Das Große ESC Voting 2019
Auch in diesem Jahr gibt es mal wieder ein User Voting. Es sind zwar noch zwei Wochen bis alle Songs feststehen aber ich würde mich freuen, wenn ihr schon eure Stimmen abgebt.
Spotify Playlisten der ESCs
Hier findet ihr die aktuelle Spotify Playlist für den ESC 2019. Die Playlists der vergangenen Jahre findet ihr in der Headernavigation.
Buchmacher Tipps
Es ist immer wieder spannend die Buchmacher Tipps zu verfolgen. In der Regle liegen sie zumindest was den ersten Platz betrifft immer ganz nahe dran und spätestens am Tag des Contest in 8 von 10 Fällen richtig.
Rumänien: Favoritensieg bei dröger Unterhaltungsshow
Wir beschweren uns immer über die altbackene ARD und daß sie nichts zu Stande bringt um ein jüngeres Publikum anzusprechen. Was die Rumänen sich da gestern geleitet haben, war um ein vielfaches Schlimmer. Sie könnten von diesen so oft verspotteten Grauen Eminenzen der ARD sogar noch etwas lernen. Aber der Reihe nach. Paula und Ovi waren der erste Act und wie vorhergesagt, war der Rest nur Kanonenfutter und keine ernsthafte Konkurrenten zu dem überproduzierten Song. Nach einer Stunde hatte sie sich dann ihrem Schicksal ergeben und man dachte schon daß es jetzt vorbei ist. Aber weit gefehlt! Eine Stunde(!) hatte ndie Televoter Zeit abzustimmen und in dieser Zeit wurden immer weiter Intervallacts auf die Bühne geholt. Diese bestanden ausschließlich auf 60+ Sängern und Sängerinnen der verschiedensten Schattierungen. Aber eins hatten sie alle gemeinsa: Sie waren furchtbar dröge! Man fühlte sich in die Siebziger zurückversetzt. Nachdem dies alles überstanden war, wurde das Televoting veröffentlicht und siehe da Paula und Ovi waren nicht die, die 12 Punkte bekamen sondern nur 10. Die 12 Punkte gingen an das schön anzuhörenden One more Time von Vaida.
http://www.youtube.com/watch?v=N72crFpNcDw
OMG alle schauten etwas ratlos. Aber nun gut es gab ja noch die Jury und diese rückten natürlich alles wieder gerade und verkündeten statt Punkte abzugeben gleich, daß Paula und Ovi nach Kopenhagen fahren. Das fand ich nach der Monstershow dann doch etwas abrupt und wenig durchsichtig. Beim Televoting jedenfalls bekam der Gewinnertitel deutlich weniger Stimmen als Vaida mit One more Time. Nich daß man mich falsch versteht, ich mochte Vaida nicht mehr als Paula & Ovis Miracle, ich fand nur keines der Lieder es wert nach Kopenhagen geschickt zu werden. Im Internet werden schon Lobeshymnen auf den durchaus eingängigen Song gesungen und phophezeit daß der ESC 2015 in Bukarest stattfindet, was bei diesem schwachen Jahrgang zwar eine Möglichkeit wäre, allerdings ist diese dann doch nicht besonders groß.
Aber eins zum Schluß. Was wurde nur aus den großartigen Titeln aus Rumänien wie Let me Try von Luminița Anghel & Sistem oder Torneò von Mihai Trăistariu? Hoffentlich wird das nächstes Jahr wieder besser.
[poll id=“17″]Melodifestivalen 2014 – Andra Chansen
Startrheihenfolge:
1. Ammotrack – Raise Your Hands
2. Linus Svenning – Bröder”
3. J.E.M – Love Trigger
4. State of Drama – All We Are
5. Ellinore Holmer – En himmelsk sång
6. Martin Stenmarck – När änglarna går hem
7. Helena Paparizou – Survivor
8. Outtrigger – Echo
Andra Chansen war diesmal ziemlich vorhersehbar. Daß Helena Paparizou den eindeutig besten Song performte, konnte man davon ausgehen daß sie weiterkommt. Der zweite Song der gute Chancen hatte war Bröder von Linus Svenning. Eine kleine Chance bestand darin, daß doch einer der beiden (Hard-)Rock Titel ins Finale einzieht, da die Hardrock Fans unter den Zuschauern des Melodifestivalen eher rah gesäät sind war diese nicht so besonders hoch.
Nach den Performances schieden in der ersten Runde Ammotrack, J.E.M. und Ellionore Holmer aus. Unter den verbliebenen 5 wurde je zwei Paare bekannt gegeben, die gegeneinander antreten mußten. Das bedeutete das Aus für State of Drama, denn weiter kamen:
1. Paar:
Outtrigger
Helena Paparizou
2. Paar:
Linus Svenning
Martin Stenmarck
Im ersten Paar kam dann Helena weiter und im zweiten Linus.
Als Intervallact wurde Emmelie deForest auf die Bühne geholt, die begleitet von 3 halbnackten Tänzern, die ein Medley aus Rainmaker und ihrem letztjährigen Gewinnersong Only Teardrops performte.
Emmelie de Forest – Rainmaker & Only Teardrops… von MehmetAslangilTURKEY
Israel: Kdam Eurovision 2014
Isral hat schon immer eine Schwäche für Balladen in jeglicher Farbgebung. Diesmal gehen sie komplett neue Wege. Sie nominieren ein Castingsternchen und geben 3 Titel vor unter denen die Televoter dann bis zum 5. März abstimmen können. Soweit so gut, schon tausend Mal in verschiedenen Ländern gehabt. Allerdings ist der diesjährige Vorentscheid von sensationeller Qualität. Das großartige Same Heart das mit Mei Feingolds rauchiger Stimme den Zuhörer fesselt, das mit techo Elementen gespickte Staying with me, welches uns direkt in die Clubs führt, oder das eher rockige Be Proud wäre alles würdige Vertreter Israels in Kopenhagen.
Ich muß mich den vielen Meinungen die bereits im Netz kursieren anschließen und Same Heart favorisieren.
http://www.youtube.com/watch?v=qXWgMSDPTYs
http://www.youtube.com/watch?v=2DyB3s_RS3I
Irland: Klassischer Pop-Folk Song mit Riverdance
Goint back to my Roots ist wohl das Motto des diesjährigen irischen Eurovisionsbeitrages. Das Murikprojekt Can-linn featuring Kasey Smith gewinnt den Vorentscheid mit ihrem Song Heartbeat, einem sehr schönem Folk-Pop Song mit Unterstützung einer Bodhrán (irische Rahmentrommel) und klassischer Violine. Begleitet wird die Sängering zusätzlich von zwei Riverdance Tänzern. Somit steigt auch Irland in diesem Jahr in den Folk Trend mit ein. Ein Finalplatz sollte aber mit dem sehr schönen Song sicher sein.
[poll id=“16″]Stimmiger Abend im Edelfettwerk
Gestern Abend fand das Clubkonzert des deutschen Vorentscheids statt, um den letzten verbleibenden Platz für das Finale am 13.3.2014 zu füllen. Gewonnen hat die Neo-Folk Formation Elaiza, die dann doch etwas Farbe in das sonst so einseitig belegte Teilnehmerfeld brachte. 3 gutgelaunte junge Mädels mit Kontrabaß und Akkordeon machen mit ihrem Song Is it Right? den sie immerhin als erste präsentieren mußten, gute Laune und haben verdient gewonnen, inden sie aus der breiten Masse der Mann mit Gitarre/Frau mit Gitarre wenigstens etwas herausstachen. Man muß natürlich kein Prophet sein, um vorherzusehen daß sie im Vorentscheid selbst gegen die übermächtigen Unheilig wenig entgegenzusetzen haben. Dem Song selbst hätte etwas weniger Refrain gutgetan. Was am Anfang noch recht ansprechend ist, wird gegen Ende hin etwas nervig und der Zuhörer ist dann auch erleichtert wenn das letzte Is it Right? erklingt.
http://www.youtube.com/watch?v=hhKTE6KvlZI
Der Abend wurde von einer gutgelaunten Barbara (Fleisch/Schöne)-berger moderiert, die zu meinem großen Entsetzen nachlesen mußte, wer noch außer Unheilig und Madeline Juno im deutschen Vorentscheid teilnahm. Der größere Fremdschäm Moment war jedoch als Roman Loob verzweifelt versuchte vor seinem zweiten Titel, der übrigens nathlos zu den anderen gepasst hätte, mit „Hamburg ich will eure Hände sehen“ und „Comon“ versuchte, Stimmung unter den gefühlten 100 Menschen im Edelfettwerk aufkommen zu lassen. Das müßte er noch etas üben, bzw bei einer so geringen Zuschauerzahl eher weglassen. Die Lichtinstallation, das Publikum die Moderatoren und besonders die Künstler waren natürlich in ihrer jeweiligen Branche Spitze und es machte trotz allem großen Spaß sich die Show anzusehen.
Ich wünsche den Mädels von Elaiza viel Glück wenns am 13.3. gegen die deutlich stärkere Konkurrenz geht.
Wildcard Clubkonzert heute Abend
Hier nochmal ein kleiner Reminder. Heute abend um 22 Uhr findet das Clubkonzert der Wildcard Finalisten im Edelfettwerk in Hamburg statt. Die ARD überträgt Live auf ihren Sendern NDR und EinsPlus. An dieser Stelle wünsche ich den Kandidaten viel Spaß und viel Glück und möge der Bessere gewinnen. Hier nochmal die Künstler im Überblick:
Startreihenfolge:
1. Elaiza – Is it right
2. Nicole Milik – I see fire
3. Simon Glöde – Blame it on the boogie
4. Melanie Schlüter – Run
5. Cassie Green – Not this time
6. Valentina – Love is gone
7. Caroline Rose – Amber Sky
8. Max Krumm – Home
9. Ambre Vallet – Siehst Du mich?
10. Bartosz – Walk away
Hier auf dem Blog waren bei den Lesern die Favoriten Bartosz und Melanie Schlüter gefolgt von Valentina und Elaiza.
Polen: Holz vor der Hütte und Youtube
Man nehme ein Youtube Video das 38,5 Millionen mal geklickt wurde und frage den Künstler ob er zum Eurovision Song Contest möchte. Bei einem Nein hat man keinen Plan B also hofft man auf ein Ja. So geschehen in Polen und dank der Zusage ebendiesens hat man den frischgebackenen Teilnehmer gleich zur Hand. Ein wenig Unstimmigkeiten herrschen noch, ob der Song in polnisch oder englisch oder evtl doch zweisprachig in Kopenhagen performt wird, aber das ist dann im Endeffekt doch zweitrangig.
Nun wie bewertet man einen Musikclip, der zwar eine enorm hohe Klickrate erzielte, allerdings zumindest meiner Vermutung nach, und da muß man kein Prophet sein, ausschließlich dem offensiven Vorzeigen weiblicher Rundungen in Großaufnahme geschuldet wurde. Das Lied plätschert so vor sich hin und dürfte Live auch nicht wirklich viel besser werden. Den Leuten, die denken daß der Song ein Selbstläufer wird und wir 2015 einen Song Contest in Warschau erleben werden soll gesagt sein, daß er es nur mit viel Glück ins Finale schaffen wird. Aber eher wahrscheinlich wird er die gleiche Schmach erleben wie 6 seiner Vorgänger, Isis Gee mal ausgenommen die im Finale immerhin vorletzte wurde, die jeweils im Semifinale hängen blieben.
[poll id=“15″]Ungarn hat gewählt: Lied gegen Kindesmisbrauch
András Kállay-Saunders gelingt es in seinem zweiten Anlauf (2013 und 2014) mit seinem Song Running den rumänischen Vorentscheid A Dal zu gewinnen und wird damit Nachfolger des von Deutschland mit 12 Punkten bedachten letztjährigen Vertreters Bye Alex. Trotz seiner stimmlichen Defizite gefällt mir der Song ausgesprochen gut und bin gespannt, wie er in Kopenhagen abschneidet. Das in News York geborene Model und Sänger bekam das Talent bereits in die Wiege gelegt, modeln von seitens der Mutter und die Musik von seitens des Vaters.
Es ist irgendwie unglaublich, dass es noch keinen Clip von seiner Live Performance im A Dal in voller Länge auf youtube gibt sondern nur die verlinkte 1 Minuten Version. Sowas muß bei dem Gewinner eines Vorentscheids meiner Meinung nach sofort online sein (Edit: Jetzt ist ein Clip in voller Länge online).
[poll id=“14″]Spanien hat gewählt: Tolle Stimme, durchschnittlicher Song
Am Ende des Schnelldurchlaufhorrors des spanischen Vorentscheids und Streamabbruch 5 Minuten vor Bekanntgabe des Gewinners, setzte sich dann schließlich Ruth Lorenzo mit dem Titel Dancing in the Rain durch. Eine großartige Sängering, die es bisweilen etwas übertreibt in ihrer Euphorie zu zeigen was sie kann. Ein bischen Weniger hätte dem Titel sicherlich gutgetan. Aber alles in Allem ist der Song eine sehr eingängige, bisweilen etwas nervige perfekt gesungene Ballade.
http://www.youtube.com/watch?v=qFFe7Zv_Jb8
[poll id=“13″]Lettland hat gewählt: backe, backe Kuchen die Zweite.
Die Letten schicken 2014 den Ausländer und lassen ihn Kuchen backen. Der deutschstämmige Leadsänger fährt mit seiner Formation Aarzemnieki(Ausländer) nach Kopenhagen und singen Cake To Bake einen charmanten Ohrwurm mit Gitarre und Geige, letztere allerdings eher weniger. Der Song besticht durch seine Einfachheit und erinnert in seiner Schlichtheit etwas an den letztjährigen Beitrag aus Ungarn. Nach fünfmaligem Ausscheiden im Semifinale sollte es diesmal Lettland doch vergönnt sein ins Eurovisionsfinale einzuziehen.
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