Das Große ESC Voting 2019
Auch in diesem Jahr gibt es mal wieder ein User Voting. Es sind zwar noch zwei Wochen bis alle Songs feststehen aber ich würde mich freuen, wenn ihr schon eure Stimmen abgebt.
Spotify Playlisten der ESCs
Hier findet ihr die aktuelle Spotify Playlist für den ESC 2019. Die Playlists der vergangenen Jahre findet ihr in der Headernavigation.
Buchmacher Tipps
Es ist immer wieder spannend die Buchmacher Tipps zu verfolgen. In der Regle liegen sie zumindest was den ersten Platz betrifft immer ganz nahe dran und spätestens am Tag des Contest in 8 von 10 Fällen richtig.
Lettland 2021 – Der-geht-mir-auf-den-Keks-Song
Eigentlich mag ich ja Aminata, die sich bereits kompositorisch für die lettischen Beiträge 2015 und 2016 verantwortlich zeigte. In diesem Jahr wird Samanta Tina mit einem Aminata Song nach Rotterdam geschickt. Bereits 2020 sollte sie mit dem ähnlichen Song Still Breathing, auch unter Mitwirkung von Aminata antreten. Beide Titel haben einen sehr harten Elektronischen Kern. In dem aktuellen Song wird dieser fast zum Exzess getrieben und jede Minute wird zur vollendeten Ohrenfolter. In der Theorie ist so ein Klangerüst immer gut aber hier fast schon dilettantisch schlecht umgesetzt. Im Halbfinale zwischen Blind Chanel und Gjions Tears wird der Titel völlig untergehen.
Nordmazedonien 2021: Die singende Tristesse
Ich habe es wirklich versucht mir den Song von Vasil schön zuhören. Aber selbst nach einigen Wochen ist es mir nicht gelungen. Jedesmal, wenn bei der ESC Playlist der nordmazedonische Beitrag kommt, möchte ich mir Wachs in die Ohren stopfen. Spätestens nach 10 Sekunden wird der Drang, den Titel auszuschalten so groß dass ich weiter klicken muss. Schade eigentlich. Im vergangenen Jahr hatte er einen ausbaufähigen Titel, der wenigstens von der Melodie her gut hörbar war. Die aktuelle Ballade Here I Stand hat einfach nur dröge 3 Minuten. Aber das ist noch nicht alles. Jedesmal, wenn man während des Songs hofft, dass es nicht mehr schlimmer geht, kommen noch anstrengendere Phasen. Gruseliges Machwerk, dass wohl nur dem Komponist persönlich (Vasil) gefällt. Eindeutig und mit Abstand mein letzter Platz in diesem Jahrgang.
Russland 2021: Powerfrau mit Powersong – Now Revamped
Wie geil ist denn bitte der Song aus Russland? Zugegeben, der Rap-Part in dem Song Russian Woman von Manizha ist etwas gewöhnungsbedürftig und auch der Auftritt wirkt etwas amateurhaft im Vergleich zu den gewohnten oppulenten russischen Auftritten. Wir haben hier, vielleicht zum ersten Mal in 20 Jahren einen authentischen Song, den man der Sängerin sofort abnimmt und dabei auf jeglichen Schnickschnack verzichtet. Der Song bekommt noch einen Revamp verpasst, wie inzwischen bekannt wurde. Wahrscheinlich war die Zeit vor dem spontanen Vorentscheid zu knapp um eine ausgefeiltere Version zu performen. Vielleicht bekommt man den Rap noch etwas glattgebügelt um den Massengeschmack beim ESC besser zu treffen. Meiner Meinung nach ist Russian Woman ein Rohdiamant, der nur noch etwas geschliffen gehört um so richtig konkurrenzfähig zu werden. Ich bin sehr gespannt.
Jetzt gibt es auch die neue Revampte Version des Songs. Sie ist jetzt nicht mehr so hart im Rap wie bei der Live Version. Alles wirkt etwas massenkompatibler. Mir gefällt der Rhythmus des Songs sehr gut und glaube mit seinen Ethnoklängen könnte er schließlich doch die Herzen einer Zuschauer für sich gewinnen. Vielleicht werden die Lyrics noch einmal bis zum Contest überarbeitet.
Alte Live-Version:
Skandälchen, die Dritte: Russlands Lied wird untersucht
Wie die Moscow Times gestern bekannt gab, wird der russische Song von den zuständigen Behörden auf illegale Inhalte hin überprüft. Die Union der russisch-orthodoxen Frauen hatte sich wohl über den Text des Songs beschwert. Er untergrabe die patriarchalische Familie und schürt Hass gegen Männer. Ich glaube nicht, dass dies große Auswirkungen auf den Beitrag haben wird. Aber ich finde es sehr bedenklich, dass es im heutigen Jahrzehnt noch Bedenken gegen Emanzipation oder wie im Falle von Vasil in Nordmazedonien, gegen Ethnien oder sexuelle Orientierung in Europa gibt. Konservative denken immer, man würde ihnen was wegnehmen, wenn andere mehr Rechte fordern. Wie wird das in Zukunft werden? Wir bekommen nur noch weichgespülte Liebeslieder, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass der Beitrag zurückgezogen wird? Bedenkliche Entwicklung!
Aserbaidschan 2021: Harakiri ääh Mata Hari
Diese Dreistigkeit muss man erst einmal besitzen. Der Nachfolgetitel von Cleopatra ist Mata Hari. Das ist aber auch der wesentliche Unterschied. Nachdem im vergangenen Jahr der Song von Samira Efendi so gut angenommen wurde, wollte das Autorenteam um Luuk van Beers sich offensichtlich so nah wie möglich am Vorgänger orientieren. Das hat dann wohl geklappt, denn die Ähnlichkeit ist kaum zu überhören. Zu allem Überfluss wurde dann auch das so ikonische Cleopatra mit dem dreifach gerrrollten R in den Pre-Chorus intergriert. Der Song an sich ist deutlich schlechter als der Vorgänger.
Im ersten Halbfinale wird es im direkten Duell gegen El Diablo aus Zypern gehen. Wahrscheinlich wird nur einer der beiden Titel ins Finale einziehen. Aber wir kennen ja die Inszenierungen aus Aserbaidschan. Hier wird sicher geklotzt um bei den Zuschauern im Gedächtnis zu bleiben. Vielleicht bekommt Efendi auch noch ein paar Sympathiepunkte für das rollende R und das nicht vorhandene Th.
Malta 2021: I got chills, they’re multiplying
Auch Destiny wandelt in diesem Jahr auf Retropfaden. Der Beat ist schamlos von Your the One that I Want von Grease geklaut. Ich habe mir den Song jetzt bestimmt fünfmal hintereinander angehört und ich will immer mitsingen: „I got chills, they’re multiplaying …„. Zu allem Überfluss wählte man daneben noch Swing als zweiten großen Taktblock. Das macht den Song ein wenig Kraut und Rüben. Sehr Schade, war doch ihr Beitrag vom vergangenem Jahr einer der großen Favoriten auf den Sieg. Der dürfte mit diesem Song aber Geschichte sein. Dennoch macht der Titel Spaß. Destiny so zu inszenieren wie Netta 2018 ist wahrscheinlich die schlechteste Entscheidung die ein Verantwortlicher beim diesjährigen Song Contest treffen konnte. Wahrscheinlich bekamen die Verantwortlichen Panik, dass sie so kurz davor waren den Contest ausrichten zu müssen und wollten in diesem Jahr sichergehen dass dies nicht passiert. In meinem inneren Ohr höre ich die Verantwortlichen sagen „Misch noch etwas Swing mit rein, damit gehen wir sicher dass der Song nicht gewinnt“
Destiny ist auf jeden Fall eine wundervolle Sängerin. Es könnte durchaus sein, dass sie auch mit diesem Song sehr weit vorne landen wird. Sie hat vom vergangenen Jahr noch eine sehr große Fanbase die sie sicher pushen wird. Ich habe aber Bedenken wegen des Bühnenauftritts. Wie soll den das Bublegum Video auf die große Bühne gebracht werden? Nun ja im Mai wissen wir mehr.
Polen 2021: Dann machen wir es eben selbst
Ich bin ja grundsätzlich für einen unpolitischen Contest. Aber manchmal kann man einfach nicht über die vielen, vielen negativen Kommentare hinwegsehen. So geschehen bei Polens ausgewähltem Song The Ride von RAFAŁ (Brzozowski). Die Polen hätten gerne Alicias erneute Teilnahme gesehen, allerdings hatten sie da nicht mit dem austragenden Sender TVP gerechnet. Anscheinend war es diesem nach dem eher mittelmäßigen Vorjahresbeitrag wichtig, in diesem Jahr mehr Einfluss auf das Gesamtpaket zu bekommen. Also wählte man gleich einen Angestellten des Senders, der schon einmal 2017 am polnischen Vorentscheid teilnahm und den zweiten Platz belegte. Ich finde es nicht ganz so verwerflich einen Angestellten direkt zu nominieren. Der Aufschrei unter den Fans ist bei einer Direktnominierung immer gleich exzessiv. Für mich ist die Hauptsache, das Gesamtpaket passt.
Glücklicherweise bekommen wir in diesem Jahr einen deutlich besseren Beitrag als im vergangenem Jahr. Der Song gibt einem direkt die The Weeknd Vibes und katapultiert einem zurück in die 80er. Passenderweise wurde der Videoclip im Neon Museum in Warschau gefilmt. Was so ein Song aber braucht ist ein vielseitiger Sänger. Bei RAFAŁ hat man das Gefühl er singt mit angezogener Handbremse um noch mehr Autotune zu ermöglichen. Deshalb wird aus dem Song ein sich drehender Einheitsbrei mit Retrosound. Ich mag den Song aber wirklich und würde mich freuen, wenn er ins Finale einzieht.
Schweiz 2021: Der Junge mit den großen Schuhen
Gjon Muharremaj, alias Gjon’s Tears musste in diesem Jahr in große Fußstapfen treten. Diese wurde aber von ihm selbst vorgegeben, denn es galt einen Nachfolger für das großartige, mitfavorisierte Répondez-moi zu finden. Lange mussten wir warten, bis endlich der neue Song mit dem Namen Tout l’Univers der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Ähnlich wie beim Vorgänger erzählt uns Gjion wieder eine kleine Geschichte. Dieses Mal geht es um die Nachwirkungen eines Verkehrsunfalls. Passend dazu gibt es ein beklemmendes Video. Heraus kam ein musikalischer Gaumenschmaus erster Güte, der sich sofort auf sämtlichen Favoritenlisten ganz weit vorne einordnet. Bei einem Sieg sollten wir uns aber darauf einstellen, dass wir in den kommenden Jahren nur noch sanfte Männer mit Kopfstimme, wie Duncan Laurence und eben Gjion beim ESC sehen werden.
Es sieht in diesem Jahr sehr stark danach aus, dass wir einen französischen Siegertitel haben. Aktuell sind 2 der 3 favorisierten Songs in französisch. Das gab es zuletzt 1988 mit Céline Dion mit Ne partez pas sans moi. Zeit wird es mal wieder!
Island 2021: Schaffen sie es erneut?
Ich bin immer wieder verwundert, wie groß die Erwartungen der Fans im Vorfeld der Songveröffentlichung waren. Es musste noch ein besserer Song gefunden werden als Think about Things vom vergangenem Jahr. Das war natürlich nahezu unmöglich. Den Ersteindruck des Pakets von Outfit und Song konnte es natürlich kein zweites Mal geben. Der gestern während des Mello Finales veröffentlichte Titel 10 Years ist ein absolut würdiger Nachfolger. Die Streicher zu Beginn sind interessant, wurden aber leider während des Songs nicht erneut aufgegriffen. Der Song hat einen ähnlichen Aufbau wie der Vorgänger, und ist nicht mehr und nicht weniger als ich erwartet hatte. Er wird sicher in den Top 10, wenn nicht gar in den Top 5 landen. Die aktuelle Retro Welle, der im diesjährigen Contest mindestens 5 Titel angehören, rechne ich Dadi, dessen Verdienst dies zweifellos ist, sehr hoch an.
Melodifestivalen 2021: Viele altbekannte Gesichter
Das Melodifestivalen beginnt am 06. Februar mit der ersten Vorentscheidungsrunde. Anschließend folgen wie üblich wöchentlich 3 weiter Vorrunden, das Andra Chansen und schließlich dem Finale am 13. März 2021. Wegen der Covid-19 Pandemie finden alle Shows ausnahmsweise in Stockholm statt. Aus den ersten vier Shows schaffen jeweils zwei Kandidaten die direkte Qualifikation fürs Finale und zwei weitere für die Andra Chansen. Hier gibt es vier 2er-Duelle, von denen die Gewinner auch ins Finale dürfen. Dieses besteht dann auch 12 Teilnehmern.
Wieder mit dabei sind die Vorjahresgewinner The Mamas, die allerdings auch durch die komplette Qualifikation müssen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Charlotte Perrelli (ESC 2008 mit Hero, Platz 18), Eric Saade (ESC 2011 mit Popular, Platz 3) und Jessica Andersson (ESC 2003 als Teil der Gruppe Fame mit Give Me Your Love, Platz 5). 15 der 25 Teilnehmer nahmen bereits am Melodifestivalen teil. Unter ihnen ist Eva Rydberg, die bereits 1977 am Mello teilnahm. Andere bekannte Namen sind u.a. Danny Saucedo, Dotter und Tess Merkel (Ex-Alcazar).
Auch bei den Komponisten wird eher geklotzt statt gekleckert. Joy und Linnea Deb haben 5 Songs im Rennen, Thomas G:son ist mit zwei Songs dabei. Jimmy Jansson, der im vergangenen Jahr 6 Titel im Vorentscheid einen neuen Rekord aufstellte, ist in diesem Jahr mit drei Songs vertreten. Anderz Wrethov, zeigte sich bereits für „Fuego“ verantwortlich und kommt mit 4 Songs im Gepäck. Schließlich Bobby Ljunggren, der auch mit 5 Songs dabei ist. Er hatte in seiner Karriere bereits 55 Songs im Mello seit 1987! Auch Frederik Kempe darf man an dieser Stelle nicht vergessen. Er ist mit 2 Songs vertreten, die seine Gesamtbilanz auf 35 Mello Kompositionen erhöhen. Insgesamt haben die oben genannten Komponisten das Melodifestivalen bereits 12 Mal gewinnen können.
Das Finalen bot und wieder einen sehr erfüllenden letzten Vorentscheids-Abend. Im Vorfeld kristallisierte sich ein Vierkampf zwischen Tusse, Eric Saade, Dotter und The Mamas heraus. Außenseiterchancen wurden auch Clara eingeräumt. Für mich spiegelte das gesamte Mello-Feld eine Abbildung des gesamten Eurovisions-Jahrgangs ab. Es gab viele gute Songs, aber keinen der klar heraussticht, und viel Mittelfeld. Ich hätte gerne Eric Saade als Gewinner gesehen, denn sein Song ist der einzige, der mit einen Ohrwurm verpassen konnte. Einmal gehört und mein Kopf singt das den ganzen Tag. Allerdings hatte ich die Befürchtung, dass er beim ESC mit dem eher unscheinbareren Titel untergehen könnte.
Ein Vorentscheids-Aus wird bei Tusse, bürgerlich Tousin Chiza sicher nicht passieren. Fernsehzuschauer lieben ja bekanntlich Geschichten. Tusse hat hier als androgyner, kongolesischer, unbegleiteter, minderjähriger Flüchtling sicher genug zu erzählen. Aber das ausschlaggebende ist sicher auch, dass er einen konkurrenzfähigen Song aus der Deb/Thörnfeldt/Wrethow-Schmiede auf den Leib geschrieben bekam, der für mehr Tolerant wirbt. The Mamas wären für mich die schlechteste Wahl der Favoriten gewesen. Ich mochte den Song nur bedingt, obwohl ich die wandelnden Discokugeln niedlich finde. Aber das reicht für mich nicht um dafür abzustimmen. Sie hatten aber den großen Bonus des Verzichtens vom vergangenen Jahr. Allerdings schien dieser Bonus in Schweden nicht so sehr zu greifen wie in Lettland und Litauen.
Dotters Song fand ich vor dem Finalen auch ganz gut aber irgendwie fand ich ihn gestern Abend etwas anstrengend. Bulletproof vom vergangenem Jahr hätte ich mit Handkuss vorgezogen. Claras Titel ist eher ein Song zum nebenbei hören. Tut nicht weh, wäre aber beim ESC sicher auch nicht sonderlich erfolgreich gewesen. Ich bewundere immer Leute in der Bubble die Aufgrund ihrer Begeisterung vorhersagen, dass Schweden den Contest nur mit (z.B.) diesem Song gewinnen können und bei allen anderen ein Vorentscheids-Aus drohen wird. Um es mal klar zu sagen: Schweden hätte selbst mit Bigger Than Us 2019 einen Top Ten Platz geholt. Ein Vorentscheids Aus halte ich mit dem aktuellen Bonus (2 Siege, 2 dritte Plätze, 4 weitere Top 10 Plätze in den vergangenen 10 Jahren) für ausgeschlossen. Auch diese Serie wird irgendwann einmal zu Ende gehen. Man erinnere sich an Irland in den 80er und 90er Jahren. Aber im Moment haben wir noch viel Spaß an den schwedischen Songs und Komponisten beim Wettbewerb. Das Tolle am Mello ist außerdem auch die Vielseitigkeit der Songs, von alternden gelifteten Diven,über karabik-Pop, bis hin zur Dansband bekommen wir immer eine große Bandbreite geboten. Ich bin sehr gespannt, ob das in der nach Christer Björkmann-Ära so weiter gehen wird.
Finale – 13. März 2021
Platz | Startnr. | Interpret | Titel Musik (M) und Text (T) | JuryGesamt | Zuschauerstimmen (Televoting & App) | Gesamt | ||||||||||
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7. | 1 | Danny Saucedo | Dandi Dansa M/T: Danny Saucedo, Karl-Johan Råsmark | 3 | 3 | 7 | 3 | 6 | 6 | 6 | 5 | 39 | 1.309.741 | 7,82 % | 35 | 74 |
6. | 2 | Klara Hammarström | Beat Of Broken Hearts M/T: David Kreuger, Fredrik Kempe, Niklas Carson Mattson, Andreas Wijk | 8 | 4 | 8 | 8 | 4 | 5 | 2 | 4 | 43 | 1.341.566 | 8,00 % | 36 | 79 |
11. | 3 | Anton Ewald | New Religion M/T: Jonas Wallin, Joe Killington, Anton Ewald, Maja Strömstedt | 2 | 2 | – | 2 | – | 2 | – | 1 | 9 | 1.066.340 | 6,37 % | 16 | 25 |
3. | 4 | The Mamas | In the Middle M/T: Emily Falvey, Robin Stjernberg, Jimmy Jansson | 6 | 6 | 6 | 4 | 12 | 8 | 1 | 7 | 50 | 1.646.198 | 9,83 % | 56 | 106 |
12. | 5 | Paul Rey | The Missing Piece M/T: Fredrik Sonefors, Laurell Barker, Paul Rey | 1 | 5 | 2 | 1 | – | 3 | – | 6 | 18 | 998.030 | 5,96 % | 7 | 25 |
8. | 6 | Charlotte Perrelli | Still Young M/T: Thomas G:son, Bobby Ljunggren, Erik Bernholm, Charlie Gustavsson | 5 | 1 | 3 | 7 | 5 | 1 | 10 | – | 32 | 1.016.557 | 6,09 % | 28 | 60 |
1. | 7 | Tusse | Voices M/T: Joy Deb, Linnea Deb, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Anderz Wrethov | 12 | 10 | 12 | 10 | 7 | 12 | 4 | 12 | 79 | 2.964.269 | 17,70 % | 96 | 175 |
10. | 8 | Alvaro Estrella | Baila baila M/T: Anderz Wrethov, Linnea Deb, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt | – | – | 1 | – | 1 | – | 5 | – | 7 | 1.071.188 | 6,39 % | 19 | 26 |
5. | 9 | Clara Klingenström | Behöver inte dig idag M/T: Clara Klingenström, Bobby Ljunggren, David Lindgren Zacharias | 10 | 7 | 10 | 5 | 2 | – | 3 | 2 | 39 | 1.455.605 | 8,69 % | 52 | 91 |
2. | 10 | Eric Saade | Every Minute M/T: Eric Saade, Linnea Deb, Joy Deb, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt | 4 | 8 | 5 | 12 | 8 | 10 | 12 | 10 | 69 | 1.471.324 | 8,78 % | 49 | 118 |
4. | 11 | Dotter | Little Tot M/T: Johanna „Dotter“ Jansson, Dino Medanhodzic | 7 | 12 | 4 | 6 | 10 | 7 | 8 | 3 | 57 | 1.488.599 | 8,89 % | 48 | 105 |
9. | 12 | Arvingarna | Tänker inte alls gå hem M/T: Stefan Brunzell, Nanne Grönvall, Thomas G:son, Bobby Ljunggren | – | – | – | – | 3 | 4 | 7 | 8 | 22 | 923.022 | 5,51 % | 22 | 44 |