake Malawi
Friend of a Friend
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  Ungarn 7. Joci Pápai
Az én apám
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  Weißrussland 8. ZENA
Like It
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  Serbien 9. Nevena Božović
Kruna
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  Belgien 10. Eliot
Wake Up
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  Georgien 11. Oto Nemsadze
Sul Tsin Iare
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  Australien 12. Kate Miller-Heidke
Zero Gravity
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  Island 13. Hatari
Hatrið mun sigra
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  Estland 14. Victor Crone
Storm
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  Portugal 15. Conan Osiris
Telemóveis
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  Griechenland 16. Katerine Duska
Better Love
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  San Marino 17. Serhat
Say na na na
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   Ukraine MARUV
Siren Song
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Zweites Halbfinale

  Armenien 1. Srbuk
Walking Out
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  Irland 2. Sarah McTernan
22
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  Moldawien 3. Anna Odobescu
Stay
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  Schweiz 4. Luca Hänni
She Got Me
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  Lettland 5. Carousel
That Night
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  Rumänien 6. Ester Peony
On a Sunday
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  Dänemark 7. Leonora
Love is forever
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  Schweden 8. John Lundvik
Too Late for Love
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  Österreich 9. Pænda
Limits
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  Kroatien 10. Roko
The Dream
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  Malta 11. Michaela Pace
Chameleon
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  Litauen 12. Jurijus
Run with The Lions
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  Russland 13. Sergej Lazarev
Scream
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  Albanien 14. Jonida Maliqi
Ktheju Tokës
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  Norwegen 15. Keiino
Spirit in the Sky
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  Niederlande 16. Duncan Laurence
Arcade
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  Nordmazedonien 17. Tamara Todevska
Proud
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  Aserbaidschan 18. Chingiz
Truth
1 Punkte2 Punkte3 Punkte4 Punkte5 Punkte6 Punkte7 Punkte8 Punkte9 Punkte10 Punkte11 Punkte12 Punkte (Durchschnitt: 7,20 Punkte)Loading...

Finale

  Frankreich Bilal Hassani
Roi
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  Deutschland S!sters
Sister
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  Israel 14. Kobi Marimi
Home
1 Punkte2 Punkte3 Punkte4 Punkte5 Punkte6 Punkte7 Punkte8 Punkte9 Punkte10 Punkte11 Punkte12 Punkte (Durchschnitt: 4,60 Punkte)Loading...
  Italien Mahmood
Soldi
1 Punkte2 Punkte3 Punkte4 Punkte5 Punkte6 Punkte7 Punkte8 Punkte9 Punkte10 Punkte11 Punkte12 Punkte (Durchschnitt: 9,33 Punkte)Loading...
  Spanien Miki
La Venda
1 Punkte2 Punkte3 Punkte4 Punkte5 Punkte6 Punkte7 Punkte8 Punkte9 Punkte10 Punkte11 Punkte12 Punkte (Durchschnitt: 6,73 Punkte)Loading...
  Vereinigtes Königreich Michael Rice
Bigger Than Us
1 Punkte2 Punkte3 Punkte4 Punkte5 Punkte6 Punkte7 Punkte8 Punkte9 Punkte10 Punkte11 Punkte12 Punkte (Durchschnitt: 5,00 Punkte)Loading...

Großbritannien 2019 – Im (Nord-)Westen nichts Neues

Bei manchen Vorentscheiden tue ich mich sehr schwer etwas dazu zu schreiben. Irgendwie fühlte ich mich Bei Eurovision 2019: You Decide ins Jahr 2010 zurückgesetzt als Lena mit Satellite für Deutschland auf die ESC Bühne durfte. Bei dem Vorentscheid wurde nach mehreren Runden im Finale jeder der beiden Sängerinnen 2 Titel zur Auswahl gegeben, die sie unterschiedlich intoniert wiedergeben durften. Ja ich gebe zu, dass gab es auch noch einmal 2017 bei uns aber war halt auch nur der Versuch den Erfolg von 2010 zu wiederholen. Um das ganze auf die Spitze zu treiben wurde im britischen Vorentscheid in diesem Jahr das Konzept noch ausgebaut. Vorrunden gab es keine, dafür 3 Songs, die von 6 SängerInnen zum Besten gegeben werden durften. Angeblich sollte deshalb eine große Vielfalt an Musikstilen zur Auswahl stehen. Dies ging allerdings gehörig in die Hose. Der einzig hörbare Beitrag, der auch am besten Live performte, allerdings auch schon vorher zum Favoriten gekürt wurde, war Bigger than Us von Michael Rice. Mir ging es im Vorfeld der Entscheidung ähnlich. Als ich den Titel hört, wußte ich dass er gewinnen würde. Das ist so ein typischer bitischer oder irischer Song wie wir ihn schon hundertmal von der Insel gehört haben und der im Contest nichts reißen wird. Mitgeschrieben hat an dem Song auch Laurell Barker, die auch an dem deutschen Titel mitgearbeitet hat. Zufälle gibts.

Dänemark 2019 – Lemontree reloaded

Einen schönen Song haben sich die Dänen in diesem Jahr ausgesucht. Leonora mit Love is forever klingt zwar etwas nach Lemontree von Fools Garden, ist aber weit genug weg um nicht von einem Plagiat sprechen zu können. Der Vorentscheid selbst war sehr abwechslungsreich und an der Varianz der einzelnen Beiträge könnte sich der NDR, der Gebetsmühlenartig immer wieder betont wie abwechslungsreich unser Vorentscheid ist, eine Scheide abschneiden. So geht Vielfalt. Aber das werden wir wohl mit den aktuellen Verantwortlichen nicht mehr erleben. Es gab Elektro, Folk, Indi, Spezielles mit männlichen und weiblichen Solosängern, Duette und Bands. Einzig wäre der übermäßige Gebrauch von Goldregen zu bemängeln, der nahezu bei jedem der Acts losgefeuert wurde.

Ich hatte mir im Voraus dieses Mal die Songs nicht angehört und wollte mal einen „puren“ Vorentscheid genießen. Als Elektropop Fan hatte ich natürlich auch gleich mit der Startnummer 5 mein Guilty Pleasure gefunden Sigmund mit Say My Name war trotz des etwas speziellen Auftritts sofort mein Lieblingssong an diesem Abend. Ebenso gefiel mir neben den beiden Favoriten Leonora und Julie & Nina, Jasmin Gabay mit ihrer wundervoll bunten und trashigen Dancenummer Kiss Like this. Umso überraschter war ich dass es zusätzlich zu den Favoritinnen Sigmund ins Superfinale geschafft hat. Damit hätte ich sicher zuletzt gerechnet, da Elektronummern bei Vorentscheiden bedauerlicherweise selten durchkommen. Leider sind bis heute noch keine genauere Televoting oder Jurywertungen zum ersten Wertungsdurchgang bekannt gegeben worden und wird wohl auch nicht mehr passieren. Im Superfinale setzte sich dann der Juryfavorit Leonora mit 42% der Gesamtvotes gegen den Publikumsfavoriten Julie & Nina mit 35% durch.

Ich bin mir noch nicht sicher was ich von dem Überfluss an langsamen und netten Songs zu halten habe. Vielleicht sollte ich bei meine Eurovisionsparty eher Red Bull servieren damit mir meine Freunde nicht einschlafen. Aber ich denke dass mindestens die Hälfte dieser das Halbfinale nicht überstehen werden. Allerdings muss man dem zu Gute halten, dass die langsameren Songs sehr viel Abwechslung bieten. Sie haben alle ein alleinstellungsmerkmal und wir haben eine große Varianz an Songs im diesjährigen Contest, nur halt alle langsam.

Startnr.InterpretTitel1. WertungJuryTelevotingGesamtPlatz
1Simone EmilieAnywhereEliminiert
2Jasmin GabayKiss Like ThisEliminiert
3Rasmus FaartoftHold My BreathEliminiert
4Marie IsabellDancing With You In My HeartEliminiert
5SigmundSay My NameQualifiziert28%18%23%3
6HumørekspressenDronning af BarenEliminiert
7Julie & NinaLeague of LightQualifiziert24%46%35%2
8Teit SamsøStep It UpEliminiert
9LeonoraLove is ForeverQualifiziert48%36%42%1
10LeelooThat VibeEliminiert

Ungarn 2019 – Papa(i) zum Zweiten

Man stelle sich vor, Deutschland würde einen Vorentscheid ausrichten bei dem ausschließlich 4 Jurymitglieder die Macht hätten einen Beitrag auszusuchen. Man würde dann proforma in jeder der drei Vorrunden einen zusätzlichen Startplatz vergeben, der ausschließlich über Televoting bestimmt wird. Diese drei us den drei Vorrunden kann man ja im Halbfinale wieder loswerden. Und falls die zuschauer es dann doch irgendwie schaffen einen ihrer Favorisierten Acts ins Finale zu wählen, dann kann man die ja dort wieder aussortieren, denn die Teilnehmer im Superfinale werden wiederum ausschließlich von der Jury bestimmt. So kann man sicher gehen, dass ausschließlich die 4 von der Jury favorisierten Acts auch ins Finale kommen. Den Shitstorm mag man sich hierzulande gar nicht vorstellen.

In Ungarn wundert sich da aber wohl niemand drüber oder war es nur in diesem Jahr sehr extrem? Die drei Publikumslieblinge aus der Vorrude, yesyes, USNK und DENIZ wurden dann allesamt in ein Halbfinale gesteckt und kamen unisono natürlich auch nicht weiter. Für die beiden Publikumsfavoriten aus den Halbfinalen The Middletonz und Fatal Error war dann vor dem Superfinale Schluß. Zum Glück war dann doch noch der in Ungarn seit seinem 6. Platz beim ESC 2017 sehr beliebte Joci Pápai dabei, für den die Zuschauer ja sicher stimme würden, wenn alle anderen Publikumsfavoriten erst einmal eliminiert sind.

Jetzt nicht falsch verstehen, Joci Pápai ist eine wunderbare Wahl für den diesjährigen Song Contest aber die Art der Vorauswahl ist mehr als fraglich.

Startnr.InterpretLiedJuryvotingGesamt2. RundePlatz
F. NagyL. VinczeM. MezőM. Both
1The MiddletonzRoses4486-7
2Oláh GergőHozzád bújnék08
3Nagy BogiHolnap106162-4
4Fatal ErrorKulcs886-7
5Joci PápaiAz én apám10106261
6Szekér GergőMadár, repülj!48125
7Acoustic PlanetNyári zápor6610222-4
8Varga BenceSzótlanság488202-4
LandInterpret(VE)Song
Albanien AlbanienAlbina & Familja KelmendiDuje
Armenien Armenien
Aser- baidschan 
Aserbaidschan
interne Auswahlinterne Auswahl
Australien Australieninterne Auswahlinterne Auswahl
Belgien BelgienGustaphBecause of you
Bulgarien BulgarienKeine
Teilnahme
2023
Keine
Teilnahme
2023
Dänemark DänemarkDansk Melodi Grand Prix 202311. Februar 2023
Deutschland DeutschlandUnser Lied für Liverpool3. März 2023
Estland EstlandEesti Laul 202311. Februar 2023
Finnland FinnlandUuden Musiikin Kilpailu 202325. Februar 2023
Frankreich FrankreichLa Zarrainterne Auswahl
Georgien GeorgienThe Voice Georgia2. Februar 2023
Griechenland GriechenlandVictor VernicosWhat They Say (Februar 2023)
Irland IrlandWild YouthWe Are One
Island IslandSöngvakeppnin 20234. März 2023
Israel IsraelNoa KirelUnicorn (März 2023)
Italien ItalienSanremo-Festival 202311. Februar 2023
Kroatien KroatienDora 202311. Februar 2023
Lettland LettlandSupernova 202311. Februar 2023
Litauen LitauenPabandom iš naujo! 202318. Februar 2023
Malta MaltaMalta Eurovision Song Contest 202311. Februar 2023
Moldawien MoldawienEtapa Națională 20234. März 2023
Niederlande NiederlandeMia Nicolai & Dion Cooper
Nord- mazedonien NordmazedonienKeine
Teilnahme
2023
Keine
Teilnahme
2023
Norwegen NorwegenMelodi Grand Prix 20234. Februar 2023
Österreich ÖsterreichTeya & Salena
Polen PolenTu bije serce Europy! Wybieramy hit na Eurowizję 202326. Februar 2023
Portugal PortugalFestival da Canção 202311. März 2023
Rumänien RumänienSelecția Națională 202311. Februar 2023
Russland RusslandKein Mitglied der EBU mehrKein Mitglied der EBU mehr
San Marino San MarinoUna voce per San Marino 202325. Februar 2023
Schweden SchwedenMelodifestivalen 202311. März 2023
Schweiz Schweizinterne Auswahlinterne Auswahl
Serbien SerbienPesma za Evroviziju 20234. März 2023
Slowenien SlowenienJoker Out!Carpe Diem
(4. Februar 2023)
Spanien SpanienBenidorm Fest 20234. Februar 2023
Tschechien TschechienEurovision Song CZ 20237. Februar 2023
Ukraine UkraineTvorchiHeart of Steel
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreichinterne Auswahlinterne Auswahl
Weissrussland WeißrusslandKein Mitglied der EBU mehrKein Mitglied der EBU mehr
Zypern ZypernAndrew LambrouFebruar 2023
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