Das Große ESC Voting 2019
Auch in diesem Jahr gibt es mal wieder ein User Voting. Es sind zwar noch zwei Wochen bis alle Songs feststehen aber ich würde mich freuen, wenn ihr schon eure Stimmen abgebt.
Spotify Playlisten der ESCs
Hier findet ihr die aktuelle Spotify Playlist für den ESC 2019. Die Playlists der vergangenen Jahre findet ihr in der Headernavigation.
Buchmacher Tipps
Es ist immer wieder spannend die Buchmacher Tipps zu verfolgen. In der Regle liegen sie zumindest was den ersten Platz betrifft immer ganz nahe dran und spätestens am Tag des Contest in 8 von 10 Fällen richtig.
Etapa Națională 2023
Der diesjährige moldawische Vorentscheid Etapa Națională 2023 steht ganz im Zeichen des Sunstroke Projects. Dessen Stern ging bereits 2009 beim Vorentscheid auf. Damals war die Besetzung eine andere. Pasha Parfeny war damals noch der Leadsänger und sie könnten mit dem Titel No Crime den dritten Platz im Vorentscheid belegen. 2010 ersetzte Sergei Yalovitsky Parfeni und mit ihm hatte die Band bereits zwei Auftritte beim ESC (2010, Run Away, Platz 22 und 2017, Hey Mama, Platz 3). Auch für Parfeny war der Weg hier nicht zu Ende, er durfte 2012 mit dem Song Lăutar zum ESC und erreichte Platz 11. I diesem Jahr sind sowohl das Project als auch Parfeny dabei und werden die Entscheidung um die Fahrkarte nach Liverpool wohl unter sich ausmachen.
Aliona Moon die in diesem Jahr im Teilnehmerfeld zu finden ist, war 2012 Parfenys Background Sängerin und konnte mit ihrem Song A Million 2013 selbst zu ESC fahren und erreichte ebenfalls Platz 11.
Platz | Startnr. | Interpret | Lied Musik (M) und Text (T) | Punkte |
---|---|---|---|---|
SunStroke Project | Yummy Mommy M/T: Mihai Teodor, Sergei Ialovițski | |||
Pasha Parfeni | Soarele și luna M/T: Pavel Parfeni, Andrei Vulpe, Iuliana Perfeni | |||
Donia | Red Zone M/T: Donia Ianculescu, Robert Andrei Niculae | |||
Aliona Moon | Du-mă M/T: Ștefan Burlacu, Vlad Subujac, Aliona Munteanu | |||
OL | Why You Play It Cool M/T: Olga Lisicova | |||
Suroile Osoianu | Bade, bădișor, bădiță M/T: Elena Ioniță, Jonathan Alexandru | |||
NÖRDIKA | Damn and Down M/T: Ruslan Țăranu | |||
Victor Gulick | Let's Dance M/T: Victor Gulick, Serghei Lututovici | |||
COSMINA | Indestructible M/T: Cosmina Cotoros, Shawn Myers, Jonas Gladnikoff | |||
Corina Ivanov | When Love's Real M/T: Mike Connaris, Mia Nicolai |
Halbfinale am 28.01.2023
Platz | Startnr | Interpret | LiedMusik (M) und Text (T) | Punkte |
---|---|---|---|---|
1. Q | 11 | SunStroke Project | Yummy Mommy M/T: Mihai Teodor, Sergei Ialovițski | 55 |
2. Q | 23 | Pasha Parfeni | Soarele și luna M/T: Pavel Parfeni, Andrei Vulpe, Iuliana Perfeni | 53 |
3. Q | 30 | Donia | Red Zone M/T: Donia Ianculescu, Robert Andrei Niculae | 52 |
4. Q | 21 | Aliona Moon | Du-mă M/T: Ștefan Burlacu, Vlad Subujac, Aliona Munteanu | 49 |
5. Q | 7 | OL | Why You Play It Cool M/T: Olga Lisicova | 48 |
6. Q | 6 | Suroile Osoianu | Bade, bădișor, bădiță M/T: Elena Ioniță, Jonathan Alexandru | 47 |
7. Q | 3 | NÖRDIKA | Damn and Down M/T: Ruslan Țăranu | 45 |
7. Q | 5 | Victor Gulick | Let's Dance M/T: Victor Gulick, Serghei Lututovici | 45 |
7. Q | 17 | COSMINA | Indestructible M/T: Cosmina Cotoros, Shawn Myers, Jonas Gladnikoff | 45 |
10. Q | 2 | Corina Ivanov | When Love's Real M/T: Mike Connaris, Mia Nicolai | 44 |
11. | 29 | Y-Limit | Live In Harmony M/T: Roman Lupu, Pavel Malisev | 43 |
11. | 10 | Crista | Pădure verde pădure M/T: Cristina Baban | 43 |
13 | 8 | Adelina Iordachi | Deja Vu M/T: Doina Sclifos | 43 |
14. | 15 | Rise | Don't trumble M/T: Lidia Scarlat, Ivan Aculov | 41 |
15. | 16 | ADA DEEA | Mystic Rose M/T: Rafael Artesero, Jose Juan Santana | 40 |
15. | 26 | Valeria Condrea | We're now different M/T: Valeria Condrea | 40 |
16. | 13 | VERA | Vremea ta M/T: Vera Țurcanu, Nikos Sofis | 35 |
17. | 27 | Diana Elmas | Miracle M/T: Ylva Persson, Linda Persson | 34 |
18. | 25 | Harmony Scuffle | Favourite One M/T: Lev Logvinenco, Vadim Psariov | 33 |
19. | 22 | Tania Pitușcan | Miorița M/T: Elad Lahmany, Tatiana Pitușcan | 32 |
20. | 19 | Angle Kiss | Now I Know M/T: Samuel Bugia Garrido, Roxana Emilia Elekes | 30 |
21. | 9 | Nikko T. | Destiny M/T: Gloria Gorceag, Vitalie Cătană | 28 |
21. | 18 | Lisa Volk | Scrisoare către țară M/T: Elisaveta Smirnova, Marian Stîrcea | 28 |
21. | 28 | Nino | It would be nice M/T: Sergiu Cristian Baba | 28 |
24. | 4 | Nihilist & Lisa Nicky | Final Destination M/T: Elizaveta Pînzari, Vladimir Bejenari | 27 |
25. | 24 | Ricky Ardezianu | Una rosa rossa M/T: Ricky Ardezianu, Ianoș Țurcanu, Ion Istrati | 23 |
26. | 1 | Formația Vele | Jocul neamului moldovenesc M/T: Ivan Sparivac, Sergiu Carai | 22 |
26. | 20 | Gesica Sîrbu | I'm in love M/T: Eugen Doibani | 22 |
28. | 12 | NR 11 | Adio M/T: Nadejda "Stetiuc" Rotaru | 21 |
29. | 14 | Sasha Bognibov | My Favourite Schoolgirl M/T: Sasha Bognibov | 19 |
Nicht angetreten | LOLA | Temperatura M/T: Eugen Doibani | — |
Ukraine gewinnt den Eurovision Song Contest – mit Sensationsergebnis
Gestern Abend konnten wir einen, wie ich fand, spannenden ESC anschauen. Es gab sehr viele schöne Beiträge und sehr viel überraschende Punktevergaben. Zum Ende des Juryvotings lag die Ukraine hinter UK, Schweden und Sanien auf Platz vier. Immerhin rund 90 Punkte trennten sie vom Gewinn. Im vergangenen Jahr lag Maneskin auch auf Platz vier nach der Jurywertung aber nur mit 60 Punkten Rückstand. Beim Televoting ging dann die Luzi ab. Ganze 439 Punkte gab es von den europäischen Televotern. Zur Erinnerung: Bei 40 Teilnehmern kann man von 39 Landern maximal 12 Punkte bekommen. Das macht 468 Punkte insgesamt. Ihnen fehlen also nur 29 Punkte zu einem perfekten Ergebnis. Das bedeutet im Durschnitt dass sie von 24 Ländern 12 und von 15 Ländern 10 Punkte bekommen haben. Bei solch einer hohen Punktzahl ist es fast egal, wie die Jury wertet. Herzlichen Glückwunsch an die Ukraine!
Es darf aber bezweifelt werden, ob die Ukraine auch gewonnen hätte, wenn sie sie sich nicht gerade im Krieg befände. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es nur an den, sich so sehr gewünschten und zelebrierten Solidaritätspunken lag oder einfach nur dadurch begünstigt wurde, dass es kriegsbedingt sehr viele Flüchtlinge in den einzelnen Ländern gibt. Wie dem auch sei, das Ergebnis steht fest und zählt. ein Geschmäckle bleibt wie 2016 natürlich trotzdem.
Jurywertung vs Televoting
Wir haben ja öfter eine Diskrepanz zwischen Jury- und Televoting. Das ist ja nichts neues. Allerdings kam es mir in diesem Jahr sehr extrem vor. Das lag wahrscheinlich mit daran dass es in jedem Lager ein paar Acts mit sehr hohen und ein paar mit sehr niedrigen Punkten gab. So gab es bei den Zuschauern 8 Acts mit 10 oder weniger Punkten. Zum Vergleich im vergangenen Jahr gab es davon vier und 2019 drei. Die Lieblinge der Jurys, mit denen die Televoter deutlich weniger anfangen konnten waren:
Schweiz + Schweden (je +78)
Niederlande (+87)
Aserbaidschan + UK (je +100)
Griechenland (+101)
Australien (+121)
Portugal (+135)
Das sind extreme Werte, die wir bisher in keinem anderen Jahrganz in dieser Form sehen konnten. Das liegt vermutlich daran, dass die Televoting Punkte für die Ukraine verplant wurden.
Es gab aber auch ein Paar Acts die die Jurys nicht mochten, dafür allerdings die Televoter:
Litauen (+58)
Polen (+59)
Norwegen (+110)
Serbien (+138)
Moldawien (+223)
Ukraine (+247)
Das sind insgesamt 13 von 25 Ländern bei denen ein Unterschied von mehr als 50 Punkten zwischen Televoting und Juryvoting besteht. Das sind Werte mit denen man niemals rechnen konnte.
Im ersten Halbfinale pushten die Jury durch ihr Voting die Schweiz ins Finale, die Zuschauer Moldawien. Im zweiten pushten die Zuschauer dann Rumänien und die Jurys Aserbaidschan. Serbien hingegen, die auch sehr polarisierten, wurde von beiden Lagern ins Finale gewählt.
Der deutsche Beitrag
Leider hatten die Buchmacher nicht nur die ersten vier fast richtig getippt, sondern auch den letzten Platz. Unser Beitrag von Malik Harris bekam, wie erwartet, die goldenen Laterne. Das große Problem für Deutschland ist die fehlende Diaspora, die andere Länder haben. Es werden ja nur Punkte an 10 Teilnehmer gegeben. Hätten alle Teilnehmer Punkte bekommen, hätte sich Deutschland unter die Top 20 geschoben. Aber wäre das denn so viel besser gewesen? Nein.
Leider hat der NDR uns wieder auf ganzer Linie enttäuscht. Spätestens seit diesem Jahr können wir davon ausgehen, dass ein Sieg oder eine gute Platzierung vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk überhaupt nicht gewünscht ist. Sie möchten lieber ihre Radiostationen pushen und wollen sich schon gar nicht den Luxus leisten den ESC so kurz nach Lenas Sieg wieder auszurichten. Denn das würde statt der knapp 400k Teilnahmekosten mehrere Millionen GEZ Gebühren kosten. So alle 29 Jahre einmal zu gewinnen reicht ja vollkommen. Wahrscheinlich streben sie jetzt 2039 an. Vielleicht werde ich ja auch 100 Jahre, dann kann ich noch zwei Siege erleben, juhuu!
Endergebnis
Platz | Startnr. | Land | Interpret | Lied Musik (M) und Text (T) | Jury | Zuschauer | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 12 | Ukraine | Kalush Orchestra | Stefania Стефанія M: Ihor Didentschuk, Vitalii Duzhyk, Tymofii Muzychuk; T: Oleh Psjuk, Ywan Klymenko | 192 | 439 | 631 |
2. | 22 | Vereinigtes Königreich | Sam Ryder | Space Man M/T: Sam Ryder, Amy Wadge, Max Wolfgang | 283 | 183 | 466 |
3. | 10 | Spanien | Chanel | SloMo M: Arjen Thonen, Ibere Fortes, Keith Harris, Leroy Sánchez, Maggie Szabo; T: Ibere Fortes, Leroy Sánchez, Maggie Szabo | 231 | 228 | 459 |
4. | 20 | Schweden | Cornelia Jakobs | Hold Me Closer M/T: Cornelia Jakobs, David Zandén, Isa Molin | 258 | 180 | 438 |
5. | 24 | Serbien | Konstrakta Констракта | In corpore sano M: Ana Đurić, Milovan Bošković; T: Ana Đurić | 87 | 225 | 312 |
6. | 9 | Italien (Gastgeber) | Mahmood & Blanco | Brividi M: Alessandro Mahmoud, Riccardo Fabbriconi, Michele Zocca (Michelangelo); T: Alessandro Mahmoud, Riccardo Fabbriconi | 158 | 110 | 268 |
7. | 19 | Moldau | Zdob și Zdub & Advahov Brothers | Trenulețul M/T: Mihail Gincu, Roman Iagupov, Vasile Advahov, Vitalie Advahov, Andrei Cebotari, Sveatoslav Staruș | 14 | 239 | 253 |
8. | 17 | Griechenland | Amanda Georgiadi Tenfjord Αμάντα Γεωργιάδη Τενφιόρντ | Die Together M: Amanda Georgiadi Tenfjord, Bjørn Helge Gammelsæter; T: Amanda Georgiadi Tenfjord | 158 | 57 | 215 |
9. | 3 | Portugal | MARO | Saudade, saudade M: MARO, John Blanda; T: MARO | 171 | 36 | 207 |
10. | 7 | Norwegen | Subwoolfer | Give That Wolf a Banana M/T: Keith, Jim, DJ Astronaut | 36 | 146 | 182 |
11. | 11 | Niederlande | S10 | De diepte M/T: Stien den Hollander, Arno Krabman | 129 | 42 | 171 |
12. | 23 | Polen | Ochman | River M: Krystian Ochman, Ashley Hicklin, Adam Wiśniewski, Mikołaj Trybulec; T: Krystian Ochman, Ashley Hicklin | 46 | 105 | 151 |
13. | 25 | Estland | Stefan | Hope M: Stefan Airapetjan, Karl-Ander Reismann; T: Stefan Airapetjan | 43 | 98 | 141 |
14. | 14 | Litauen | Monika Liu | Sentimentai M/T: Monika Liu | 35 | 93 | 128 |
15. | 21 | Australien | Sheldon Riley | Not the Same M: Sheldon Riley Hernandez, Cam Nacson; T: Sheldon Riley Hernandez | 123 | 2 | 125 |
16. | 15 | Aserbaidschan | Nadir Rüstəmli | Fade to Black M/T: Andreas Stone Johansson, Anderz Wrethov, Sebastian Schub, Thomas Stengaard | 103 | 3 | 106 |
17. | 5 | Schweiz | Marius Bear | Boys Do Cry M/T: Marius Bear, Martin Gallop | 78 | 0 | 78 |
18. | 2 | Rumänien | WRS | Llámame M: Andrei Ursu, Alexandru Turcu, Cezar Gună, Costel Dominteanu; T: Andrei Ursu, Cezar Gună | 12 | 53 | 65 |
19. | 16 | Belgien | Jérémie Makiese | Miss You M/T: Jérémie Makiese, Manon Romiti, Mike BGRZ, Silvio Lisbonne | 59 | 5 | 64 |
20. | 8 | Armenien | Rosa Linn Ռոզա Լին | Snap M: Rosa Linn, Allie Crystal, Courtney Harrell, Larzz Principato, Tamar Mardirossian Kaprelian; T: Rosa Linn, Allie Crystal, Courtney Harrell, Jeremy Dusolet, Larzz Principato, Tamar Mardirossian Kaprelian | 40 | 21 | 61 |
22. | 1 | Tschechien | We Are Domi | Lights Off M: Benjamin Rekstad, Casper Hatlestad, Dominika Hašková, Abigail Frances Jones, Einar Eriksen Kvaløy; T: Benjamin Rekstad, Dominika Hašková, Abigail Frances Jones | 33 | 5 | 38 |
21. | 4 | Finnland | The Rasmus | Jezebel M/T: Lauri Ylönen, Desmond Child | 12 | 26 | 38 |
23. | 18 | Island | Systur | Með hækkandi sól M/T: Lovísa Elísabet Sigrúnardóttir | 10 | 10 | 20 |
24. | 6 | Frankreich | Alvan & Ahez | Fulenn M: Alexis Morvan-Rosius; T: Marine Lavigne | 9 | 8 | 17 |
25. | 13 | Deutschland | Malik Harris | Rockstars M/T: Malik Harris, Marianne Kobylka, Robin Karow | 0 | 6 | 6 |
Wer gewinnt (vielleicht) den ESC 2022 – Die Entwicklung der Buchmacherquoten
Wie in fast jedem Jahr schaue ich mir am Tag des Grand Final noch einmal die Entwicklung der Buchmacherquoten an. Richtig Sinn machen die Fixpunkte direkt nach den Vorentscheiden, vor den Rehearsals, nach den Rehearsals und nach den Halbfinalen. Eigentlich sah es danach aus, als ob sich nicht viel verändern würde. Italien war nach den übermächtigen Quoten der Ukraine stehts auf dem zweiten Platz gefolgt von UK und Schweden. Griechenland, Polen, Norwegen, Spanien, Niederlande und Australien komplettierten die Top 10. Das war der Status quo, der bis zu den Rehearsals anhielt. Deutschland dümpelte erwartungsgemäß aber vielleicht auch etwas unverdient aus dem 25. Platz herum.
Die größten Veränderungen gab es eher im Mittelfeld. Estland konnte sich schon vor den Proben von Platz 22 auf 17 verbessern und Aserbaidschan machte den Abflug von Platz 13 auf 26.
Entwicklung durch die Proben
Auch nach den Proben änderte sich nicht viel bei den Top 10. Ein-zwei Länder tauschten ihre Plätze und Australien fiel von 10 auf 13. Das war es eigentlich im vorderen Bereich. Die Schweiz fiel von Platz 14 auf 18 und Tschechien konnte sich von Platz 28 auf Platz 20 verbessern.
Entwicklung vor dem Grand Final
Es gibt ein paar deutliche Veränderungen nach den 2 Halbfinalen. UK mauserte sich als stärkster Verfolger von der Ukraine und Italien verlor seinen vermeintlichen Favoritenstatus und fiel auf Platz 4 zurück. Die Wettquote hat sich halbiert. Serbien konnte sich, dank des guten Abschneiden im Halbfinale um 4 Plätze auf Platz 6 verbessern und kratz jetzt auffällig an den Top 5. Insgesamt ging es für Serbien um 10 Plätze nach vorne. Moldawien konnte sich sogar um 11 Plätze verbessern, von 22 auf 11. Auch hier ist die insgesamte Verbesserung um 15 Plätze bemerkenswert. Der Absolute Überflieger ist aber verdient Tschechien. Sie konnten sich seit den Halbfinalen zwar „nur“ um 8 Plätze verbessern, allerdings im Gesamtranking liegen sie ganz unangefochten vorne, mit einer Verbesserung von insgesamt 18 Plätzen.
Wer gewinnt denn jetzt?
Das ist natürlich nicht mit Sicherheit vorhersehbar. Der haushohe Favorit ist natürlich die Ukraine. Mit über 60% geht es nur über sie. Ich habe niemals so hohe Quoten beim ESC erlebt. Die größten Chancen außerdem liegen bei UK, Spanien und vielleicht Schweden. Italien ist auch noch nicht aus dem Rennen aber ich habe nie erwartet, dass sie so weit oben stehen wie die Quoten das suggerieren. Wahrscheinlich bin ich aber auch der Einzige. Mein Favorit ist Großbritannien und ich würde es Sam Ryder sehr gönnen mal wieder ganz oben zu stehen. Serbien ist vielleicht ein Dark Horse aber ich denke nicht, dass es die Jurys überzeugen kann.
Von Deutschland werden wir wohl keine Überraschung a la Michael Schulte erleben. Malik ist leider heute auf den letzten Platz bei den Buchmachern gesunken.
Rückblick auf die Halbfinale
Was hatten wir zwei wunderbare Halbfinalabends in diesem Jahr. Meiner Meinung nach war das erste Halbfinale das schwächer. Das sahen allerdings meine Freunde:innen die nicht so viel mit dem Eurovision song Contest zu tun haben, alle geschlossen anders. Dann merkt man doch wie sehr man sich die Songs über die lange Durststrecke seit dem letzten Vorentscheid, schön gehört hat. Oder erinnert ihr euch noch daran wie es war als ihr das erste Mal Serbien gehört hattet? Ich nicht so wirklich. Eigentlich war das ein Titel der ganz unter meinem Radar geflogen ist. An sich entscheidet sich bei mir recht schnell, ob ich einen Song mag oder nicht. Wenn ih ihn mittags höre und Abends vor mich hin singe, dann fand ich ihn in der Regel gut, oder nervig. Songs die bei mir sofort im Ohr waren sind Albanien, die Niederlande, Polen, Australien, Großbritannien, Estland, Tschechien, Rumänien und Norwegen. Wie gut, dass es fast alle diese Titel ins Finale geschafft haben.
Hits ans Sh* des ersten Halbfinales
Erst einmal am Anfang: Wer hat sich denn bitte das mit der Drohne ausgedacht? Alberner geht es ja kaum, oder? Wenn man die Drohne nur aus der Kameraperspektive genommen hätte, wäre das gut geworden. Die künstliche Drohne billig in ein Drohnenvideo einzusetzen war nur peinlich. Die Nichtqualifikation von Albanien ist mir sehr negativ aufgestoßen. Ich denke das lag zum größten Teil an Albanien selbst. Der Auftritt war reine Effekthascherei und zu gewollt. Manschmal ist eben etwas weniger mehr, und die ganze Sexprotzerei hätte man auch weglassen können. Dann wäre das sicher ein sicherer Qualifikant gewesen. Zusätzlich kam der unterirdisch schlechte Ausschnitt beim Schnelldurchlauf. Sowas mieses habe ich in all den Jahren Eurovision nicht erlebt.
Das zweite, was mir sehr negagtiv aufgefallen ist, waren die vielen Kameratotalen. Besonders gut konnte man das gegen Ende von Give that Wolf a Banana sehen. Alle 5 wirken total verloren. Das hatten wir aber schon öfter bei verschiedenen ESCs. Ich hab allerdings keine Ahnung, ob das so von der Regie in Absprache mit der Band getroffen ist, oder nicht. Ich denke es wird vorgegeben dass es auch totalen geben muß und die Band darf sich dann aussuchen an welcher Stelle diese sein sollen. Aber das sind alles nur Spekulationen.
Mit die größte Überraschung neben des Ausscheidens von Albanien, war sicher der Finaleinzug von der Schweiz. Ich mag den Song überhaupt nicht, was man ja auch an vielen Stellen dieses Blogs nachlesen kann. Er hat aber genug Unterstützer gefunden, die ihn weiter gewählt haben. Aber am Wahrscheinlichsten ist es, dass Marius Bär mit Hilfe der Jurys ins Finale gehoben wurde. Grundsätzlich hat es jeder verdient ins Finale einzuziehen wenn er oder sie den ganzen Streß des Contests auf sich nimmt. Ob es jetzt den persönlichen Geschmack trifft ist dann auch zweitrangig. Ich würde mir wünschen, dass diese einige Personen die online gerne ihren Frust rauslassen, berücksichtigen würden.
Eine weitere große Überraschung war sicher die Finalqualifikation von Systur. Die drei Isländischen Schwestern hatten aber auch einen sehr guten Auftritt und kamen verdient weiter. Ich war kurz am Überlegen, ob sie weiterkommen sollten, aber mir war die Art des Songs zu nah an Portugal, den ich für den besseren Song halte. Als Intervall-Act durfte Diodato mit seinem 2020er Song Fai Amore ran. Er hat diesen Titel so fabelhaft auf die Bühne gebracht, dass man schwermütig werden konnte ob des ausgefallenen Contests.
Hits ans Sh* des zweiten Halbfinales
Bei dem zweiten Halbfinale gab es an sich nicht ganz so viel auszusetzen. Die Favoriten konnten sich weitgehend durchsetzen und ich war jetzt nicht überrascht, dass sich Rumänien statt Israel oder Belgien statt Zypern qualifiziert hat. Das Fremdschämmoment mit der Drohne blieb natürlich bestehen. Ich hätte es Israel sehr gegönnt und in der Form des Vorentscheids hätte wir auch hier einen sicheren Qualifikanten gehabt. Durch den unsäglichen Revamp und das einheitlich Weiß aller, die auf der Bühne standen, wirkte der auftritt nur skuril und farblos. Das war damals schon bei Mei Feingold so, als sie sich nicht qualifizieren konnte. Aber anscheinend lernen sie es nicht. Dazu kam noch die unglaublich Arrogranz, die Michael Ben David leider ausstrahlte. Sowas möchte keiner.
Und können wir mal bitte über die schlechten Vocals von Zypern reden? Da holen sie sich Komponisten an Bord für die sich andere Sänger ein Bein ausreißen würden und nehmen eine Sängerin die den Titel nicht auf die Bühne bringt? Irgendwas ging da ziemlich schief. Nun gut, schlechte Vocals gab es auch bei anderen Teilnehmern, so z.B. bei Achille Lauro. Ganz übel und deshalb ist trotz eines fantastischen Auftritts im Halbfinale Schluss. Schade für San Marino, die sicher hofften durch den großen Namen gut abzuschneiden. Aber wenn man ehrlich ist, gab es in ihrem Vorentscheid wesentlich besser Sänger:innen aber eine solche Bühnenshow hätte nur Achille Lauro zustande gebracht.
Der Intervall-Act von Il Volo ging leider voll in die Hose. Erst hat der eine einen positiven Corona Test und musste per Video zugeschaltet werden (oder aufgezeichnet) dann war die Musik so aufgedreht, dass man die tollen Stimmen der drei überhaupt nicht wahrnehmen konnte. Das war ein einziger Einheitsbrei von Krach. Sehr unprofessionell.
Wer qualifiziert sich im zweiten Halbfinale 2022?
Auch bei dem zweiten Halbfinale stellt sich die Frage, wer sich fürs Finale qualifizieren wird. Nicht immer kann man eine treffende Vorhersage erstellen aber wenn man sich bisherige Qualifizierungsquoten, Buchmacher und eine Prise eigene Meinung in den Topf wirft, kann man schon eine Auswahl treffen, bei welchen Ländern eine Qualifikation mehr oder weniger wahrscheinlich ist. Im ersten Halbfinale lagen die Buchmacher bei den ersten sieben richtig, die Plätze 8-10 konnten sich aber nicht qualifizieren, aber die Plätze 11-13. Die bisherigen Qualifikationsquoten von Island und der Schweiz waren knapp über 30% und trotzdem konnten sie sich qualifizieren. Albanien mit 56% und Dänemark mit 65% hingegen blieben im Semi hängen.
Finnland: The Rasmus – Jezebel
Bulgarien konnte sich mit ihrem Glamrock-Titel nicht fürs Finale qualifizieren. Ich denke das wird bei The Rasmus anders sein. Viele Zuschauer kennen die finnische Band bestimmt noch von „früher“.
In diesem Jahr ist die 16. Teilnahme Finnlands. Acht mal ging es ins Finale und achtmal blieb das Land hängen. Mal schauen in welche Richtung sich die Quote von 50% entwickelt.
Die Buchmacher rechnen mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit von 75% für eine Qualifikation. Allerdings sind The Rasmus seit April von Platz 4 auf Platz 7 zurückgefallen mit einer aktuell negativen Tendenz. Das könnte also doch knapp werden.
Prognose: Finale
Israel: Michael Ben David – I.M
Alles spricht gegen eine Qualifikation von Israel. Ich glaube aber an den Song und würde mich freuen wenn er das Finale erreichen würde. Meiner Meinung nach ist der Titel ein wunderbarer Elektrosong, er hatte mir aber vor dem Revamp besser gefallen.
15 Teilnahmen gab es bei Israel bisher. 6 Mal war im Halbfinale Schluss. das ist eine Erfolgsquote von 60%. Die letzte Nicht-Qualifikation liegt schon 8 Jahre zurück.
Leider sehen die Buchmacher Israel quasi chancenlos im zweiten Halbfinale mir nur 29%.
Prognose: Knapp im Finale
Serbien: Konstrakta – In Corpore Sano
Ich finde den Titel von Konstrakta eher gwöhnungsbedürftig und ich müsste ihn im Finale nicht erneut hören. In Corpore Sana polisiert sehr stark und hat somit durchaus seine Chancen sich zu qualifizieren.
Serbien nahm bisher 12 Mal an Halbfinalen teil und konnte sich neunmal fürs Finale qualifizieren. Das macht eine Quote von 75%.
Vielleicht ist es genau das ungewöhnliche an diesem Song, das den Buchmachern gut gefällt. Auch Konstrakta bekommt eine Wahrscheinlichkeit von 81% ins Finale einzuziehen. Hier sehe ich aber eine große Möglichkeit zum Fan Favoite Fail in diesem Jahr.
Prognose: Finale
Aserbaidschan: Nadir Rustamli – Fade to Black
Ein toller Song von den üblichen Schwedenkomponisten, dem man die schwedische Komposition nicht auf den ersten Tönen anhört. Der auftritt scheint etwas speziell zu sein – ich lasse mich überraschen.
Ebenfalls 12 Teilnahmen gabs bei Aserbaidschan. Bis 2018 war das Land ein Immerqualifikant, dann kam Aisel. Das macht eine Quote von 92%.
Die Buchmacher setzen nicht all zu viel Vertrauen in Nadir. Auch Aserbaidschan bleibt ein Wackelkandidat. Vor einem Monat war er noch relativ deutlich qualifiziert.
Prognose: Finale
Georgien: Circus Mircus – Lock Me In
Das ist wieder so ein anstrengender aber interessanter Betrag aus Georgien. Ich finde es bemerkenswert, dass sie sehr oft solche Beiträge schicken. Meist ist dann aber auch im Halbfinale Schluss, so wie wahrschenlich in diesem Jahr auch
13 Teilnahmen in Halbfinalen und nur sieben Mal im Finale. Das ist eine übersichtliche Quote von 54%. Bei den letzten vier Teilnahmen war im Halbfinale Schluss.
Die Buchmacher haben Circus Mircus bereits abgeschrieben. Nur 21% Chance ins Finale einzuziehen.
Prognose: Schluss im Halbfinale
Malta: Emma Muscat – I Am What I Am
Malta hatte ihren Song ja nach dem Vorentscheid noch einmal geändert. Das unterstütze ich in keinem Fall. Das ist meiner Meinung nach Täuschung der Zuschauer. Der neue Song ist außerdem noch schlechter als der erste. Mehr 08/15 geht fast nicht mehr.
Acht Finaleinzüge bei 15 Teilnahmen. Das macht eine Quote von 53%. Das ist noch deutlich ausbaufähig, voraussichtlich aber nicht in diesem Jahr.
Laut Buchmachern kratz Emma am Finale. Bisher ist es der elfte Platz mit 54%
Prognose: Schluss im Halbfinale
San Marino: Achille Lauro – Stripper
Die Attitüde von Achille Laura lässt mich völlig kalt. Im Finale der Vorentscheids gab es keinen Funken Freude, nur Arroganz. Auf so jemand kann ich gut und gerne im Finale verzichten. Ich brauche auch nicht unbedingt erneut einen italienischen Rocksong.
11 Teilnahmen und nur dreimal ging es weiter ins Finale. Das macht mickrige 27%. Die letzten beiden Teilnahmen waren immerhin von Erfolg gekrönt.
Die Buchmacher tippen auf ein vorzeitiges Aus. Nur 44% Chance zur Finalqualifikation
Prognose: Schluss im Halbfinale
Australien: Sheldon Riley – Not the Same
Ich finde den Song von Sheldon fantastisch. Leider gab es im Vorentscheid zu viel Drama. Das wird sicher viele Abschrecken, denen der Song eigentlich gefällt. Er sollte versuchen ohne Drama und Tränen aufzutreten. Finale ist auf jeden Fall sicher.
Nur fünfmal hat Australien bisher an Halbfinalen teilgenommen und vergangenes Jahr war da auch das erste Mal Schluss. Das macht 80%.
Australien landet bei den Buchmachern auf Rang drei mit 85%. Das sollte locker ausreichen.
Prognose: Finale
Zypern: Andromache – Ela
Der Song wurde ebenfalls von einem bekannten Komponistenteam „eingekauft“. Ales P. ist ja seit Jahren quasi für den zypriotischen Beitrag verantwortlich. In diesemJahr ist er nicht ganz so „fetzig“ wie z.B. bei „Fuego“ hörbar ist er aber auf jeden Fall und sollte sich ohne große Probleme qualifizieren.
Neunmal durfte Zypern ins Finale einziehen bei 15 Teilnahmen. Das macht eine Quote von 60%. Die letzten 6 Mal in Folge gelang die Qualifikation.
Zypern ist laut Buchmachern in diesem Jahr ein Wackelkandidat. Mit 59% zwar noch im grünen Bereich, das muß aber nichts heißen wie wir im ersten Halbfinale gesehen haben.
Prognose: Finale
Irland: Brooke – That’s Rich
Eigentlich gefällt mir der Song von Brooke ganz gut. Ich bin da etwas unschlüssig ob das fürs Finale reicht. Er ist sehr Catchy aber wenn sie ins Finale einziehen kann, muss ich mich von einem meiner Favoriten, die ich noch lieber mag, verabschieden.
Früher spielte Irland in der Championsleague, seit die Halbfinale eingeführt wurden ist es nur noch Kreisliga. 15 Halbfinale und nur sechsmal ging es ins Finale. 40% ist unwürdig. für eines der erfolgreichsten Länder beim ESC.
Irland muss wohl weiter in seinen vergangenen Erfolgen schwelgen. Nur der 15. Platz bei den Buchmachern mit 22%.
Prognose: Schluss im Halbfinale
Nordmazedonien: Andrea – Circles
Ich glaube „Circles“ ist in diesem Jahr einer der schwächsten Titel beim diesjährigen ESC. Ein Finaleinzug kann ich beim besten Willen nicht sehen.
Nordmazedonien war in allen 17 Halbfinalen vertreten. Sechsmal gelang die Finalqualifikation. In den vergangenen 13 Teilnahmen ging es aber nur 2 Mal ins Finale macht eine Quote von 35%.
Der letzte Platz bei den Buchmachern zeigt eindeutig was man bei Nordmazedonien zu erwarten hat.
Prognose: Schluss im Halbfinale
Estland: Stefan – Hope
Toller Song von Estland. Einer meiner Lieblingssongs in diesem Jahr. Er hat eine tolle Stimme und wird sicher auch bei den Jurys punkten können, die normalerweise keine Fans von Folk sind.
Bei ebenfalls 17 Teilahmen in Halbfinalen hat Estland sieben Mal das Finale erreicht, das macht 41%.
Stefan hat auch bei den Buchmachern eine gute Quote von über 80%. Sie sehen den Esten also auch definitv im Finale.
Prognose: Finale
Rumänien: WRS – Llámame
Der rumänische Beitrag ist irgendwie mein Guilty Pleasure in diesem Jahr. Ich mag den Song sehr und es gilt gleiches wie bei Irland, eigentlich hätte ich ihn gerne im Finale.
Dreizehn Teilnahmen gabs bei Rumänien bisher. Die letzten Drei Halbfinale ging es aber nicht mehr ins Finale. Das macht aber immer noch eine gute Quote von 77%.
Nur der 13. Platz bei den Buchmachern. Das wird schwer für WRS bei nur 35%.
Prognose: Schluss im Halbfinale
Polen: Ochman – River
Meine Begeisterung für Polen kennt in diesem Jahr keine Grenzen. Für mich darf eigentlich nur Großbritannien oder Polen gewinnen, falls es die Ukraine entgegen den Erwartungen doch nicht schafft.
Polen kam fünfmal über ein Halbfinale ins Finale. Ganze neunmal war dort Schluss, wie bei Rumänien auch in den letzten drei Teilnahmen. Das bedeutet eine Quote von 36%.
Mit über 90% gibt es auch bei Polen wohl auch keinen Zweifel an einer Qualifikation
Prognose: Finale
Montenegro: Vladana – Breathe
Für Montenegro gilt das gleiche wie für Nordmazedonien. Auch sie schicken nur Ausschuss nach Turin. Qualifikation ausgeschlossen.
Elf Halbfinalteilnahmen, nur zweimal ging es ins Finale. Das ist eine üble Quote von 18%.
Montenegro hatte schon bessere Zeiten und vor allem bessere Song, meinen die Buchmacher. Nur 14% Chance sich zu qualifizieren.
Prognose: Schluss im Halbfinale
Belgien: Jérémie Makiese – Miss You
Belgien hat den dritten Song in diesem Halbfinale den ich eigentlich gerne im Finale wiedersehen würde. Aber ich habe andere Favoriten die ich noch mehr mag.
Auch Belgien hat keine sonderlich gute Qualifikationsquote. Bei 16 Teilnahmen nur 6 Finalqualifikationen macht 38%.
Finale sagen die Buchmacher mit 65%iger Wahrscheinlichkeit. diese war aber im vergangenen Monat nochmal deutlich höher. Seit den Rehearsals ging es auch hier bergab.
Prognose: Schluss im Halbfinale
Schweden: Cornelia Jakobs – Hold Me Closer
Bei Schweden braucht man an einer Qualifikation nicht zu zweifeln. Warum er aber als Gewinnersong gehandelt wird, ist mit ein Rätsel. So toll ist er nun wirklich nicht. Finale ist aber natürlich verdient.
Von zwölf Halbfinal Teilnahmen verpasste nur Anna Bergendahl 2010 das Finale. Sie teilt damit das Schicksal von Aisel die einzige Person eines Landes zu sein, die sich nicht fürs Finale qualifizieren konnte. Das macht eine Quote von 92%.
Schweden ist in diesem Jahr der Topfavorit im zweiten Halbfinale für die Buchmacher. Hier sollte nichts anbrennen.
Prognose: Finale
Tschechien: We Are Domi – Lights Off
Prognose: Finale
Auch Tschechien schickt in diesem Jahr wieder Qualität nach Turin. Auch wenn es sehr knapp wird hoffe ich sehr auf eine Qualifikation von We Are Domi.
9 Teilnahmen, sechsmal war im Halbfinale Schluss. Auch Tschechien hat eine schlechte Quote von 33%.
75% Wahrscheinlichkeit sehen die Buchmacher bei Tschechien. Ich denke es wird trotzdem knapp.
Prognose: Finale
Wer qualifiziert sich im ersten Halbfinale 2022?
Morgen startet das erste Halbfinale des Eurovision Song Contests 2022. Wer kann sich von den 17 Teilnehmern fürs Finale qualifizieren? Das ist die Frage, die uns allen bis morgen Abend unter den Nägeln brennt. Woran kann man das im Vorfeld festmachen? An den Buchmachern? An den Prozentzahlen der bisherigen Qualifikationen? An den Meinungen in der Bubble? Oder doch über den persönlichen Geschmack? Schauen wir uns das mal an.
Albanien: Ronela Hajati – Sekret
In den letzten Jahren bin ich immer mehr Fan von Albanien geworden. Mir gefällt einfach der albanische Ethnopop und wenn es nach mir ginge, gäbe es keinen Zweifel an einer Qualifikation.
In diesem Jahr ist die 17. Teilnahme des Balkanlandes, das mit Einführung der Halbfinale 2004 ihren ersten Auftritt hatte. Neunmal davon konnte sich Albanien fürs Finale qualifizieren. Das macht eine sehr schlechte Quote von knapp 56%.
Die Buchmacher rechnen mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit von 74% für eine Qualifikation. Allerdings sind das 5% weniger als noch Anfang April. Das bedeutet, dass das Rehearsal von Ronela nicht so richtig überzeugen konnte.
Prognose: Finale
Lettland: Citi Zēni – Eat Your Salad
Spaßbeiträge sind nur zu einem gewissen Maße meins. Mit der Grinsebacke als Leadsänger kann ich nur schwer was anfangen. Im zweiten Halbfinale würde ich den Titel aussortieren aber im ersten gibt es ein paar Songs die ich eher nicht im Finale hören müsste.
Von 16 bisherigen Teilnahmen an Halbfinalen konnte sich Lettland bereits 11 Mal nicht fürs Finale qualifizieren. Das ist nur eine Erfolgsquote von 31%. Das spricht nicht gerade für eine Qualifikation.
Auch die Buchmacher sind von einem Finaleinzug nicht so richtig überzeugt. Immerhin gingen die Quoten von 50% Anfang April auf 57% hoch.
Prognose: Knapp im Finale
Litauen: Monika Liu – Sentimentai
Eigentlich kann man Monika Liu eine Finalqualifikation nur wünschen. Der Song ist außergewöhnlich und sie muss die Nachfolge von The Roop antreten.
Litauen konnte sich 9 Mal fürs Finale qualifizieren. Bei 16 Teilnahmen macht das eine Quote von 56%.
Mit einer Qualifikationschance von nur 40% im Gegensatz zu 50% im April sehen die Buchmacher eher keine Qualifikation fürs Finale.
Prognose: Knapp im Finale
Schweiz: Marius Bär – Boys do cry
Sorry lieber Marius, ich finde den Song ganz übel und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dafür viele Zuschauer anrufen. Eine kleine Rettung könnte höchstens durch die Jurys erfolgen.
Nur 5 Mal konnte sich die Schweiz bei 16 Teilnahmen seit 2004 fürs Finale qualifizieren. Ganze 11 Mal war im Halbfinale Schluss. 31% spricht eine eindeutige Sprache. Nur wirklich gute Songs konnten für die Schweiz bisher ins Finale einziehen.
Das Vertrauen fiel auch bei den Buchmachern von 64% auf 51%. Die Vorzeichen sind also alles andere als gut.
Prognose: Schluß im Halbfinale
Slowenien: LPS – Disko
Last Pizza Slice können mich mit ihrem Titel Disko nicht überzeugen. Der Song hat für mich nichts mit Disco zu tun und diesen Gegensatz kann ich nicht ausblenden. Es wird eine traurige Geschichte von einer zerbrochenen Beziehung erzählt. Hä? Das passt für mich alles nicht zusammen.
Slowenien ist auch eher ein zweifelhafter Qualifikant. Es nur 6 Finalteilnahmen bei 17 Halbfinalteilnahmen und somit eine Qualifikationsrate von 35%.
Die Buchmacher zweifeln an einer Qualifikation und setzen die Slowenen mit 17% nur auf den 16. Platz.
Prognose: Schluß im Halbfinale
Ukraine: Kalush Orchestra – Stefania
Braucht es bei der Ukraine eine Prognose? Nicht wirklich. Der Song ist toll und auch die aktuelle Situation wird eine große Rolle spielen. Werden sie den Contest gewinnen? Wird man sehen!
Eine Qualifikationsrate von 100% sagt alles und wird sich sicher in diesem Jahr nicht ändern.
Für die Buchmacher hat die Ukraine schon den Contest gewonnen. Bei einer Quote von 95% im Halbfinale ist mit einem Aus ganz sicher nicht zu rechnen.
Prognose: Sowas von Finale
Bulgarien: Intelligent Music Project – Intention
Glamrock aus Bulgarien, es gibt halt nix, was es nicht gibt. Ich persönlich sehe durchaus eine Chance für einen Finaleinzug. Der einzige Rockkonkurrent ist Achille Lauro und der ist im anderen Halbfinale.
5 Mal Finale gab es bei 13 Teilnahmen für Bulgarien: 38%. Darunter waren allerdings die letzten 4 Contests. In diesem Jahr wird es aber sicher schwer, da der Titel nicht so sehr heraussticht wie in den vergangenen Jahren.
Letzter Platz bei den Wettquoten sind eindeutig.
Prognose: Schluß im Halbfinale
Niederlande: S10 – De diepte
Der diesjährige Titel von unseren Nachbarn begeistert mich völlig. Der erste landessprachliche Song seit 12 Jahren und was für einer. Auch hier zweifelt wohl niemand an einer Finalteilnahme.
Die letzten Jahre konnte sich die Niederlande fast immer fürs Finale qualifizieren, das war in den ersten Jahren mit Halbfinalen nicht immer so. 7 Mal gab es den Finaleinzug bei 16 Halbfinal-Teilnahmen: 44%
Die Buchmacher gehen bei 94% auch von einem sicheren Einzug ins Finale aus.
Prognose: Finale
Moldawien: Zdob și Zdub & Frații Advahov – Trenulețul
Ich glaube alle Spaß Songs und alle Länder, die sich seltener qualifizieren sind im ersten Halbfinale. Mir gefällt der Song nicht, genauso wenig wie mir ihr Titel von 2005 gefallen hatte. Jetzt haut die Großmutter nicht mehr auf die Pauke sondern es fährt das Bähnchen, irgendwie lustig.
Seit 2005 gab es 15 Teilnahmen von Moldawien. Nur 5 Mal konnten sie sich nicht fürs Finale qualifizieren. Das ist eine Qualifikationsquote von 66%.
65% Wahrscheinlichkeit für eine Finalqualifikation gibts bei den Buchmachern.
Prognose: Knapp nicht im Finale
Portugal: Maro – Saudade, saudade
Der mehrstimmige Gesang von Maro konnte mich sogar im Vorentscheid schon überzeugen. Das gab es bei mir bei Portugal noch nie.
Portugal ist immer ein Überraschungsei. 5 Qualifikationen, 9 Mal nicht im Finale ergibt eine mäßige Qualifikationsrate von 35%. Das deutet nicht gerade auf eine sichere Qualifikation.
Der 6. Platz und eine 88 prozentige Chance für eine Qualifikation sagen die Buchmacher vorher. Das ist relativ eindeutig
Prognose: Finale
Kroatien: Mia Dimšić – Guilty Pleasure
Guilty Pleasure ist ein netter Song, nicht mehr und nicht weiger. Ich glaube dass es hier nicht genug Anrufer geben wird.
Sechsmal gab es für Kroatien das Finale, Achtmal nicht. Das macht eine Quote von 42%.
Die Buchmacher gehen bei 28% auch von einem sicheren Ausscheiden im Halbfinale aus. Kroatien liegt nur auf dem 14. Platz.
Prognose: Aus im Halbfinale
Dänemark: REDDI – The Show
Der Song ist überhaupt nicht meiner und ich war von der Auswahl ziemlich entsetzt. Einen Finaleinzug kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Fünf Nicht- Qualifikationen bei 15 Teilnahmen ist eine recht gute Quote für Dänemark: 66%
Der 15. Platz bei den Buchmachern sieht auch nicht nach einem Finaleinzug aus
Prognose: Aus im Halbfinale
Österreich: LUM!X feat. Pia Maria – Halo
Halo darf von mir aus gerne ins Finale. Ich finde den Titel catchy und er wird auch sicher bei den Televotern im Ohr bleiben.
Nur 11 Mal war Österreich in einem Halbfinale vertreten. Fünfmal gelang die Qualifikation. Das ist eine Quote von 45%.
Die Buchmacher sehen Österreich mit Platz 11 knapp am Finale vorbeischrammen.
Prognose: Knapp im Finale
Island: Systur – Með hækkandi sól
Nach Österreich wird es der ruhige Song von Systur schwer haben.
Bei 16 Teilnahmen gab es 9 Finalteilnahmen. Das sind 56%.
Systur liegen auch nur auf Platz 13 mit einer wahrscheinlichen Qualifikation von 37%
Prognose: Aus im Halbfinale
Griechenland: Amanda Georgiadi Tenfjord – Die Together
Der Titel von Griechenland ist sehr hörbar und der Auftritt etwas verstörend, also hat der Song beste Chancen auf einen Finaleinzug.
Griechenlan war 14 Mal in einem Halbfinale und konnte sich nur zweimal nicht qualifizieren. Das entspricht einer Quote von 86%. Das ist neben der Ukraine der Spitzenreiter.
65% Wahrscheinlichkeit für eine Finalqualifikation gibts bei den Buchmachern.
Prognose: Finale
Norwegen: Subwoolfer – Give That Wolf a Banana
Der nächste Spaßsong kommt aus Norwegen. Dieser macht aber richtig Spaß und geht ins Ohr. Für mich ganz klar Finale!
Ebenfalls 14 Halbfinal-Teilnahmen gab es für Norwegen, allerdings verpassten sie dreimal das Finale, also eine Quote von 79%.
Auch an dem Finaleinzug von Subwoolfer glaube die Buchmacher ganz fest. Platz 3 mit 94%.
Prognose: Finale
Armenien: Rosa Linn – Snap
Normalerweise wäre der armenische Song nicht meiner aber irgendwie habe ich ihn mir über die letzten Wochen schön gehört. Jetzt bin ich fest davon überzeugt, dass er es ins Finale schafft.
Dreimal verpasste Armenien das Finale bei 12 Halbfinal-Teilnahmen. Das entspricht einer Quote von 75%.
Armenien sollte für die Buchmacher auch ohne Probleme ins Finale einziehen. Rosa Linn wird auf Platz 5 gesetzt mit 88%.
Prognose: Finale
Zypern 2022: Komponisten-Dreamteam mit mäßigem Song
Es gibt ja schon sehr viele Songs in diesem Contest, die deutliche Ecken und Kanten aufweisen. Zypern hat sich für den „alten“ Weg entschieden. Es sucht sich ein paar bekannte Komponisten und eine Sängerin und läßt sie aufeinander los. Nein, um ehrlich zu sein wurde wahrscheinlich erst der Song geschrieben und dann geschaut welche Sängerin dazu passt. Entschieden haben sie sich für Andromache Dimitropoulou, die unter ihrem Vornamen auftritt. Sie ist in Siegen geboren und mit ihren Eltern im Alter von 10 Jahren nach Griechenland gezogen. Dort hat sie Germanistik studiert und nahm 2015 an The Voice teil. In der zweiten Live Show war dann Schluß.
Eine ganze Horde Komponisten haben sich dem Song Ela angenommen. Unter anderem Alex P. („Replay“, Tamta, ESC 2021 – Platz 13, „Fuego“, Eleni Foureira, ESC 2018, Platz 2, „Always“, Aysel & Arash, ESC 2009, Platz 3) und Arash Labaf („Always“, Aysel & Arash, ESC 2009, Platz 3). Der Dritte im Bunde ist der schwedische Komponist Robert Uhlmann. auch er war 2009 an „Always“ beteiligt. Außerdem waren noch Eyelar Mirzazadeh, Fatjon Miftaraj, Filloreta Raci Fifi, Geraldo Sandell, Giorgos Papadopoulos, Viktor Svensson und Yll Limani an Ela beteiligt. Das ist ja mal ein ganz schöner Haufen an Komponisten für den relativ mäßigen Song. Nicht falsch verstehen, der Titel ist eingängig und gut um ihn nebenbei zu hören. Auf der großen Bühne und in der Live Version muss er mich erst noch überzeugen.
Großbritannien 2022: Falsetto from outer Space
Erst einmal ein großes Lob an Großbritannien. Endlich haben sie einen echten Coup gelandet indem sie Sam Ryder nominiert haben. Sam spielte bis 2014 bereits in diversen Bands, er wurde aber erst so richtig zu Beginn der Pandemie zu einem Internetphänomen. Wie viele andere fing er damals an Cover diverser Hits auf tiktok zu veröffentlichen. Er erregte damit das Interesse der gecoverten Künstler. Mittlerweile hat er über 12 Millionen Follower und die Views seiner Videos befinden sich in schwindelerregender Höhe. Ende 2020 war er der TikTokker mit der höchsten Zahl an Followern. Das Interesse der Plattenformen war geweckt und er bekam einen Plattenvertrag. Die Parallelen zu Electric Callboy sind durchaus gegeben. Die haben bei Youtube immerhin über 10 Millionen Fans. Der Unterschied ist, dass die Britten es gewagt haben ihn für den ESC zu nominieren, während der NDR den Schwanz eingezogen haben. Der weitere Unterschied wird sein, dass Sam auf einen Top 10 Platz hoffen darf. Deutschland hingegen wird jetzt alleine um den letzten Platz im Finale kämpfen.
Sam Ryder ist ein richtiger Holzfäller-Typ. Er hat lange rote Haare und Vollbart und singt mit einem wunderbaren Falsett den modernen und catchy Song Space Man. Dazu holte er sich die Komponistin von Ed Sheeran Amy Wadge (Thinking Out Loud, Songs I Wrote with Amy EP) und Max Wolfgang von Universal Music. In bin sehr überrascht über die musikalische Vielfalt in diesem Jahr. eigentlich haben wir alles vertreten. Die Qualität scheint zwar generell nicht so hoch zu sein, wie in den vergangenen Jahren aber das liegt auch etwas im Auge des Betrachters.
Israel 2022: Shake your Booty – revamped
Der israelische Song wurde nun auch etwas aufgepimped. Zum Beispiel wurde der Etnopop-Teil im Refrain mit Flöten verstärkt. Insgesamt wurde auch die komplette Intrumentalisierung deutlich verstärkt, was dem Song meiner Meinung nach nicht sehr gut tut. Vorher waren hier klare Beats und jetzt wirkt alles völlig überladen. Die Vocals sind nahezu gleich geblieben. Für mich ist die Überarbeitung eine Verschlechterung des Songs, gerade die klaren Beats haben mir sehr gut gefallen. Schade eigentlich, ich habe den Song sehr gemocht. Er gefällt mir immer noch sehr gut aber ich hätte mir gewünscht, dass er so bleibt wie er vorher war.
Gestern Abend konnte sich Michael Ben David die X-Factor Krone holen und tritt mit seinem I.M für Israel beim Eurovision Song Contest in Turin an. Es handelt sich um einen tollen Uptempo Song mit ethnischen Elementen. Mitverantwortlich für den Titel ist Chen Aharoni, der schon 2007 beim israelischen Vorentscheid teilnahm. Er probierte es erneut 2011 und 2018 allerdings mit eher mäßigem Erfolg. Ihm zur Seite standen Asi Tal und Lidor Saadia. Michael landete bei X-Factor im Team von Netta, die den Contest 2018 gewinnen konnte. Er zeigte sowohl in Balladen als auch in Uptempo Songs was er drauf hat.
Österreich 2022: Ein Heiligenschein für Turin
Österreich hat zum sechten Mal in Folge ihren Act intern nominiert. Diesmal darf der DJ LUM!X alias Luca Michlmayr ran und hat sich für seinen Disco-Titel Halo tatkräftige Unterstützung von Pia Maria geholt. Wir wissen ja nicht erst seit JOWST 2017 oder Darude 2019 dass die DJs auf der Bühne nur als Staffage rumhampeln und es einen Sänger bzw eine Sängerin auf der Bühne braucht, der oder die die eigentliche Arbeit übernimmt. Ein solcher Song ist immer ein bisschen Überraschungsei. Er Kann gut werden oder auch letzter im Semifinale wie bei Darude. Der Song ist catchy und hat alle Elemente die ein Eurovisionstitel haben muss, wie Bridge und Rückung. Was mich etwas bei dem Song stört, ist die hohe Anzahl an BPM. Die sind ja bei den DJ Titeln meistens höher als bei anderen Popsongs aber ic hglaube ein paar weniger hätte dem Titel nicht geschadet.
Der Titel ist von LUM!X in Zusammenarbeit mit Anders Nilsen, Gabry Ponte (Eiffel 65), Rasmus Flyckt und Sophie Simmons entstanden. Mann wird sehen, ob die beiden eine Finalqualifikation schaffen. Im ersten Halbfinale sieht es dafür eigentlich ganz gut aus. Generell ist in diesem schwächeren Halbfinale deutlich mehr Ausschuss vorhanden als im zweiten.