Herzlichen Glückwunsch an Netta Barzail aus Israel, die den 63. Eurovision Song Contest gewinnen konnte, und und somit im kommenden Jahr in Tel Aviv oder Jerusalem begrüßen darf. Ein Song, der sehr stark polarisierte wie ich nicht zuletzt aus Kommentaren oder auch aus der Erfahrung bei unserer gestrigen ESC Party sehen konnte. Für mich war der Song schon beim ersten Hören der Gewinnersong und das ging auch dem einen oder anderen meiner Freunde so. Für andere zählte er zu den schlechteten Gewinnersongs ever. Nunja das gibt es ja bekanntlich öfter, ich konnte mich mit dem letztjährigen Beitrag oder dem davor auch nicht anfreunden. Aber das ist ja das schöne am ESC, es bestimmen 43 Jurys bestehend aus 5 Personen und die Televoter aus 43 Ländern, welches Land gewinnt und dann passiert es eben manchmal dass der eigene Geschmack nicht getroffen wird.
Die Juryfavoriten warne in diesem Jahr Österreich, Schweden (aber sowas von), Israel, Deutschland und Zypern. Die Favoriten des Televotings Israel, Zypern, Italien und Tschechien. Über die Lieblinge und vor allem die Unterschiede in den Jury/Televotings müssen wir später noch sprechen, denn was wäre ein Jahr ohne die Jury für ihr Abstimmverhalten zu tadeln?
Einen unschönen Moment gab es beim Auftritt der für Großbritannien startenden Sängerin SuRie, bei der ein Flitzer mit einer vermeintlich politischen Botschaft die Bühne erstürmte und sich des Mikrofons der Sängerin bemächtigte. Man würde ja meinen, die Verantwortlichen hätten aus dem Vorfall 2010 gelernt, bei dem Jimmy Jump die Bühne von Daniel Diges erstürmte. Er hingeben gesellte sich nur zu den Tänzern und entriss dem Sänger nicht das Mikro. SuRie zeigte aber ihre Professionalität und sang weiter und verzichtete, obwohl sie die Möglichkeit gehabt hätte, auf ein Wiederholen ihres Songs.
Auch in Deutschland gibt es natürlich was zu feiern, den 4. Platz von Michael Schulte. Wenn man Lena außen vorlässt, ist es das beste Ergebnis für uns seit Sürpriz im Jahr 1999. Wer hätte hätte das im vorherein gedacht? So kann man sich täuschen. Ein großes Kompliment an Michael Schulte, der trotz der Kritik im Vorfeld auf dieses gute Ergebnis hingearbeitet hat. Es hat wieder einmal Spaß gemacht bei der Punktevergabe mitzufiebern und nicht wie in dern vergangenen Jahren, die Punkte einfach so zur Kenntnis zu nehmen. $. Platz bei der Jury und 6. Platz bei den Zuschauern. Toll!
https://www.youtube.com/watch?v=N4YwSy4Q9k0