Das Große ESC Voting 2019
Auch in diesem Jahr gibt es mal wieder ein User Voting. Es sind zwar noch zwei Wochen bis alle Songs feststehen aber ich würde mich freuen, wenn ihr schon eure Stimmen abgebt.
Spotify Playlisten der ESCs
Hier findet ihr die aktuelle Spotify Playlist für den ESC 2019. Die Playlists der vergangenen Jahre findet ihr in der Headernavigation.
Buchmacher Tipps
Es ist immer wieder spannend die Buchmacher Tipps zu verfolgen. In der Regle liegen sie zumindest was den ersten Platz betrifft immer ganz nahe dran und spätestens am Tag des Contest in 8 von 10 Fällen richtig.
USFD – Die Wildcard Katze ist aus dem Sack
Die 10 Teilnehmer die am Clubkonzert am Donnerstag den 27.2.2014 im Edelfettwerk Hamburg teilnehmen wurden heute von der ARD bekannt gegeben. Die Songs die sie dabei performen stehen noch nicht fest.
1. Ambre Vallet aus Berlin
Die 15-jährige hatte sich mit einer Coverversion von Ed Sheeran „Give Love“ beworben. Sie besticht durch ihre glasklare, kraftvolle stimme, die allerdings etwas durch den Hall im Song verfremdet wird. Man muß abwarten wie sich das Live anhört.
http://www.youtube.com/watch?v=_DUIpnbWrLA#t=195
2. Die Band Bartosz aus Lemgo
Die 4 köpfige Band hat sich mit einer Eigenkomposition beworben, die schon ziemlich viel Potenzial enhällt aber sicher noch ausbaufähig ist.
3. Die Halbfranzösin aus Paris, Caroline Rose
Auch Caroline bewarb sich mit einer Eigentkreation „Amber Sky“.
4. Cassie Green aus Hamburg
Cassie hat sich ebenfalls mit einer Eigenkomposition beworben.
5. Die drei Mädels von der Band Elaiza aus Berlin
Ihr Stil wird auf der ARD Seite als NEO-Folklore bezeichnet also haben wir hier auch eine Art des neuen diesjährigen Trends.
6. Max Krumm aus Oberhausen
Hier haben wir es mit Gitarrenpop mit Folkelementen zumindest bei der Bewerbung mit der Eigenkomposition „Home“ zu tun. Hört sich sehr vielversprechend an.
7. Melanie Schlüter aus Frankenthal
Das Bewerbungsvideo ist von der Qualität nicht sonderlich optimal, allerdings kommt bei dem Cover von Leona Lewis „Run“ ihre Stimme ganz gut rüber.
8. Nicole Milik
Entweder ist Ed Sheeran bei den ARD Entscheidern oder bei den Künstlern sehr beliebt. Auch hier hören wir ein Cover von ihm, nämlich „I See Fire“
9. Simon Glöde
Auch Simon wählte eine Eigenkomposition die sehr rockig daherkommt.
http://www.youtube.com/watch?v=Q8PHRqlSwcA
10. Valentina aus Köln
Sie bewarb sich mit einer Coverversion von Taylor Swifts „Safe and Sound“
Melodifestivalen: Deltävling 2
Das zweite Halbfinale des schwedischen Vorentscheids, des Melodifestivalen 2014 fang gestern Abend statt. Auch in diesem Halbfinale sind bereits altbekannte Künstler dabei. Mit Sanna Nielsen die nach 2001, 2003, 2005, 2007, 2008 und 2011 ihre siebten Teilnahme 2014 bestreitet und Martin Stenmarck der Schweden bereits 2005 mit Las Vegas bei Eurovision Song Contest vertritt, die bekanntesten.
1. JEM – Love Trigger
2. The Refreshments – Hallelujah
3. Manda – Glow
4. Panetoz – Efter solsken
5. Pink Pistols – I Am Somebody
6. Sanna Nielsen – Undo
7. Little Great Things – Set Yourself Free
8. Martin Stenmarck – När änglarna går hem
Ins Finale haben sich Sanna Nielsen zum siebten Mal bei ihrer siebten Teilnahme am Mello katapultiert und Panetoz. In die Andra Chansen müssen JEM und Martin Stenmarck.
Hier die einzelnen Auftritte im Überblick:
1. JEM – Love Trigger
Leider konnte ich hier kein geeignetes Video finden um mir ein Bild des Songs zu machen. Dies wird allerdings nachgeholt
2. The Refreshments – Hallelujah
The Refreshments, the Baseballs im deutschen Vorentscheid. Ich glaube nicht daß man mit Rock´n Roll beim ESC Publikum punkten kann. Selbst wenn ist dieser Song bestenfalls mittelmäßig und hat es verdiehnt nicht ins Finale geschafft.
3. Manda – Glow
Auch hier war leider kein Video verfügbar
4. Panetoz – Efter solsken
Auch hier war leider kein Video verfügbar
5. Pink Pistols – I Am Somebody
Der offensichtliche Alcazar Nachbau, der allerdings ohne Frauen auskommt, präsentiert sich hier mit flotten Discobeats die sicher bei jedem CSD gut ankommen allerdings doch etwas zu gewagt für den Eurovision Song Contest sind. Eine Transe haben wir mit Österreich bereits und das ist auch genug.
6. Sanna Nielsen – Undo
Eine zeigemäße Ballade, mit sehr kraftvollem Refrain. Ein Song der es verdient ins Finale geschafft hat allerdings muß ich gestehen daß ich ihn nicht unbedingt beim Eurovision song contest in Kopenhagen hören möchte.
https://www.youtube.com/watch?v=CZiLWCNakPc
7. Little Great Things – Set Yourself Free
Wahrscheinlich ist der Name der Band eine Anspielung auf die Bandmitglieder. Eine Band mit jungen, oder zumindest jung aussehenden Musikern geben hier einen Rocksong zum Besten. Dieser ist überraschenderweise sehr solide aber trotzdem verdient weder im Finale noch in der Andra Chansen.
8. Martin Stenmarck – När änglarna går hem
Sehr Sexy der Auftritt von Martin in der Lederjacke und Schottenhose. Das Lied ist auch sehr schön anzuhören aber für das direkte Weiterkommen ins Finale wohl nicht gut genug. Allerdings bekommt der ja die Andra Chansen.
https://www.youtube.com/watch?v=9cXifvP0qw0
Malta hat gewählt: Gute Laune und Folk
http://www.youtube.com/watch?v=U75jeb2wfho
Malta mausert sich. Das kleine Land im Mittelmeer hat sich in den letzten Jahren immer weiterentwickelt, was ihr Beitrag beim Eurovision Song Contest betrifft. Nach dem gelungenen Vorentscheid schicken die Malteser in diesem Jahr eine Geschwistertruppe mit Folk/Country nach Kopenhagen. Nach dem schweizer Beitrag ist dies schon der zweite dieser Musikrichtung. Dummerweise werden beide Songs im zweiten Halbfinale gespielt, was auch zu einer Verteilung der Stimmen zu ungunsten beider Titel führen könnte. Sollte der Titel das Finale erreichen wird es allerdings schwer den letztjährigen Beitrag mit Platz 8 zu toppen, dazu ist der ausgewählte Song sicher nicht geeignet.
[poll id=“8″]Malta Song for Europe 2014 – Der gelungene Vorentscheid
- Christabelle Borg – Lovetricity
- Wayne William Micallef – Same kind of wonderful
- Davinia – Brand new day
- Ryan Paul Abela – City lady
- Franklin – Love will take me home
- Daniel Testa – One last ride
- Sophie Debattista – Let the sunshine in
- Chris Grech – Oblivion
- Deborah C – Until we meet again
- Jessika – Hypnotica
- Pamela – Take me
- Firelight – Coming home
- Amber – Because I have you
- De Bee – Pin the middle
Gestartet wurde in diesem Jahr mit dem netten Liedchen Lovetricity von Christabelle Borg. Viel ESC-taugliche Show aber das Lied an sich ist jetzt nicht so wirklich das gelbe vom Ei. Anschließend die wunderschöne Ballade von Wayne William Micallef Some kind of wonderful. Dieser Song würde sehr gut zu dem schweizer Beitrag passen. Eine gefühlvolle Ballade aber auch sehr geradlinig vor sich her gesungen ohne Highlights. Als nächstes Davinia mit Brand new Day. Der Song kommt mir etwas quäkend rüber und fühlt sich etwas unangenehm im Ohr an. Auch das Outfit der -dame in Schwarz ist nur schwer nachzuvollziehen. Zu kurz, zu aufgepufft, zu hohe Plateauschuhe. Schwierig! Als nächstes kommt Ryan Paul Abeda mit City Lady, einem nett anzuhörenden Retrosong, aber weder besonders spektakulär noch besonders ESC-tauglich. Die Backgroundsängerinnen wirken etwas, sagen wir mal, etwas übermotiviert was dann doch in krassem Gegensatz zu der nahezu unbeweglichen Band etwas merkwürdig anmutet. Nach der Ära mit den dicken Frauen aus Malta scheint mit den 2010ern eine neue Ära angebrochen zu sein, die mit den niedlichen Monchichi-esqen Schwiegermuttertypen. Wie schon beim letztjährigen Teilnehmer Gianluca ist auch hier der Faktor mehr als erfüllt. Die schwerfällige Ballade, die uns Franklin hier präsentiert ist ohne Zweifel auf sehr hohem Niveau, die Töne stimmen, die Ausstrahlung hat er. Irgendwie reißt mich aber der ganzen Titel nicht wirklich vom Hocker. Jetzt kommt der ehemalige viertplatzierte Junior Song Contest Teilnehmer von 2008 Daniel Testa mit One last Ride. Das Lied ist ganz nett anzuhören, allerdings auch etwas Refrainlastig. Die Frauenquote hat hier auch in seinen Begleittänzern, üblicherweise 3 Tänzer, in Form einer Tänzerin Einzug gehalten. Aber auch hier haben wir wieder den Malta Stereotyp der 2010er. Mit Daniel als Sieger könnte ich leben. Und schon wird die Halbzeit mit Let the Sunshine in von Sophie Debattista eingeläutet. Das Lied ist ohne viel Show und erinnert irgendwie etwas an Mia Diekow von letztjährigen deutschen Vorentschein. Für mich persönlich sicherlich kein Highlight, auch wenn die Künstlerin sich sehr anstrengt. Chris Grech präsentiert uns als nächstes die sanfte, mit rauchiger Stimme gesungene Rockballade Oblivion. Man kann sich über Abwechslung im maltesischen Vorentscheid nicht beschweren. Gegen Ende wirds etwas anstrengend und stimmlich unsauber ber das gehört wohl zu einem Rocksong dazu. Und schon gehts weiter mit Deborah C und ihrem Titel Until we meet again einer spritzigen Uptemponummer die eine sehr schöne Ausstrahlung mit den 3 neben ihr auf der Bühne stehenden Bläsern hat. Nun kommt mit Hypnotical der mit Abstand beste und modernste Song des bisherigen Abends, vorgetragen von Jessika. Natürlich könnte man jetzt meinen, daß das Erfolgsrezept darin besteht gut platzierte Lieder der letzten Jahre zu kopieren oder zumindest auf den gleichen Stil zu setzen, aber ich finde das funktioniert hier sehr gut und war beim ESC schon immer gang und gäbe. Lailailala könnte die schöne Ballade Take me von Pamela auch heißen. Sehr solide gesungen bietet aber wenig, was mich überzeugen würde den Song beim Eurovision Song Contest nochmals hören zu wollen. Was sich bisher schon abzeichnete: Folk und Country kommt zurück. Ganz im Stil der Rednex gepaart mit ein bischen von The Boss Hoss bringen Firelight ihren Song Coming Home auf die Bühne. Sehr schöner und eingängiger Song der viel gute Laune verbreitet. Jetzt kommen wir erst einmal zurück auf dne Boden der Tatsachen und hören die nächste Ballade, diesmal von Amber Because I have You. Stimmlich durchaus Ausbaufähig und eher langweilig ohne Highlights. Wenn eine Ballade, dann muß schon alles stimmen. Das ist hier leider nicht der Fall. Und auf die Gefahr hin daß ich mich wiederhole, auch hier haben wir den neuen Trend, diesmal im Stile von The Mamas and the Papas aus den sechzigern. Eingekleidet in Hanf wird hier ein Feeling verbreitet als seien die Mitglieder durchweg High. Der Song an sich plätschert nur so vor sich hin und ist weit weg davon, eine Stunde nach dem Vorentscheid noch im Ohr zu bleiben.
So jetzt erstmal durchatmen und die Songs im Geiste durchgehen. Meine Favoriten wären hier Jessika, Daniel Testa und Firelight.
Man wundert sich echt etwas, wie bei manchen Ländern das Voting abläuft. Hier geht das Televoting zu 1/7 in die Gesamtwertung mit ein und ist damit so nutzlos wie eine Pfanne ohne Griff. die restlichen 6/7 wird von der Jury bestimmt. Nunja bei dem kleinen Ländchen möchte man natürlich so den gekauften Stimmen die sich dann gegebenenfalls im Televoting wiederspiegeln vorbeugen. Allerdings gib dies einen faden Beigeschmack, da faktisch die jury über den Teilnehmer am eurovision song Contest entscheidet und die Zuschauer quasi entmündigt werden. Hier sollte man nachbessern.
Um es kurz zu machen: Firelight gewinnt mit ihrem Coming Home. Abschließend möchte ich mal erwähnen, wieviele tolle Songs und welch einen schönen Vorentscheid die Maltester hier präsentiert haben.
Die Songs im Überblick:
Das neue Voting bei ESC-Fairytales.de
Nach langem Überlegen habe ich mich dazu entschlossen ein Votingsystem zu integrieren. Unter jedem Künstlerpost mit der Kurzkritik des jeweiligen Liedes besteht nun die Möglichkeit ESC-typisch 1-8,10 und 12 Punkte zu vergeben, je nachdem wie gut einem das Lied gefällt.
Die Auswertung erfolgt dann schließlich in der Woche vor dem Eurovision Song Contest 2014 und wird hier in einem eigenen Post bekannt gegeben. Ich würde mich freuen wenn möglichst viele meiner Leser abstimmen. Um dies zu vereinfachen muß man sich nicht anmelden um seine Stimme abzugeben.
Die einfachste Möglichkeit eine Übersicht über alle Songs zu bekommen ist, indem ihr einfach auf das Headervisual mit dem Link zu den ESC Songs 2014 klickt oder den Tag ESC 2014 – Songs anklickt. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, einfach den Menüpunkt auszuwählen.
Es gibt eine weitere Neuigkeit: Die Tabelle mit den Interpreten und Songs in der Seitenleiste ist jetzt komplett verlinkt und wenn man nun auf einen Ländernamen klickt bekommt man eine Übersicht über alle Songs des jeweiligen Landes beim ESC. Da ich den Blog erst 2010 begonnen habe, sind vorerst nur die Lieder ab 2010/2011 zu finden. Dies wird allerdings jetzt ständig erweitert um irgendwann ein möglichst vollständiges Archiv zu haben. In diesem Zusammenhang wurden auch falsch verlinkte oder gelöschte Videos neu verlinkt und sind nur alle wieder abspielbar. Falls ihr noch defekte Verlinkungen findet, könnt ihr dies gerne in einem Kommentar vermerken.
Unser Song für Dänemark – Songs
Am 13. März findet der deutsche Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2014 „Unser Song für Dänemark“ statt. 7 der 8 Interpreten sind bereits bekannt, der Achte folgt dann bei einem Clubkonzert im Edelfettwerk Hamburg.
Die Interpreten stellen dann jeder einen Song vor. Die Vier mit den meisten Stimmen kommen dann in die Zwischenrunde in der diese noch ihren zweiten Song performen müssen. Anschließend werden zum Finale aus diesem Feld der Acht Songs die zwei besten ausgewählt, unter denen dann unser Teilnehmer ermittelt wird.
Interpret | Erster Song | Zweiter Song |
---|---|---|
Das Gezeichnete Ich | Weil Du Da Bist | Echo |
Madeline Juno | Like Lovers Do | Error |
MarieMarie | Cotton Candy Hurricane | Candy Jar |
Oceana | Thank you | All Night |
Santiano | Niemals untergehn | Fiddler On The Deck |
The Baseballs | Mo Hotta Mo Betta | Goodbye Peggy Sue |
Unheilig | Als wär’s das erste Mal | Wir sind alle wie eins |
Wildcard-Gewinner/in | 27. Februar 2014 | 27. Februar 2014 |
Finnland hat gewählt: Milchbubirock in Anzügen
Finnland ist, soweit ich mich erinnern kann, noch nie einer Favoriten beim ESC gewesen. Nein auch Lordi nicht. Auch hier wird mir nur ganz gewöhnlicher Rock geboten, der bei mir nicht gerade Begeisterungsstürme weckt. Ein durchschnittliches Lied mit durchschnittlicher Band.
Leider gab es im Finale deutlich bessere Lieder, allerdings gewinnt mal wieder nur Hausmannskost.
http://www.youtube.com/watch?v=0PhtJmwzAxA
[poll id=“7″]Die weiteren Teilnehmer im Überblick:
Die Schweiz hat gewählt: Sebalter – Hunter of Stars
Klassischer Folk mit Banjo, Pfeifen, Cello und Geige, die sich anhören wie eine Mischung aus Frankie Paddy goes to Holyhead und Runrig. Ich bin jetzt nixht so unbedingt der größte Fan dieses Genres allerdings macht das Lied Spaß und ist sicherlich eine Bereicherung für den ESC. Das Voting fand auch hier ausgeglichen mit 50% Televoting und 50% Jury statt.
Bein ESC müssen die Schweizer auf viele Punkte durch das westliche Europa hoffen, da ich nicht glaube daß es im Osten sehr viel Verständnis für diese Art von Musik bekommt.
[poll id=“6″]Weitere Songs des Vorentscheids zum Reinhören:
Melodifestivalen – Deltävling 1
Die Telnehmer im Überblick:
01. Yohio – To the end
02. Mahan Moin – Aleo
03. Linus Svenning – Bröder
04. Elisa Lindström – Casanova
05. Alvaro Estrella – Bedroom
06. Ellen Benediktson – Songbird
07. Sylvester Schlegel – Bygdens son
08. Helena Paparizou – Survivor
Wie erwartet kam YOHIO direkt ins Finale. Ebenso hat sich Ellen Bendiktson den Finaleinzug gesichert. Helena Paparizou hingegen muß in die Trostrunde kann aber hier noch darauf hoffen einen Finalplatz zu erreichen. Ebenso durch die Trostrunde muß Linus Svenning.
Hier die einzelnen Auftritte im Überblick:
(mehr …)
Aus jedem Dorf ein Hund – die französischen Finalisten
Man nehme eine Balade im Stile einer Patricia Kaas, einen modernen Chanson in der Tradition von Vanessa Paradis und eine vermeintlich moderne Uptemponummer von einer Spaßtruppe die irgendwo zwischen Louis de Funés und Jesse Matador angesiedelt ist und schon hat man die Finalisten die das breite Spektrum der französischen Popmusik perfekt abdecken. Ähnlich dem Motto „Wir bieten von allem was an und schauen mal für was sich die Zuschauer dieses Jahr entscheiden“. Vorab wurden jetzt schonmal die 3 Titel auf Soundcloud.com vom Sender France 3 veröffentlicht.
Die Interpreten sind:
Destan – San toi
Joanna – Ma Liberté
Twin Twin – Moustache
Bei so unterschiedlichen Künstlern ist es natürlich schwer eine zuverlässige Prognose zu machen, allerdings täten die Franzosen eher nicht so gut daran Destan zum ESC 2014 zu schicken, da die Ballade doch etwas altbacken wirkt, soweit man das bei einer Minute beurteilen kann. Die anderen beiden Acts wirken da deutlich frischer auch wenn man hier nicht von Innovationen sprechen kann. Das musiktechnisch eher abgeschottete Land bleibt aber seinen Prinzipien treu und schickt mal wieder nur Hausmannskost.