Das Große ESC Voting 2019

Auch in diesem Jahr gibt es mal wieder ein User Voting. Es sind zwar noch zwei Wochen bis alle Songs feststehen aber ich würde mich freuen, wenn ihr schon eure Stimmen abgebt.

Spotify Playlisten der ESCs

Hier findet ihr die aktuelle Spotify Playlist für den ESC 2019. Die Playlists der vergangenen Jahre findet ihr in der Headernavigation.

Buchmacher Tipps

Es ist immer wieder spannend die Buchmacher Tipps zu verfolgen. In der Regle liegen sie zumindest was den ersten Platz betrifft immer ganz nahe dran und spätestens am Tag des Contest in 8 von 10 Fällen richtig.

Semifinale 1: Ein bischen Schwund gibts immer!

Das erste Mal im Jahr die Eurovisionshymne zu hören gibt immer etwas Gänsehaut und so war es auch gestern wieder. Ein paar kleinere Probleme gab es auch, oder warum wurde, sobald die Kamera in der Totale war, der Ton etwas leiser? Die Einspieler waren relativ unlustig. Tiere, die Wien erkunden? Johnny Logan ist der Niki Lauda des Eurovision? Äh ja klar, dass man da nicht früher drauf gekommen ist. Die Bekleidung der Moderatorinnen, allen voran Arabella Kiesbauer in einem grünen gerafften, auf einer Seite schulterfreiem und tief dekolltiertem Etwas, Mirjam Weichselbraun mit Hosen und taillierten Sakko (nennt man das so?) und Alice Tumler die laut Prinzblog aussah wie ein etwas zu groß geratener Weihnachtsengel, war relativ speziell. Dafür glänzten alle drei mit Fremdsprachenkenntnissen und moderierten den Cotnest ganz nostalgisch in englisch und französisch. Conchita übernahm Zwischenmoderationen und das machte sie wirklich gut und auch Ihre Performance zum Start des Halbfinals wirkte sehr professionell.

https://www.youtube.com/watch?v=d-kkobfnVPY

Aber nun zu den Auftritten:

1. Moldawien: Eduard Romanyuta – I Want Your Love

Der Auftritt war im großen und ganzen OK obwohl Eduard manchmal etwas die Puste ausging. Genau das war wohl auch das Problem bei seinem Startplatz. Alle Zuschauer sind noch nicht in einen Dämmerschlaf verfallen aufgrund des ruhigeren Abends und anstatt sich über die flotte Uptemponummer mit Retrocharme zu freuen, wurde er abgestraft und kam nicht ins Finale. Schade eigentlich. Die Tänzer waren auf jeden Fall der Hingucker des Abends und meinetwegen hätten sie ruhig noch einmal im Finale antreten dürfen.
Mein Tipp: Qualifiziert hat sich leider nicht bewahrheitet. 0:1
Auch die statistische Prognose ist nicht eingetroffen. 0:1

2. Armenien: Geneology – Face the Shadow

Ich hatte wenig Zweifel, daß sich das Musikmonster aus Armenien qualifiziert. Ich muß zwar trotz des ernsten Themas (Genozid an den Armeniern vor 100 Jahren) immer an ein Musical Song von Disney denken, aber vielleicht geht das auch nur mir so. Die SängerInnen legten im Vergleich zur Studioversion noch eine Schippe drauf und trällerten in höchsten Tönen um die Wette, was den gesamten Beitrag etwas anstrengend machte.
Mein Tipp: 1:1
Statistik: 1:1

3. Belgien: Loïc Nottet – Rhythm Inside

Der Auftritt war im großen und ganzen recht stimmig und passte gut zu dem etwas experimentellen aber großartigen Song. 5 weiß gekleidete TänzerInnen/SängerInnen und Loïc ganz in schwarz bildeten einen guten Kontrast. Die komischen Gesichtsverrenkungen fand ich allerdings speziell und hätte nicht unbedingt in Großaufnahme über den Bildschirm flimmern müssen. Die Moderatorinnen machten es am Ende spannend und zogen Belgien als letzten Qualifikanten, wobei ich eigentlich Weißrussland erwartete und ganz überrascht war, daß Belgien ja auch noch nicht qualifiziert war.
Mein Tipp: 2:1
Statistik: 1:2

4. Niederlande: Trijntje Oosterhuis – Walk Along

Vergeblich erwartete ich das offenherzige Kleid aus der ersten Probe. Gegensätzlicher konnte aber die Aufmachung nicht sein: ein Ballonartiger Hosenanzug.
Ein passender Twitter-Kommentar wie ich finde:

Marcus – The Keeper @NerdZoneBlog
#NED ist wohl mit dem Wing-Suit eingeflogen und hatte keine Zeit mehr für einen Kostümwechsel. #ESC

Wie dem auch sei, hatten es die Niederlande in diesem Jahr schwer und wahrscheinlich hätte da auch die Kleiderwahl keine Abhilfe geschaffen.
Mein Tipp: 3:1
Statistik: 2:2

5. Finnland: Pertti Kurikan Nimipäivät – Aina mun pitää

Man kann eigentlich nicht mehr viel über den Beitrag sagen. Der kürzeste in der ESC-Geschichte. Der Auftritt war wie immer und ich muß ganz offensiv sagen: Ich bin froh daß sich der Beitrag nicht qualifiziert hat. Obwohl Kritiker jetzt äußern könnten daß es mutig war von Finnland diesen Beitrag zu schicken und dem stimme ich auch völlig zu. Allerdings muß ich ihn genau aus diesem Grund nicht im Finale sehen. Jetzt mal ehrlich wieviele Länder würden sich dann ein Beispiel daran nehmen und im nächsten Jahr etwas ähnliches schicken? Vielleicht keine, vielleicht aber auch einige. Immerhind sind wir in einem Soncontest und da sollte ein Song auch als solcher zu erkennen sein.
Mein Tipp: 4:1
Statistik: 3:2

6. Griechenland: Maria Elena Kyriakou – One Last Breath

Schöner Song toller Auftritt, Windmaschine, langes vorne offenes Kleid (Hier war Maria Elena etwas mutiger als die Niederländerin). Nach dem Krach des Vorgängersongs wieder ein ruhigerer kraftvoller Song. Griechenland hat sich hiermit seine Quote gesichert und qualifizierte sich seit 2008 in jedem Halbfinale fürs Finale. Dort wird es allerdings schwer einen vorderen Platz zu erreichen.
Mein Tipp: 5:1
Statistik: 4:2

7. Estland: Elina Born & Stig Rästa – Goodbye to Yesterday

Die Mitfavoriten auf den ESC-sieg wirkten auf mich trotz Farbinszenierung eher farblos. Der Song ist nach wie vor gut, aber er kam einfach nicht so wirklich gut rüber. Hier wird im Finale vieles davon abhängen welche Titel um sie herum gespielt werden. Die langen Schatten und Skyline wirkten sehr stylisch aber auch etwas klischeehaft. Der Gesang ist ausbaufähig aber das wußte man ja vorher schon. Etwas merkwürdig fand ich, daß Stig tatsächlich am ende die Bühne verlässt.
Mein Tipp: 6:1
Statistik: 4:3

8. Mazedonien: Daniel Kajmakoski – Autumn Leaves

Zum ESC-Auftritt holte sich Daniel Verstärkung durch MERJ, das sind die übrig gebliebenen Mitglieder von Blackstreet (No Diggity). Das war dann auch dringend nötig, da der Live Gesang mitunter etwas schwierig war. Die drei machten im Background den Song deutlich souliger als in der Studioversion. All das half allerdings nicht und so muß der in Wien lebende Mazedonier die nicht allzu weite Heimreise antreten. Mir persönlich gefällt die Studioversion des Songs sehr gut!
Mein Tipp: 7:1
Statistik: 5:3

9. Serbien: Bojana Stamenov – Beauty never lies

Von Serbien hatten ja viele erwartet, daß sie nicht weiterkommen aber nach 3 langsamen Titeln in Folge war der Song dann doch ziemlich auffällig. Die bühnenshow war so lala. Ich bin mir nicht sicher ob es nicht zu sehr gewollt ist. Ich finde es OK dass sie es ins Finale geschafft haben aber wäre auch nicht traurig wenn es stattdessen Weißrussland geschafft hätte.
Mein Tipp: 8:1
Statistik: 6:3

10. Ungarn: Boggie – Wars for Nothing

Warum dieser Song weitergekommen ist, ist mir dann doch ein Rätsel. Total langweilig. Allerdings kommen solche Songs mit einer Botschaft gerne mal weiter. Man muß ja ehrlich zugeben, daß die Inszenierung sehr schön gewählt war, vielleicht auch ein Grund, sowas bleibt im Gedächtnis.
Mein Tipp: 8:2
Statistik: 7:3

11. Weißrussland: Uzari & Maimuna – Time

Tja, ähnlich wie im Vorjahr Israel konnte sich einer meiner Lieblingssongs in diesem Jahr leider nicht qualifizieren, was ich nicht wirklich verstehen kann. Gut ich habe auch nicht abgestimmt aber das mache ich generell erst im Finale. Uzari hat seinen Gesang stetig verbessert und der Song ist von einem etwas nervigem AhAh zu einem anhörlichen Popsong geworden. Sehr Schade, im Finale hätte es bestimmt für die Top15 gereicht. Laut Statistik hatten die Weißrussen allerdings keine Chance auf die Quali.
Mein Tipp: 8:3
Statistik: 8:3

12. Russland: Polina Gagarina – A Million Voices

Nunja Russland kann wahrscheinlich einen stummen SängerIn schicken und sie qualifizieren sich fürs Finale. Dieser Song ist aber, das muß man neidlos anerkennen, sehr gelungen und vor allem sehr gut inszeniert mit einer tollen Sängerin. Auf jeden Fall wird sich Polina am Samstag sehr weit vorne positionieren, und das zu Recht.
Mein Tipp: 9:3
Statistik: 9:3

13. Dänemark: Anti Social Media – The Way You Are

Der Song war schön inszeniert, das war aber schon alles. Die schlechteste gesangliche Leistung nach Mazedonien kam berechtigt nicht ins Finale und konnte damit seine 100% Qualifikationsquote seit 2008 nicht beibehalten. Nun wird Dänemark endlich mal bestraft für die vielen öden Songs die wir in den letzten Jahren, außer natürlich Teardrops, zu hören bekommen haben.
Mein Tipp: 10:3
Statistik: 9:4

14. Albanien: Elhaida Dani – I’m Alive

Hier haben wir einen schönen vor sich hin plätschernden Song, der nicht wehtut und den man sich gut anhören kann. Auch nach dem mehr oder weniger versemmelten Beitrag von Dänemark klingt dieser wieder wohltuender in den Ohren. Das war wahrscheinlich der Grund warum Albanien weiterkam. Ich höre den Song sehr gerne in meiner Playlist aber er hätte nicht unbedingt weiterkommen müssen.
Mein Tipp: 10:4
Statistik: 10:4

15. Rumänien: Voltaj – De la capăt (All over Again)

Während des ersten Teils des Auftritts dachte ich immer: Was hat der denn da für eine Glitzerbrosche anhängen. Beim zweiten Teil: Oh wären sie mal bei der Landessprache geblieben anstatt in dem weitgehend unverständlichem Englisch zu bleiben. Der Song ist schön aber auch nicht mehr.
Mein Tipp: 11:4
Statistik: 11:4

16. Georgien: Nina Sublatti – Warrior

Ein krönender Abschluß im ersten Halbfinale lieferte Georgien mit einer tollen Performance. Nina stand ganz alleine auf der Bühne und schaffte es trotzdem das Publikum einzufangen. Völlig zu Recht kam sie ins Finale und obwohl ich das auch vorher getippt hatte, war ich dann doch positiv überrascht, zumal ich mir nicht die komplette Proben angeschaut hatte sondern nur die ersten Rehearsals.
Mein Tipp: 12:4
Statistik: 12:4

Wie man bei den Ergebnissen sehen kann lag die Statistik mit 8 richtig getippten Finalisten genau gleich mit meinem Tipp. Während bei mir Weißrussland und Moldawien nicht weiterkamen sind es in der Statistik Belgien und Estland. Morgen gehts weiter mit dem zweiten und gesamt stärkeren Semi.

Impressionen der ersten Probe der Big 5, Österreich + Australien

Die ersten Proben geben einen guten Ausblick auf die Präsentation beim Halbfinale bei den Ländern die sich erst qualifirieren müssen, oder beim Finale bei den Big 5 und des Gastgeberlands. Diese sind allerdings erst einmal Kostüm und Stellproben. Vieles kann sich noch ändern bis es zu einem finalen Ergebnis kommt.

Italien

Österreich

Spanien

Deutschland

Frankreich

Australien

Großbritannien

1. Semifinale – Prognose

Ich wollte mal testen, ob man anhand verschiedener Statistiken auswerten kann, ob sich ein bestimmtes Land qualifizieren kann. Als erstes habe ich mir die durchschnittlichen Punkte in den Halbfinals seit 2008 angeschaut. Der zweite Punkt zeigt die Wahrscheinlichkeit sich zu qualifizieren aufgrund der Einzüge ins Finale. Der dritte Punkt ist wohl etwas konstruiert. Bei escstats.com kann man sehen, welche Länder von welchen Ländern durchschnittlich die meisten Punkte bekommen. Diese Punkte werden addiert, wenn die Punkte gebenden Länder im gleichen Halbfinale voten dürfen. Der vierte Punkt zeigt schließlich wie belibt einzelne Songs bei Youtube sind. Ausgewertet wurden die ersten fünf Videos, die bei der suche erscheinen.

Anschließend gibt es für die jeweils ersten 10 Punkte wie beim ESC üblich 12,10,8,7,6,5,4,3,2,1. Diese wurden dann durch 4 geteilt.

1.Wer bekam durchschnittlich die meisten Punkte in den Halbfinals seit 2008?

Griechenland: 120,4 Punkte
Dänemark: 107,8 Punkte
Russland: 107,3 Punkte
Rumänien: 100,6 Punkte
Armenien: 94,2 Punkte
Serbien: 82,2 Punkte
Finnland: 67,9 Punkte
Georgien: 66,8 Punkte
Albanien: 66 Punkte
Moldawien: 65,1 Punkte

Estland: 58,6 Punkte
Ungarn: 56,5 Punkte
Belgien: 50,9 Punkte
Weißrussland: 48,9 Punkte
Niederlande: 48,6 Punkte
Mazedonien: 42,3 Punkte

2. Wie oft kam ein Land jeweils ins Finale?

Griechenland: 100%
Russland: 100%
Dänemark: 100%
Rumänien: 100%
Armenien: 83,3%
Moldawien: 71,4%
Finnland: 71,4%
Serbien: 66,7%
Ungarn: 66,7%
Georgien: 66,7%

Estland 57,1%
Albanien: 57,1%
Weißrussland 42,9%
Belgien: 28,6%
Niederlande: 28,6%
Mazedonien: 14,3%

3. Punkte die durch Standardbewertungen vergeben werden.

Armenien: 46,9
Georgien: 39
Russland: 38,4
Moldawien: 31,4
Rumänien: 28,2
Serbien: 27,9
Albanien: 27
Ungarn: 26,9
Weißrussland: 21,5
Belgien: 20,52

Mazedonien: 18,6
Niederlande: 13,8
Estland: 11,4
Dänemark: 9,2
Griechenland: 8,1
Finnland 6,8

4. Wieviele Klicks gabs für die jeweiligen Länder bei Youtube?

Russland: 4.887k
Rumänien: 4.500k
Estland: 4.394k
Albanien: 3.216k
Niederlande: 1.864k
Armenien: 1.786k
Ungarn: 1.469k
Belgien: 1.442k
Georgien: 1.439k
Moldawien: 1.226k

Mazedonien: 1.123k
Weißrussland: 1.102k
Griechenland: 852k
Serbien: 679k
Dänemark: 640k
Finnland: 605k

Die Durchschnittspunkte bei 4 Einzelwertungen:

Russland: 9,5
Rumänien: 7,5
Armenien: 7,25
Griechenland: 6
Dänemark: 4,5
Georgien: 4
Moldawien: 3,5
Serbien: 3,25
Albanien: 3,25
Ungarn: 2,25

Finnland: 2
Estland: 2
Niederlande 1,5
Belgien: 1
Weißrussland: 0,5
Mazedonien: 0

Die in Bold markierten Länder wäre nach der Auswertung weiter.

Bei der Statistik fällt auf, daß sich die Fanfavoriten aus Estland eigentlich nicht qualifizieren dürften, wenn es nach der Wahrscheinlichkeit ginge. Das halte ich allerdings für ausgeschlossen. Auch Belgien und Weißrussland sollten sich fürs Finale qualifizieren. Für Mazedonien scheint dies aber nahezu unmöglich zu sein.

Ob man sich auf Zahlen verlassen kann oder sich selbst eine Meinung bilden muß bleibt abzuwarten. Ich bin sehr gespannt in wiefern sich diese Zahlen mit den tatsächlichen Begebenheiten decken.

Das Fazit wäre natürlich: Traue nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast 😉

Ich persönlich tippe auf folgende Qualifikanten (ohne Reihenfolge):
Estland, Belgien, Weißrussland, Russland, Rumänien, Armenien, Griechenland, Serbien, Georgien, Moldawien

Raus wäre demnach:
Niederlande, Mazedonien, Finnland, Ungarn, Dänemark, Albanien

Für die Auswertungen der einzelnen Länder auf Weiterlesen klicken.
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Impressionen vom vierten Probentag – Semifinale 2

Heute war der zweite Teil der Interpreten des zweiten Semifinals mit ihren Proben dran. Um 12:00 Uhr geht es mit Israel los. Als letzte Teilnehmer betreten gegen 18:30 geht Polen in ihree Probe. Jede Probe dauert ca. 30 Minuten mit jeweils 10 Minuten Pause dazwischen. Zwischen 14:30 und 15:50 steht eine größere Pause an.

12:00 – 12:30 Uhr: Nadav Guedj – Golden Boy (Israel)

Der Song macht Spaß aber er wird es, wie fast immer bei Israel, nicht einfach haben sich zu qualifizieren. Das die Uptempo Nummer als erstes dran ist, ist dem Weiterkommen sicher auch nicht förderlich. Ich hoffe trotzdem auf den Finaleinzug.


12:40 – 13:10 Uhr: Aminata – Love Injected (Lettland)

Großartiger Song, mit großartiger Sängerin und Kleid und auch das Bühnenbild kann sich sehen lassen. Das Gesamtpaket stimmt und das müßte eigentlich für den Finaleinzug reichen.


13:20 – 13:50 Uhr: Elnur Huseynov – Hour Of The Wolf (Aserbaidschan)

Hier brauchen wir wohl nicht über den Finaleinzug spekulieren. Elnur ist sicherlich einer der besten Sänger im Feld und auch die Show mit dem Tanzpaar und dem Bühnenbild sieht echt Klasse aus.


14:00 – 14:30 Uhr: Maria Olafs – Unbroken (Island)

Maria tritt auch mit einem recht abgespeckten Bühnenbild auf, und lässt alleine ihre Stimme wirken. Ein schöner Song, er es aber zwischen Schweden und Aserbaidschan nicht einfach haben wird.


15:50 – 16:20 Uhr: Måns Zelmerlöw – Heroes (Schweden)

Mans tritt trotz aller Spekulationen mit seinen moppeligen LED-Männchen auf. Hier sehe ich kaum einen Unterschied zum Vorentscheid aber da hat es ja auch funktioniert. Der Mitfavorit bleibt sicher auch Mitfavorit, es würde mich allerdings auch nicht wundern wenn es doch nicht bis ganz vorne reicht.


16:30 – 17:00 Uhr: Mélanie René – Time to Shine (Schweiz)

Eine echte Überraschung in den Proben des zweiten Semis ist sicherlich Melanie aus der Schweiz. Auch hier stimmt einfach alles. Der Backgroundchor sollte aber noch etwas in den Background treten.


17:10 – 17:40 Uhr: John Karayiannis – One Thing I Should Have Done (Zypern)

John wird es definitiv schwer haben ins Finale einzuziehen. Vorher ein starker Auftritt, dahinter ein weiterer Mitfavorit auf den Titel und der Song ist außerdem sehr langsam, Schwierig.


17:50 – 18:20 Uhr: Maraaya – Here For You (Slowenien)

Bei Maaraya hätte ich mir ein bunteres Bühnenbild gewünscht aber vielleicht kommt das noch. Der Song ist toll, die Sängerin auch. Das sollte klappen.


18:30 – 19:00 Uhr: Monika Kuszyńska – In The Name Of Love (Polen)

Auch bei Polen fand ich den Auftritt eine echte Überraschung. Sehr schön und auch das vorne offene Kleid ist sehr ansprechend. Bei diesem Semi wird es sehr schwer eine Prognose abzugeben.


Impressionen vom dritten Probentag – Semifinale 2

Heute war der erste Teil der Interpreten des zweiten Semifinals mit ihren Proben dran. Um 12:00 Uhr geht es mit Litauen los. Als letzte Teilnehmer betreten gegen 17:50 Marta Jandová & Václav Noid Bárta für Tschechien die Bühne. Jede Probe dauert ca. 30 Minuten mit jeweils 10 Minuten Pause dazwischen. Zwischen 14:30 und 15:50 steht eine größere Pause an.

12:00 – 12:30 Uhr: Monika Linkytė and Vaidas Baumila – This Time (Litauen)

Der Auftritt der Beieden ist eher etwas nüchtern. Sie haben sich zwei Pärchen als Backgroungsänger engagiert und der Song lebt nur durch das Bühnenbild. Das fand ich im Vorentscheid irgendwie authentischer.


12:40 – 13:10 Uhr: Molly Sterling – Playing With Numbers (Irland)

Molly sitzt etwas teilnahmslos am Klavier un der gesamte Auftritt erinnert irgendwie an Malta im letzten Jahr.


13:20 – 13:50 Uhr: Anita Simoncini & Michele Perniola – Chain of Lights (San Marino)

Die beiden sympathischen Interpreten aus San Marino wirken etwas hölzern. Dummerweise treten sie mit dem 08/15 Titel von Ralph Siegel auf den man schon gefühlte 100 Mal ähnlich gehört hat.


14:00 – 14:30 Uhr: Knez – Adio (Montenegro)

Toller Song und toller Sänger mit ansprechendem Bühnenbild. Er tritt mit 5 Backgroundsängerinnen im Pulk auf. Mal sehen ob in der finalen Performance noch etwas Pep reinkommt.


15:50 – 16:20 Uhr: Amber – Warrior (Malta)

Auch Amber trott mit ihrem Warrior solo auf. Irgendwie verwechsel ich die beiden Kriegerinnen immer und nun ist auch noch der Auftritt ähnlich.


16:30 – 17:00 Uhr: Mørland & Debrah Scarlett – A Monster Like Me (Norwegen)

Ähem wo ist denn das Bühnenbild? Die tolle Ballade könnte man ruhig mit mehr als nichts im Hintergrund performen aber vielleicht kommt da noch was.


17:10 – 17:40 Uhr: Leonor Andrade – Há Um Mar Que Nos Separa (Portugal)

Schönes Bühnenbild, aber die Performance ist bisher eher langweilig. Auch hier könnte ruhig noch etwas mehr passieren.


17:50 – 18:20 Uhr: Marta Jandová and Václav Noid Bárta – Hope Never Dies (Tschechien)

Toller Auftritt von Marta und Václav. Sie nutzen die gesamte Bühne und Marta tritt im kleinen Schwarzen auf. Das ist ein schöner Auskland der Proben.


Impressionen vom zweiten Probentag – Semifinale 1

Heute sind der zweite Teil der Interpreten des ersten Semifinals mit ihren Proben dran. Um 12:00 Uhr geht es mit Serbien los. Als letzte Teilnehmer betreten gegen 17:50 die Georgier die Bühne. Jede Probe dauert ca. 30 Minuten mit jeweils 10 Minuten Pause dazwischen. Zwischen 14:30 und 15:50 steht eine größere Pause an.

12:00 – 12:30 Uhr: Bojana Stamenov – Beauty Never Lies (Serbien)

Bojana tritt mit 4 TänzernInnen auf. Diese tragen ein weißes Gewand, daß sie dann zum Refrain hin ausziehen. Darunter verbergen sich bunte Klamotten. Es ist noch nicht der engagierte Auftritt, den man von den Tänzern im Finale erwartet aber es handelt sich ja nur um die erste Probe.


12:40 – 13:10 Uhr: Boggie – Wars for Nothing (Ungarn)

In Ungarn nichts neues. Bereits wie bei diversen Videos und im Vorentscheid tritt Boggie mit Begleitchor und ohne nennenswerte Choreo auf. Alles andere wäre auch bei dem langsame Song überraschend.


13:20 – 13:50 Uhr: Uzari & Maimuna – Time (Weißrussland)

Mittlerweile einer meine Lieblingssongs indiesem Jahrgang. Allerdings wird es nicht so einfach sein die Studio Performance bei den hohen Tönen auch im Livegesang ordentlich auf die Bühne zu bringen. Ich bin da noch etwas skeptisch.


14:00 – 14:30 Uhr: Polina Gagarina – A Million Voices (Russland)

Man muß neidlos anerkennen, daß die Russin eine tolle Stimme hat, auch wenn der Song nur so trieft vor Schmalz. Ebenso ist es bemerkenswert, daß das Video auf dem offiziellen Youtube Channel mit 4 Millionen Klicks das meistgesehene aus diesem Jahr ist.


15:50 – 16:20 Uhr: Anti Social Media – The Way You Are (Dänemark)

Hier haben wir auch keine sichtbare Veränderung zum Vorentscheid. Den Song fand ich da schon nicht berühmt, und auch aktuell nach gefühlten hundert Mal hören tangiert er mich nicht weiter.


16:30 – 17:00 Uhr: Elhaida Dani – I’m Alive (Albanien)

Silberregen mit Flatterkleid und 3 stylisch, in weiß gekleideten Backgroundtänzerinnen kommt der Albanische Beitrag daher.


17:10 – 17:40 Uhr: Voltaj – De la capăt (All over Again) (Rumänien)

Ein schönes Bühnenbild mit großen Bildern und der Band im Vordergrund wirkt sehr authentisch.


17:50 – 18:20 Uhr: Nina Sublatti – Warrior (Georgien)

Nina steht alleine auf der Bühne und setzt nicht auf Backgroundtänzer um die Message des Songs rüberzubringen. Die großen Augen die auf der Bühne zu Beginn des kurzen Ausschnittes sind der Hingucker bei dem Auftritt.


https://www.youtube.com/watch?v=pX1BkswAsG4

Impressionen vom ersten Probentag – Semifinale 1

12:00 – 12:30 Uhr: Eduard Romanyuta – I Want Your Love (Moldawien)

Polizeimänner und -Frauen auf der Bühne ist schonmal nicht der schlechteste Einfall. Besonders die kurzen Hosen der Tänzer wirken bei der Zielgruppe sicher sehr gut. Der Gesang hat noch ziemlich viel Luft nach oben, allerdings muß man nicht davon ausgehen, daß Eduard hier schon das Beste gibt.


12:40 – 13:10 Uhr: Genealogy – Face The Shadow (Armenien)

So sonderlich viel kann ich mit dem überproduzierten Song auch in der Live Version nicht anfangen. Der Hintergrund ist sicherlich erwähnenswert aber die Umsetzung hätte auch so in einem Musical gespielt werden können. Hinzu kommt noch daß Inga die anderen an die Wand singt. Sie sollte sich etwas zurückhalten damit der Song insgesamt harmonischer wird.


13:20 – 13:50 Uhr: Loïc Nottet – Rhythm inside (Belgium)

Ähnlich wie bei seinem Auftritt bei The Voice steht Loïc mit seinen Tänzern auf der Bühne. Mein Lieblingssong in diesem Jahrgang ist mir aber noch immer ein bischen brav. Hoffentlich kommt da noch etwas.


14:00 – 14:30 Uhr: Trijntje Oosterhuis – Walk Along (Niederlande)

OMG, das ist kein Kleid daß ist ein äußerst offenherziges Stück Wäsche. Ich bin etwas irritiert, so viel Sex hatten wir lange nicht mehr auf der ESC Bühne. Im zweiten Video sieht man das Kleid und nicht nur das, nochmal deutlich besser. Sehr gewagt!


15:50 – 16:20 Uhr: Pertti Kurikan Nimipäivät – Aina Mun Pitää (Finnland)

Eigentlich will ich da gar nichts zu schreiben. Ich finde das eigentlich nur schlecht und nicht würdig auf dem ESC zu sein. Eine Textzeile, die sich hundert mal wiederholt ist für mich kein Song, Inklusion hin oder her.


16:30 – 17:00 Uhr: Maria Elena Kyriakou – One Last Breath (Griechenland)

Ein tolles Kleid und ein sehr ansprechendes Bühnenbild sehen wir bei dem ersten Rehearsal von Griechenland.


17:10 – 17:40 Uhr: Elina Born & Stig Rästa – Goodbye to Yesterday (Estland)

Elina und Stig haben entgegen dem Vorentscheid noch etwas gefeilt und wirken nicht so altbacken und vielleicht verzichten sie auch auf das Schwarz-weiße Bühnenbild. Das sieht schonmal sehr ansprechend aus.


17:40 – 18:10 Uhr: Daniel Kajmakoski – Autumn Leaves (Mazedonien)

Die Hebstblätter kommen sehr soulig daher. Unterstützung hat sich Daniel dabei von 3 Backgroundsängern geholt, die den Song im Vergleich zur Radioversion deutlich verändern.


Spotify Playlist für den ESC 2015

Hier ist sie nun die Playlist für den Eurovision Song Contest 2015. Leider sind bisher nur 27 von 40 Liedern verfügbar aber ich bemühe mich um zeitnahe Updates. Falls euch uffällt, daß es einen Song gibt, der noch nicht in die Playlist integriert ist, könnt ihr mir gerne über die Kommentarfunktion Bescheid geben.

Australien: Down Under wills wissen!

Etwas spät ist mir aufgefallen, daß ich noch nichts über den Beitrag von Australien geschrieben hatte. Das möchte ich natürich nachholen. Darum besser Spät als Nie: Guy Sebastian mit Tonight Again. Je mehr ich mir die Gesamtheit der Songs anhöre, desto besser gefällt mir der aktuelle Jahrgang. Auch Australien hat einen äußerst gelungenen Song ins Rennen geschickt. Den Sänger Guy Sebastian, der gleichzeitig mit Alexander Klaws 2003 das heimische Australien Idol gewann, ist in Deutschland nicht sonderlich bekannt. Eine Ausnahme bildet natürlich der Auftritt beider genannten Sänger beim bisher einzigen World Idol, bei dem Klaws neunter wurde und Sebastian 2 Plätze davor ladete. Er genießt in seinem Land große Berühmtheit und hat mit dem tollen Song Tonight Again ein gewaltiges Pfund eingereicht um zusätzlich mit dem Underdog Bonus einen sehr guten Platz zu erreichen. Den Sieg werden allerdings vermutlich andere unter sich ausmachen.

Montenegro: Željko, was hast Du mir nur angetan?

Montenegro hat im letzten Jahr schon bewiesen, daß sie als guter Ersatz für die nicht teilnehmenden Balkanländer fungieren kann und qualifizierten sich erstmals als einzelnes Land für das Finale mit einer typischen Balkanballade. In diesem Jahr plante man wohl noch mehr als nur den Finaleinzug und engagierte sich den Mr. Eurovision aus dem Balkan Željko Joksimović als Komponisten. Jetzt muß man vorrausschicken daß ich von ihm noch nie enttäuscht wurde. Sämtliche Eurovisionstitel, allen voran natürlich das unvergleichliche Lane Moje (2004, 2. Platz) waren allesamt erstklassische Balkanballaden. Umso erwartungsvoller war man natürlich auf den diesjährigen Beitrag den er für dne Sänger Knez schrieb. Dieser wurde jetzt bekannt gegeben, allerdings erstmal nur als Soundfile und siehe da, alles wie gehabt: Steigerung von Strophe zu Strophe, toller Gesang, tolle Hintergrundsänger und Instrumente. Alles Prima soweit! Doch ein essentiellens Merkmal fehlt: DER REFRAIN!!!

Man sitzt vor dem Song und wartet und wartet und denkt jede Sekunde „Gleich kommt er!“ Aber nein er kommt einfach nicht. Erst am Ende erscheint so etwas wie eine Art Refrain, nur um dann abrupt zu Ende zu sein. Das gibt ein dickes Minus, denn auch wenn alles andere toll ist, so ein entscheidendes Feature einfach wegzulassen entsetzt mich. Naja fürs Finale sollte es allemal reichen und da ich vermute, daß etliche Balladen in den Semis hängenbleiben, kann im Finale alles passieren. Nichtsdestotrotz ist der Song absolut hörenswert.

LandInterpret(VE)Song
Albanien AlbanienAlbina & Familja KelmendiDuje
Armenien Armenien
Aser- baidschan 
Aserbaidschan
interne Auswahlinterne Auswahl
Australien Australieninterne Auswahlinterne Auswahl
Belgien BelgienGustaphBecause of you
Bulgarien BulgarienKeine
Teilnahme
2023
Keine
Teilnahme
2023
Dänemark DänemarkDansk Melodi Grand Prix 202311. Februar 2023
Deutschland DeutschlandUnser Lied für Liverpool3. März 2023
Estland EstlandEesti Laul 202311. Februar 2023
Finnland FinnlandUuden Musiikin Kilpailu 202325. Februar 2023
Frankreich FrankreichLa Zarrainterne Auswahl
Georgien GeorgienThe Voice Georgia2. Februar 2023
Griechenland GriechenlandVictor VernicosWhat They Say (Februar 2023)
Irland IrlandWild YouthWe Are One
Island IslandSöngvakeppnin 20234. März 2023
Israel IsraelNoa KirelUnicorn (März 2023)
Italien ItalienSanremo-Festival 202311. Februar 2023
Kroatien KroatienDora 202311. Februar 2023
Lettland LettlandSupernova 202311. Februar 2023
Litauen LitauenPabandom iš naujo! 202318. Februar 2023
Malta MaltaMalta Eurovision Song Contest 202311. Februar 2023
Moldawien MoldawienEtapa Națională 20234. März 2023
Niederlande NiederlandeMia Nicolai & Dion Cooper
Nord- mazedonien NordmazedonienKeine
Teilnahme
2023
Keine
Teilnahme
2023
Norwegen NorwegenMelodi Grand Prix 20234. Februar 2023
Österreich ÖsterreichTeya & Salena
Polen PolenTu bije serce Europy! Wybieramy hit na Eurowizję 202326. Februar 2023
Portugal PortugalFestival da Canção 202311. März 2023
Rumänien RumänienSelecția Națională 202311. Februar 2023
Russland RusslandKein Mitglied der EBU mehrKein Mitglied der EBU mehr
San Marino San MarinoUna voce per San Marino 202325. Februar 2023
Schweden SchwedenMelodifestivalen 202311. März 2023
Schweiz Schweizinterne Auswahlinterne Auswahl
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