Das Große ESC Voting 2019

Auch in diesem Jahr gibt es mal wieder ein User Voting. Es sind zwar noch zwei Wochen bis alle Songs feststehen aber ich würde mich freuen, wenn ihr schon eure Stimmen abgebt.

Spotify Playlisten der ESCs

Hier findet ihr die aktuelle Spotify Playlist für den ESC 2019. Die Playlists der vergangenen Jahre findet ihr in der Headernavigation.

Buchmacher Tipps

Es ist immer wieder spannend die Buchmacher Tipps zu verfolgen. In der Regle liegen sie zumindest was den ersten Platz betrifft immer ganz nahe dran und spätestens am Tag des Contest in 8 von 10 Fällen richtig.

Aserbaidschan: Elnur is Back

Wer erinnert sich nicht an den ersten Auftritt von Aserbaidschan im Eurovision Song Contest 2008? Elnur & Samir hießen die Interpreten damals und lieferten mit Day after Day ein echtes Highlight ab. Der eine, Elnur Hüseynov will es noch einmal wissen und tritt 2015 wieder an um sein Land zum Sieg zu verhelfen. Allerdings reicht die Qualität der Ballade nicht annähernd an den vorher genannten Song heran. Zumal diese Midtempo Ballade wohl eher im zweiten Halbfinale zwischen zwei anderen Balladen eher untergehen wird. Allerdings, so muß man sagen, wird sich Aserbaidschan sicher fürs Finale qualifizieren, weil es eben Aserbaidschan ist.

Norwegen: Die vielleicht beste Ballade 2015

Für Norwegen geht ein echtes Highlight ins 2. Halbfinale und sollte ohne Probleme den Durchmarsch ins Finale schaffen. Die Stimme des Sängers treibt mir Schauer über den Rücken und die Tränen fließen während der gesamten 3:03, so muß das sein! Toller Song und nicht so eine 08/15 Ballade von denen wir in diesem Jahr so viele haben. Gottseidank wurde die Qualität in den letzten ein/zwei Wochen noch deutlich besser.

https://www.youtube.com/watch?v=FaODZOSptEk

Nur als Randnotiv möchte ich euch das Cover der Beiden von Fairytale nicht vorenthalten:

https://www.youtube.com/watch?v=dDWpkHql0xk

Armenien: Building Bridges

Edit: Der Song wurde jetzt offiziell in Face the Shadow umbenannt. Das haben die Armenier doch geschickt eingefädelt. Um Publicity zu bekommen wurde der Genozid an den Armeniern zum Thema gemacht und der Song so treffend Don’t Deny genannt, nur um nachdem alle darüber gesprochen haben einen Rückzieher zu machen und dann den Titel zu ändern. Das Ziel ist ja erreicht und der Titel bekam mehr Aufmerksamkeit als er jemals aufgrund seiner Qualität bekommen hätte.

Vahe Tilbian aus Äthiopen, Tamar Kaprelian aus den USA, Stephanie Topalian aus Japan, Essaï Altounian aus Frankreich, Mary-Jean O’Doherty Vasmatzian aus Australien und Inga Arshakyan (ESC 2009, 10er Platz mit ihrer Schwester als Inga & Anusch und dem Song Jan Jan) aus Armenien bilden Genealogy (Ahnenforschung). Ein sehr klassischer zurückgenommener Song der allerdings in den letzten 24 Stunden bereits über 250.000 Mal angeklickt wurde. Das ist allerdings zweifelsfrei des politischen Hintergrunds des Songs geschuldet. Wie er sich in Wien schlägt ist schwer vorherzusehen, fürs Finale sollte es aber allemal reichen.

Genealogy – Don’t Deny Face the Shadow

San Marino: Das Dream-Team hat wieder zugeschlagen!

Das Dreamteam hat wieder zugeschlagen und nein ich meine jetzt nicht Anita Simoncini & Michele Perniola sondern unser Komponisten Dreamteam Ralph Siegel und John O’Flynn alias Bernd Meinunger, die für so bekannte Eurovision Hits zuständig waren wie Ein bischen Frieden (ESC 1982, Platz 1), Dschinghis Kahn (ESC 1979, 4. Platz), Theater (ESC 1980, 2. Platz). Aber alles was diese Hits gemeinsam haben: Sie sind lange her! Neben diversen kleineren Erfolgen auf der ESC Bühne mit Vanilla Ninja und Cool vibes (ESC 2005, Platz 8) schlugen beide in diesem Jahr wieder zu. Als ausführende Organe nahmen sie die Vorletzen des Junior Eurovision Song Contests von 2014 The Peppermints, die jetzt unter ihren richtigen Namen Anita Simoncini & Michele Perniola agieren unter ihre Fittiche und schrieben ihnen den Song Chain of Light. Obwohl er mit dem Geigensolo zu beginn etwas anderes sugeriert wird er dann doch schnell zu einer Siegel/Meinunger 08/15 Produktion die einem spätestens nach einer Minute nur noch auf den Geist geht. Damit dürfte das Finale in diesem Jahr wieder unereichbar sein.

Anita Simoncini & Michele Perniola – Chain of Lights

Melodifestivalen 2015 – Finalen: So gehts!

Am gestrigen Samstag war ich zu Besuch bei meinen Eltern, die von meinem Vorschlag das Mello zu streamen eher minder begeistert waren. Mit Eurovision kann zumindest mein Vater so rein gar nichts anfangen. Nach langer Überredungskunst war es dann so weit und wir saßen tatsächlich zusammen vor dem Stream. Nach anfänglichem Zögern und durchaus skeptischen Kommentaren, naja Groupie war jetzt auch nicht wirklich der Song mit dem man Zweifler überzeugen konnte, kamen sie dann doch gut ins Mello rein. Während sich mein Vater eher über die Musikindustrie, besonders in Form von Castingshows aufregte, fand meine Mutter dann diverse Songs richtig gut. So z.B. Linus und Jessica und ganz besonders Jon. Je länger der relativ kurzweilige Abend, je besser fanden beide dann die Show und wunderten sich darüber dass man doch tatsächlich 12 Songs in nahezu eine Stunde quetschen kann und einem nicht wie in Deutschland das Ohr mit nutzlosem Wissen zugespammt wird. Alles in Allem ein sehr gelungener Abend, bei dem ich zusätzlich noch meinen Eltern meine Neigung zum Eurovision Song Contest näher bringen konnte.

Aber nun zur Show selbst. Die Lieder habe ich bereits in den früheren Posts der 4 Halbfinals und Andra Chansen vorgestellt und von der Show her wurde nur wenig verändert. Meine Favoriten von den vorhergehenden Runden waren natürlich Mans und Mariette, allerdings hätte ich auch gut mit Jon leben können. Linus gefiel mir im letzten Jahr deutlich besser, daher war er für mich keine Option auf den Sieg und ebenso Jessica, die mit ihrer sehr Eurovision tauglichen Ballade zu nah am letztjährigem Beitrag von Sanna gewesen wäre. Zwei Balladen nacheinander war für mich eher undenkbar. Außerdem gibt es nun schon wirklich genug Balladen im diesjährigen Jahrgang. Versteht mich nicht falsch, der Song war wirklich gut und ich hätte mir sowas im deutschen Vorentscheid sehr gewünscht. Der Song von ISA war mir dann doch zu 0815, ebenso wie der von Magnus. Darüber dass letzterer dann so einen gewöhnlichen Song ablieferte war ich im Finale immer noch sehr entsetzt und hoffe dass er beim nächsten Mal was besseres zeigt. Hasses Song war gar nicht meiner, obwohl hier die meiste Stimmung herrschte und das Publikum sogar spontan mittanzte. Über die beiden Groupies braucht man nicht viel zu sagen. Der Song macht Spaß und ist eingängig aber wahrscheinlich nur in Schweden erfolgreich. Der Gesang war mir einfach zu schlecht um damit auf der großen Bühne Europa überzeugen zu können. An Dinas Song hatte ich mich in den letzten Wochen gewöhnt bis er mir dann doch, auch wegen der Tänzer recht gut gefiel.

Bei der Wertung wurde dann Mans nach 11 jurywertungen auf den ersten Platz gesetzt, gefolgt von Mariette. Bei den Ergebnissen des Televotings, bei dem die Gesamtzahl der JuryPunkte nochmals prozentual vergeben wurde, blieb Mans mit der größten Anzahl an Punkten, die jemals beim Mello an einen Künstler vergeben wurden ( nochmal 10 Punkte mehr als die bisherige Rekordhalterin Loreen) auf Platz 1, gefolgt von Jon mit deutlichem Abstand dahinter auf dem zweiten Platz.

https://www.youtube.com/watch?v=OWc_Jp8_XBI

Endlich bekommen wir noch einen guten Uptempo Song in Wien zu hören, der sicherlich mit um den Titel kämpfen wird.

 

 

 

Platz Startnr. Interpret Lied
Musik (M) und Text (T)
Punkte
1 6 Måns Zelmerlöw Heroes
M/T: Anton Malmberg Hård af Segerstad, Joy Deb, Linnea Deb
288
2 4 Jon Henrik Fjällgren Jag är fri (Manne Liem Frije)
M/T: Jon Henrik Fjällgren, Erik Holmberg, Tony Malm, Josef Melin
139
3 11 Mariette Don’t Stop Believing
M/T: Miss Li, Sonny Gustafsson
102
4 12 Hasse Andersson Guld och gröna skogar
M/T: Anderz Wrethov, Elin Wrethov, Johan Bejerholm, Johan Deltinger
78
5 10 Eric Saade Sting
M/T: Sam Arash Fahmi, Fredrik Kempe, Hamed “K-one” Pirouzpanah, David Kreuger
77
6 7 Linus Svenning Forever Starts Today
M/T: Aleena Gibson, Anton Malmberg Hård af Segerstad, Fredrik Kempe
59
7 8 Isa Don’t stop
M/T: Isa Tengblad, Johan Ramström, Gustaf Svenungsson, Magnus Wallin, Oscar Merner
56
8 1 Samir & Viktor Groupie
M/T: Anton Malmberg Hård af Segerstad, Kevin Högdahl, Maria Smith, Viktor Thell
49
9 9 Magnus Carlsson Möt mig i Gamla stan
M/T: Thomas G:son, Lina Eriksson
27
10 2 JTR Building It Up
M/T: John Andreasson, Tom Lundbäck, Robin Lundbäck, Erik Lewander, Iggy Strange Dahl
25
11 5 Jessica Andersson Can’t Hurt Me Now
M/T: Aleena Gibson, Fredrik Thomander
23
12 3 Dinah Nah Make Me (La La La)
M/T: Dinah Nah, Dr. Alban, Jakke Erixson, Karl-Ola Kjellholm
22

 

Österreich: Mainstreamige Rockballade

Die Jungs von The Makemakes repräsentieren den Gastgeber 2015 in Wien mit ihrem Song I Am Yours. Ein sehr glanzloser und langwieriger Abend mit einer, charmant ausgedrückt, hölzernen Moderatorin ging gerade zu Ende. Obwohl man als Gastgeber ruhig etwas mutiger hätte sein können bekommen wir hier noch eine langsame Nummer. Wie drückte es jemand aus? Kein Highlight aber auch kein Fremdschämen.

The Makemakes – I AM YOURS

Israel: Timberlake meets Mizrahi

Ein toller Song von dem 16-jährigen Nadav. Sehr eingängig mit vielen modernen, aber auch Ethno-Elementen. Ich wage dieses Jahr allerdings keine Prognose abzugeben. An sich ist es für mich ein klarer Kandidat fürs Finale, allerdings dachte ich ja auch daß Mei sich im letzten Jahr ganz vorne platziert. Nach viermaligem Ausscheiden im Halbfinale sollte Israel in diesem Jahr unbedingt weiterkommen,denn ich würde nur ungern im nächsten Jahr auf die tollen Songs verzichten.

 

Nadav Guedj – Golden Boy

Russland: Klonkrieger Nummer 10

Russland veröffentlichte auch den ersten Teaser zu ihrem diesjährigen Song, und es ist *Trommelwirbel* eine Ballade. Hört es euch an und entscheidet selbst aber nach der ca. 10 Ballade nach Schema F weiß ich einfach nicht mehr was ich noch schreiben soll.

Polina Gagarina – A million voices!

Belgien: Rhythm Masterpiece

Einen großartigen Song bekamen wir gestern von Belgien präsentiert. Rhythm inside ist der modernste Song in diesem Jahrgang und sticht, obwohl er auch eher langsam ist, durch die Flut der Balladen heraus. Hier bekommen wir natürlich nur das video zu sehen und ich will hoffen, daß Loïc den Song einigermaßen überzeugend auf die Bühne bringen kann, was ich mir nicht so ganz einfach vorstelle.

Loïc Nottet – Rhythm Inside
https://www.youtube.com/watch?v=xV2b3L1K6_c

Tschechien: Na, wer hätte es geahnt? Noch eine Ballade!

Puh, langsam wird es echt schwierig. Die Die Happy Sängerin Marta Jandová und der in Tschechien sehr beliebte Václav Noid Bárta geben sich alle Mühe eine sehr schöne Ballade auf die Bühne zu zaubern und in allen vorigen Jahren hätte ich diese auch als wirklich hörenswert bewertet. Allerdings wird es mir langsam zu viel. Wie kann man das denn dem Zuschauer verkaufen und wie will denn ein Zuschauer am Ende einer Show wie dem ESC noch wissen welche Ballade er jetzt gut fand und welche nicht? Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr über den gelungenen Wiedereinstieg von Tschechien, die mit zwei letzten (2007,2009) und einem vorletzten (2008) Platz nun sicherlich ihr bestes Ergebnis einfahren werden.

LandInterpret(VE)Song
Albanien AlbanienAlbina & Familja KelmendiDuje
Armenien Armenien
Aser- baidschan 
Aserbaidschan
interne Auswahlinterne Auswahl
Australien Australieninterne Auswahlinterne Auswahl
Belgien BelgienGustaphBecause of you
Bulgarien BulgarienKeine
Teilnahme
2023
Keine
Teilnahme
2023
Dänemark DänemarkDansk Melodi Grand Prix 202311. Februar 2023
Deutschland DeutschlandUnser Lied für Liverpool3. März 2023
Estland EstlandEesti Laul 202311. Februar 2023
Finnland FinnlandUuden Musiikin Kilpailu 202325. Februar 2023
Frankreich FrankreichLa Zarrainterne Auswahl
Georgien GeorgienThe Voice Georgia2. Februar 2023
Griechenland GriechenlandVictor VernicosWhat They Say (Februar 2023)
Irland IrlandWild YouthWe Are One
Island IslandSöngvakeppnin 20234. März 2023
Israel IsraelNoa KirelUnicorn (März 2023)
Italien ItalienSanremo-Festival 202311. Februar 2023
Kroatien KroatienDora 202311. Februar 2023
Lettland LettlandSupernova 202311. Februar 2023
Litauen LitauenPabandom iš naujo! 202318. Februar 2023
Malta MaltaMalta Eurovision Song Contest 202311. Februar 2023
Moldawien MoldawienEtapa Națională 20234. März 2023
Niederlande NiederlandeMia Nicolai & Dion Cooper
Nord- mazedonien NordmazedonienKeine
Teilnahme
2023
Keine
Teilnahme
2023
Norwegen NorwegenMelodi Grand Prix 20234. Februar 2023
Österreich ÖsterreichTeya & Salena
Polen PolenTu bije serce Europy! Wybieramy hit na Eurowizję 202326. Februar 2023
Portugal PortugalFestival da Canção 202311. März 2023
Rumänien RumänienSelecția Națională 202311. Februar 2023
Russland RusslandKein Mitglied der EBU mehrKein Mitglied der EBU mehr
San Marino San MarinoUna voce per San Marino 202325. Februar 2023
Schweden SchwedenMelodifestivalen 202311. März 2023
Schweiz Schweizinterne Auswahlinterne Auswahl
Serbien SerbienPesma za Evroviziju 20234. März 2023
Slowenien SlowenienJoker Out!Carpe Diem
(4. Februar 2023)
Spanien SpanienBenidorm Fest 20234. Februar 2023
Tschechien TschechienEurovision Song CZ 20237. Februar 2023
Ukraine UkraineTvorchiHeart of Steel
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreichinterne Auswahlinterne Auswahl
Weissrussland WeißrusslandKein Mitglied der EBU mehrKein Mitglied der EBU mehr
Zypern ZypernAndrew LambrouFebruar 2023
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